Schon seine Form ist einzigartig: Die Fläche des Comer Sees sieht aus wie ein auf den Kopf gestelltes Ypsilon. Seine drei Arme reichen deshalb in drei Richtungen: Der nördliche Arm beginnt bei der Stadt Colico, die Städte Como und Lecco liegen an den Enden des südwestlichen und des südöstlichen Armes.

Überall am See gibt es Möglichkeiten zum Schwimmen. Je nach Ort unterscheiden sich die Strände und Strandbäder. Generell gilt: In einem Lido muss man meist Eintritt zahlen, es gibt aber auch Seeabschnitte, wo man kostenlos baden kann. Wir zeigen dir, wo du rund um den Comer See abtauchen kannst.

Strände am Comer See im Südwesten:

Lido di Bellagio

Bellagio wird nicht grundlos als „Perle des Comer Sees“ bezeichnet: Schon seit dem 16. Jahrhundert schwärmen Besucherinnen und Besucher von dem traumhaften Panorama am See, den prächtigen Villen und der üppig blühenden Natur rund um den malerischen Ort. Der Sonnenuntergang an der Seepromenade gilt als legendär!

Typischer Anblick: Ein Fährschiff legt an an der Promenade von Bellagio an.

Der Strand von Bellagio liegt neben den Gärten der Villa Melzi. Weil es wegen der Lage nur in den Morgenstunden sonnig ist, kommen viele Urlauber, die gerne im Schatten relaxen. Das Strandbad wurde 2011 renoviert und bietet bequeme Sonnenliegen, eine Bar und die Möglichkeit, Wasserski zu fahren.

Lido di Cernobbio

Cernobbio ist einer der bekanntesten Ferienorte am Comer See. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts kommen vor allem vermögende Mailänder Familien hierher. Am Seeufer thronen einige der schönsten Adelsvillen des ganzen Sees. Besonders berühmt sind die Villa d'Este und die Villa Erba.

In Cernobbio stehen einige der schönsten Adelsvillen des ganzen Comer Sees.

Einziger Haken: Baden ist hier nicht so einfach. Da der westliche Arm des Comer Sees stark verschmutzt ist, sind offizielle Strände rar. Dafür gibt es teilweise Badeanstalten mit Schwimmbecken oder Liegewiesen am Seeufer. Einer dieser Lidos ist der Lido di Cernobbio mit Pool, Restaurant und Bar.

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Lido di Argegno

Das kleine Dorf Argegno bezaubert Besucherinnen und Besucher mit einer historischen Altstadt und einer belebten Seepromenade, an der sich Cafés und Restaurants aneinanderreihen. Hier kannst du italienische Klassiker wie Pizza essen, aber auch fangfrischen Fisch.

Der Strand von Argegno liegt auf einer kleinen Landzunge zwischen Fluss und Hafen. 

In der Nähe des kleinen Hafens findest du den Strand von Argegno. Der offizielle Badebereich liegt in der Mitte des Ortes auf der kleinen Landzunge zwischen Fluss und Hafen. Auf dem mit Gras bewachsenen Strand gibt es Sonnenliegen, Sonnenschirme und eine Bar.

Lido di Cadenabbia

Der Ferienort Cadenabbia trägt seinen Namen wegen der Bezeichnung „Cà dei Nauti“, was so viel wie „Haus der Bootsführer“ bedeutet. Einst versorgten nämlich mehrere Bootsführer die Region mit Waren und Lebensmitteln. Aus dem einstigen Gasthaus, das diese Bootsführer beherbergte, entstand das erste Hotel der Gegend.

Das Lido di Cadenabbia hat einen großen Pool, dazu ein Restaurant, eine Bar und eine Diskothek.

Am Seeufer liegt das Strandbad Lido di Cadenabbia. Hier findest du Sonnenliegen, Liegestühle und einen Pool, dazu ein Restaurant, eine Bar und sogar eine Diskothek. Von hier hast du einen herrlichen Blick auf Bellagio!

Lido di Lenno

Ein beliebter Ort für Sonnenanbeter ist Lenno in der Gemeinde Tremezzina. Der Ursprung von Lenno geht auf das Römische Reich zurück, später kamen die Griechen, die den Wein- und Olivenanbau hier einführten. Noch heute gibt es eine jahrhundertealte Ölmühle zu sehen.

Das Lido di Lenno wird gerne von jungen Urlaubern besucht.

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In Lenno ist immer etwas los, denn entlang des Ufers reihen sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Eisdielen aneinander.

Am Ende der Bucht südlich des Hafens kannst du schwimmen gehen: Am Lido di Lenno gibt es einen Sandstrand, Sonnenliegen und ein Restaurant. In den Sommernächten treffen sich vor allem viele junge Einheimische hier.

Strände am Comer See im Südosten:

Lido Orsa Maggiore

Der Hauptort am Südost-Ufer des Comer Sees liegt an der Südspitze: Lecco wurde einst auf einer Schwemmlandebene gegründet und wird durch den Fluss Adda geteilt. Heute gilt der Ort als modern und ist insbesondere bekannt für seine lange Fußgängerzone.

Im Lido von Lecco gibt es ein Restaurant und eine große Disco direkt am See.

Willst du dich ins Wasser stützen, solltest du das Lido Orsa Maggiore besuchen. Allerdings steht hier Feiern mehr im Fokus als der Badespaß. Das Freibad wurde für die junge Szene gestaltet: Neben einem Restaurant gibt es eine große Disco direkt am See. Bevor es auf den Dancefloor geht, nutzen viele den Wassersportverleih und gehen mit Wasserski, Tretbooten, Kanus oder Surfbrettern aufs Wasser.

Lido di Abbadia

Der Ort Abbadia Lariana befindet sich nur wenige Kilometer entfernt von Lecco. Gelegen auf einer Landzunge ist Abbadia Lariana ein ruhiger und sonniger Ferienort. Nur 3300 Einwohner leben hier.

Kanus am Strand von Abbadia Lariano am Comer See.

In der Altstadt kannst du durch verwinkelte, enge Gassen schlendern, an der Uferpromenade flanierst du direkt am See. Schwimmen kannst du im Lido di Abbadia, wo es eine Bar und Liegestühle gibt, vor allem aber auch ruhige Momente: Hier ist es selten voll.

Lido di Mandello

Wem Bellagio oder Varenna zu vornehm sind, der sollte nach Mandello del Lario fahren. Hier geht es deutlich bodenständiger zu. Statt eleganter Villen und einer touristischen Strandpromenade gibt es lediglich eine kleine Altstadt und einen eigenen Strand.

In Mandello gibt es weniger Touristen und du kannst entspannt schwimmen.

Im Lido di Mandello kannst du relaxt am Seeufer liegen. Vor Ort gibt es Sonnenschirme und Sonnenliegen und dazu eine Bar, in der auch solide Speisen serviert werden.

Strände am Comer See im Norden:

Lido di Colico

Der Norden des Comer Sees ist bekannt unter Wassersportlern. Denn hier weht der Breva, der für ideale Windverhältnisse sorgt. Besonders beliebt ist der Ort Colico. Am Seeufer trifft man sich nicht nur zum Schwimmen, sondern vor allem zum Kite- oder Windsurfing oder zum Paragliding.

Colico gilt als Hotspot für Wassersportler.

Der Strand Lido di Colico ist breit und besteht aus Gras und Sand. Vor Ort gibt es Liegestühle, Sonnenliegen und eine Bar, dazu eine Kite- und Windsurfschule und einen Fußball- und einen Tennisplatz. In Colico finden regelmäßig nationale und internationale Wettbewerbe statt. Dann kann es durchaus voll werden.

Laghetto di Piona

Von Colico aus erreichst du auch eine wunderbare weitere Badestelle: den Laghetto di Piona. Er bildet eine natürliche Bucht im Nordosten des Comer See.

Der Strand hat neben Sand eine große Rasenfläche und viele Platanen, die kühlen Schatten spenden. Vor Ort gibt es einen Kiosk. Am Wochenende kann es voll werden, denn dann kommen viele Urlauberinnen und Urlauber zum Chillen.

Außerdem haben sich am „kleinen See von Piona“ mehrere Campingplätze, eine Segelschule und mehrere Ferienanlagen angesiedelt.

Lido di Varenna-Perledo

Der Ferienort Varenna ist bekannt für seine umwerfende Kulisse: Alte Fischerhäuser schmiegen sich hier malerisch an das Seeufer, an dem einer der schönsten Promenadenwege am Comer See entlangführt.

Varenna gilt als einer der schönsten Orte am Comer See.

Zwar leben gerade mal 1000 Menschen in Varenna, es gibt aber einen eigenen Strand, den man sich mit der Nachbarstadt Perledo teilt. An dem Sandstrand gibt es Sonnenliegen, Liegestühle, eine Bootsanlegestelle und ein Restaurant.

Gravedona

Am Nordende vom Comer See liegt die Stadt Gravedona. Die Spuren der Besiedelung hier reichen bis in die Antike zurück. Heute ist Gravedona einer der wichtigsten Fremdenverkehrsorte am Comer See. Der Panoramaweg am See ist bekannt unter Rad- und Laufsportlern, im Wasser tummeln sich Taucher, Schnorchler und Angler.

Gravedona liegt ganz am Nordende vom Comer See.

Der Strand von Gravedona besteht aus Sand und Kiesel und ist besonders bei Familien beliebt. Da hier ein Fluss in den See mündet, können Kinder gefahrlos im flachen Wasser planschen. In der Nähe gibt es auch einen Kiosk.

Domaso

Das Fischerdörfchen Domaso liegt am nördlichen Ausläufer des Comer Sees und besticht nicht nur mit einer schönen Altstadt, sondern auch mit dem längsten Strand am Comer See. Er ist zwei Kilometer lang und liegt direkt an der Seepromenade.

Der Strand von Domaso ist ein Treffpunkt für Surfer und Segler.

Überall stehen dichte Laubbäume, die Schatten spenden, und weite Wiesenflächen zum Relaxen. Domaso gilt auch als Treffpunkt für Surfer und Segler. Weil hier der Nordwind Tivano weht, gibt es insbesondere am Vormittag ideale Wetterbedingungen. 

Lido di Menaggio

Neben Como und Gravedona zählt Menaggio zu den wichtigsten Tourismuszentren in der Region. Es gibt jede Menge Geschäfte, Cafés und Restaurants, das Herz des Ortes ist die Piazza Ventrale direkt am Seeufer. Hier kannst du entlang der Uferpromenade und dem kleinen Fischerhafen bis zum Strandbad im Norden des Ortes spazieren. 

Der Ferienort Menaggio bezaubert mit einer hübschen Altstadt, einer schönen Promenade und einem Strandbad zum Abtauchen.

Das Lido di Menaggio hat zwei Swimmingpools und eine große Liegewiese, außerdem einen Spielplatz für Kinder und ein großes Restaurant, in dem knapp hundert Gäste Platz finden.