7 Geheimtipps am Comer See abseits der ausgetretenen Pfade
Es heißt, der Comer See ist der italienischste aller Seen in Italien. Denn obwohl hier überall ein mondänes Flair weht, hat sich die Region ihren ursprünglichen Charme bewahrt. Wir zeigen dir sieben Geheimtipps am Comer See.
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Es fällt nicht schwer, das Dolce Vita am Comer See zu genießen. Vom Aussichtspunkt auf dem Berg geht’s zum Aperitivo ans Seeufer, vom Strandbad aufs Schiff und danach ins Seidenmuseum. Hier kommen unsere Geheimtipps für den Comer See und sieben Ideen, um den drittgrößten See Italiens abseits der Massen kennenzulernen.
1. Boot fahren am Comer See
Auch wenn es verlockend ist, die kleinen Dörfer am Comer See mit dem Mietwagen abzuklappern und entlang der Küste zu fahren: Das sorgt nur für Stress im Urlaub. Denn die Straßen sind eng und oft auch voll, zudem ist die Parkplatzsuche mühselig.
Die beste Art, um sich am Comer See fortzubewegen: Fähren, Linienschiffe und Boote.
Viel entspannter ist es, sich auf dem Wasser fortzubewegen. Das spart auch viel Zeit, denn statt mit dem Auto den See zu umrunden, um auf die andere Uferseite zu gelangen, geht es auf direktem Weg über den See. Neben den Fähren („Traghetti”) und den Linienbooten („Batelli”) gibt es auch Taxiboote.
Mit einem Ganztagesticket um 15 Euro kannst du den ganzen Tag ein- und aussteigen, wo du möchtest. Es gibt zudem die Möglichkeit, ein eigenes Boot zu mieten. Gut zu wissen: In Italien darf man nach einer kurzen Einführung auch ohne Bootsführerschein ein Motorboot steuern.
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2. Chillen am Laghetto di Piona
Keine Frage: Der Comer See ist bekannt für sein mondänes Flair. Es gibt aber auch Plätzchen, die lässig daherkommen. Als Insidertipp gilt der Strand von Laghetto di Piona. Nicht weit entfernt von Colico weht hier ein cooler Vibe: Am „kleinen See von Piona“ haben sich mehrere Campingplätze, eine Segelschule und mehrere Ferienanlagen angesiedelt.
In Piona befindet sich der lässigste Strand am Comer See.
Der Strand hat eine große Rasenfläche und viele Platanen, die kühlen Schatten spenden. Vor Ort gibt es einen Kiosk. Am Wochenende kann es voll werden, denn dann kommen viele Urlauberinnen und Urlauber zum Chillen.
3. Schwimmen am Riva di Quarzano
Die Uferabschnitte am Comer See können durchaus überfüllt sein, insbesondere in den bekannten Ferienorten. Generell gilt: je abgelegener oder je schwieriger zu erreichen, desto weniger Touristen. Ein Ort, der fast nur von Einheimischen besucht wird, liegt bei Pognana Lario: der Strand Riva di Quarzano.
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Das Geheimnis des Strandes liegt in der Erreichbarkeit. Um ans Wasser zu gelangen, musst du Hunderte Stufen bewältigen. Nur, wer diesen nicht ganz so einfachen und steilen Spaziergang absolviert, erreicht das Ziel und wird belohnt mit Privatsphäre, Einsamkeit und einer tollen Aussicht.
Tipp: Am Beginn des Weges gibt es eine Bar, in der du dir Snacks und Getränke für den Strand kaufen kannst.
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Zum exklusiven Gutschein4. Einen Aperitivo genießen am See
Seeufer plus Aussicht ist gleich Aperitivo! Diese Rechnung geht am Comer See nicht nur an unzähligen Plätzen auf, sie gehört auch unbedingt zum Lifestyle am See. Wenn du das italienische Lebensgefühl richtig auskosten willst, gehört der abendliche Aperitivo einfach dazu.
Kein Abend am Comer See ohne einen Aperitivo zum Sonnenuntergang.
Klar ist: In jedem Ort am Comer See gibt es mindestens ein Lokal am Seeufer, von dem du einen großartigen Blick hast und wo der Aperol Spritz noch besser schmeckt.
Mega toll: Weil der Aperitivo in Italien als Institution gilt, gibt es in den meisten Bars zwischen 17 und 21 Uhr zu jedem Glas Wein ein paar kostenlose Snacks – von Oliven und Käse bis hin zu belegten Brötchen.
5. Wassersport treiben am Comer See
Der Comer See zeigt sein schönstes Gesicht vom Wasser aus. Du kannst nicht nur mit dem Boot herumcruisen, sondern auch selber aktiv sein, egal ob beim Kitesurfen, Segeln, Stand-up-Paddling, beim Wasserski oder Kajak fahren oder im Ruder- oder Tretboot.
Colico gilt als Hotspot für Wassersportler.
Vor allem am nördlichen Arm des Comer Sees sind Wassersportarten beliebt. Bei Sorico und Colico wehen der perfekte Nordföhn und der thermische Südwind Breva, der für ideale Surfverhältnisse sorgt. Selbst wenn du nicht aufs Wasser gehst, kannst du hier die Künste der Kitesurfer und unzählige Segelboote vom Ufer aus bewundern.
6. Wandern auf La Via dei Monti Lariani
Einer der bekanntesten Ferienorte am Comer See ist Cernobbio an der Westküste. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts kommen vor allem vermögende Mailänder Familien hierher. Cernobbio ist auch bekannt als Ausgangspunkt für Wanderungen am Comer See. Hier startet einer der beliebtesten Wanderwege Italiens: der „Via dei Monti Lariani“.
Am Comer See gibt es viele Wandertouren, auf denen du ein tolles Panorama erlebst.
Der Weitwanderweg führt über 100 Kilometer in einer Höhe zwischen 600 und 1200 Metern vom Nordufer des Sees bis zu dessen Südufer. Du kannst dir einzelne Etappen aussuchen und je nach Laune nur Teilstrecken gehen. Unterwegs offenbaren sich dir dann unzählige atemberaubenden Aussichten auf den See und die Landschaft Norditaliens.
7. Das Seidenmuseum in Como besichtigen
Passend zum mondänen Flair am Comer See ist die Seidenproduktion eng mit der Region verknüpft. Como war im 15. Jahrhundert einer der wichtigsten Standorte der norditalienischen Seidenraupenzucht und Seidenproduktion. Noch heute gibt es ein paar wenige Seidenhersteller.
Willst du in die Geschichte des edlen Stoffes eintauchen, ist das „Museo della Seta di Como“ die richtige Adresse. Hier erfährst du alles über die Produktion und den Herstellungsprozess von Seide und die Rolle, die der Comer See und insbesondere Como in der Seidenhistorie gespielt hat.