Entlegene Ecken und verborgene Buchten: Manche Reiseziele abseits der Touristenhotspots lassen sich einfach besser mit einem eigenen Auto erreichen. Auch du liebst es, deine Urlaubsregion ganz individuell zu entdecken, weißt aber nicht, ob du den passenden Führerschein hast? Dann könnte dir die folgende Auflistung weiterhelfen.

Zuallererst: Der internationale Führerschein ist kein eigenständiger Führerschein, sondern ein Zusatzdokument. Er ist nur in Kombination mit dem nationalen Führerschein gültig, denn er ist quasi eine Übersetzung der hiesigen Fahrerlaubnis und soll der Polizei und den Autovermietern im Ausland die Überprüfung der Fahrerlaubnis erleichtern.

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Internationaler Führerschein ist bis zu drei Jahre gültig

Den internationalen Führerschein beantragst du bei der Führerscheinstelle deines Wohnorts. In der Regel kostet er 15 Euro und ist bis zu drei Jahre gültig. Ein aktuelles, biometrisches Lichtbild musst du mitbringen. Solltest du noch mit einem Führerschein aus Papier unterwegs sein, wird er bei der Beantragung eines internationalen Führerscheins automatisch durch einen im Scheckkartenformat umgetauscht, wie der ADAC berichtet.

Innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) reicht dein nationaler Führerschein aus. Für Albanien, Moldau und Russland empfiehlt der ADAC zusätzlich einen internationalen Führerschein.

Bei Fahrten ins außereuropäische Ausland gilt: Ein internationaler Führerschein ist häufig sinnvoll.

  • In den USA ist es ratsam, einen internationalen Führerschein dabeizuhaben. Der nationale kann, muss aber nicht akzeptiert werden.
  • In Australien und Neuseeland genügt der deutsche Führerschein in Kombination mit einer beglaubigten Übersetzung der Fahrerlaubnis.
  • In Thailand ist der internationale Führerschein unersetzlich. Wer länger als drei Monate im Land bleibt, benötigt laut ADAC eine thailändische Fahrerlaubnis.
  • In Japan bedarf es zum deutschen Führerschein einer japanischen Übersetzung.