An diesen Urlaubszielen ist es im September schön warm
Vergiss die Sommerferien, am schönsten ist eine Reise im September! Wir verraten, welche Ziele sich erst dann besonders für einen Urlaub lohnen – bei Sonne und angenehmen Temperaturen um die 25 Grad.
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Der Sommer kann für dich nicht lang genug sein? Zum Glück findest du in Europa und darüber hinaus tolle Reiseziele, an denen es auch im September noch warm und sonnig ist, während die Temperaturen in Deutschland schon kontinuierlich sinken.
Um dir die Suche nach dem perfekten Reiseziel im September zu ersparen, hat der reisereporter eine kleine, aber feine Auswahl an sonnigen Zielen zusammengestellt. Sie alle teilen folgende sommerliche Merkmale:
- mindestens 25 Grad mittleres Temperaturmaximum
- wenige Regentage
- viele Sonnentage
1. Gallipoli
Gallipoli in der italienischen Region Apulien ist der perfekte Startpunkt für Insel-Neulinge: Die Altstadt mit ihren traditionellen weißen Häusern liegt auf einem kleinen Eiland, das über eine schöne Bogenbrücke mit dem Festland verbunden ist.
Neben dem ein oder anderen leckeren Espresso gibt es hier ein weiteres Must-do: die schöne Kathedrale besichtigen. Sie ist der heiligen Agatha gewidmet und befindet sich im Herzen der Altstadt. Ein weiterer Hingucker ist der Griechische Brunnen, der mit einem Basrelief verziert ist. Es ist der vermutlich älteste Brunnen Italiens.
Die Altstadt von Gallipoli liegt auf einer Insel. Sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden.
Um die hohen September-Temperaturen ganz und gar genießen zu können, darf natürlich ein Strand nicht fehlen. Die Spiaggia di Padula Bianca liegt zum Glück ganz in der Nähe von Gallipoli. Hier gibt es feinen Sandstrand, kristallklares Wasser und einen schattenspendenden (und herrlich nach Urlaub duftenden) Kiefernwald.
Dass dieser Strand wunderbar ist, hat er sogar schwarz auf weiß: Im Jahr 2021 haben italienische Familien dieses schöne Stück Erde auf Platz zwei der Lieblingsstrände Italiens gewählt.
Eckdaten zu Gallipoli:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 27 Grad; mittleres Temperaturminimum: 16 Grad; 3 Tage Regen
So kommst du hin: Mit dem Flieger nach Brindisi oder Bari, von dort aus 90 Kilometer beziehungsweise 200 Kilometer mit dem Mietwagen oder dem Zug.
2. Djerba
Auf der tunesischen Insel Djerba kannst du selbst im September noch ins Schwitzen kommen! Die Temperaturen knacken hier auch dann noch gut und gern die 30-Grad-Marke. Dann bietet sich ein Tag am Meer an, und schöne Strände hat Djerba einige zu bieten: zum Beispiel den Seguia-Strand oder Sidi Mahréz.
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Unter hohen Palmen: Am Strand von Seguia lassen Urlauberinnen und Urlauber die Seele baumeln.
Wenn es doch einmal kühler sein sollte, kannst du die schöne Landschaft mit ihren Oliven- und Granatapfelbäumen erkunden. Immer wieder fährst du dabei durch alte Dörfer. Vielleicht kommst du auch an Guellala vorbei, das für seine Kunsthandwerker bekannt ist. Und in der trubeligen Inselhauptstadt Houmt Souk erkundest du Moscheen und Basare sowie die Festung Borj el Kebir.
Eckdaten zu Djerba:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 31 Grad; mittleres Temperaturminimum: 22 Grad; 0 Regentage
So kommst du hin: Djerba hat einen eigenen Flughafen. Die Anreise mit dem Auto ist langwierig, aber möglich: Dafür lässt du rund 2500 Kilometer Straße hinter dir. Mit der Fähre setzt du von Genua in Italien nach Tunis über und fährst dann bis nach Djerba weiter.
3. Rhodos
Rhodos ist eine der beliebtesten Inseln Griechenlands und im September nicht nur warm, sondern zugleich sonnig. Im Schnitt erwärmen die Strahlen die Erde der Insel an rund 300 Tagen im Jahr. Ein wahrer Bilderbuchstrand auf Rhodos ist der Prasonisi-Beach: Es handelt sich um eine aus Sand bestehende und zeitweise überspülte Landzunge, die Rhodos mit einer vorgelagerten Insel verbindet.
Lindos ist ein weiß getünchtes Dorf auf Rhodos. Auch in der Nacht macht es einen imposanten Eindruck.
Wer sich darüber hinaus die Zeit nimmt, die Insel zu entdecken, wird auf einige der zahlreichen idyllischen Dörfer stoßen. Als schönstes unter ihnen gilt Lindos, das rund 50 Kilometer von Rhodos-Stadt entfernt liegt. Weiße Häuser, enge Gassen, dahinter schimmert das Meer in klarstem Türkis.
Aber auch die Inselhauptstadt Rhodos-Stadt darfst du nicht verpassen: Hier pulsiert nicht nur das Leben, du kannst außerdem den Großmeisterpalast, alte Befestigungsmauern, Moscheen, Kirchen und quirlige Märkte erkunden.
Eckdaten zu Rhodos:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 27 Grad; mittleres Temperaturminimum: 21 Grad; 1 Tag Regen
So kommst du hin: Rhodos verfügt über einen Flughafen, er liegt in der Nähe von Rhodos-Stadt.
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4. Gibraltar
Urlauberinnen und Urlauber lieben Gibraltar für den Affenfelsen, auf dem die frechen Tiere herumtollen und entspannen. Doch die unter britischer Verwaltung stehende Landzunge an der Südküste Spaniens kann auf ihren 6,5 Quadratkilometern noch mehr!
Zum Beispiel weite Blicke in die Ferne ermöglichen: Am Europa Point, dem südlichste Punkt der Stadt, kannst du bis ins nur 14 Kilometer entfernte Afrika blicken. Wenn du Glück hast, hüpfen in der Ferne sogar Delfine vorbei.
Die Sonne taucht Gibraltar und das Meer in ein verzaubertes Licht.
Auch sehenswert: die World War II Tunnels, die einen Einblick in jene Zeit geben, in der die Briten von hier aus ihren Feldzug in Afrika steuerten. Besonders gut geeignet ist dieser Bildungsausflug in die Tiefe, wenn dir die sommerlichen September-Temperaturen doch zu heiß werden.
Nicht verpassen: die typisch britischen roten Telefonzellen, die hier viele Straßenecken zieren. Zum Glück ist der typisch britische Regen ganz weit weg.
Eckdaten zu Gibraltar:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 26 Grad; mittleres Temperaturminimum: 20 Grad; 1 Tag Regen
So kommst du hin: Der Flughafen Gibraltar wird aktuell nur von Großbritannien aus angeflogen. Es geht aber auch über Spanien. Vom Flughafen Málaga aus erreichst du Gibraltar nach rund 140 Kilometern, von Cádiz aus sind es 120 Kilometer. Du kannst sowohl mit dem Mietwagen als auch mit dem Zug anreisen.
5. Albufeira
Wer hätte gedacht, dass Albufeira an der Algarve in Portugal einmal ein kleines Fischerdorf war? Heute ist die Stadt einer der beliebtesten Urlaubsorte an der Algarve. Reisende lieben die engen Gassen, die weiß getünchten Häuser und die blauen Fliesen, die Böden und Wände zieren.
An den Abenden verwandeln sich einige dieser Gassen in tolle Partylocations. Wer Action sucht, wird in Albufeira mit Sicherheit auch im September fündig.
Albufeira ist eine Großstadt am Meer, deswegen bist du von fast überall aus schnell am Strand.
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Zum exklusiven GutscheinDaneben gibt es tolle Sandstrände und beschauliche Buchten direkt am Stadtrand. Auch das Stadtzentrum liegt direkt am Meer! Wenn du durch die Gassen spazierst, wirst du immer wieder auf nette Cafés treffen, die die beliebten Pastéis de Nata anbieten.
Sehenswert sind auch die Kirche Sant’Ana aus dem 18. Jahrhundert, der Uhrturm Torre de Relógio und der öffentliche Park, unter dessen Bäumen es sich herrlich im Schatten entspannen lässt.
Eckdaten zu Albufeira:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 27 Grad; mittleres Temperaturminimum; 18 Grad; 0 Tage Regen
So kommst du hin: Der Flieger bringt dich von Deutschland aus nach Faro, von dort aus geht es mit dem Auto oder dem Bus weiter nach Albufeira. Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten.
6. Perpignan
Ein einziger dicker, roter Backsteinturm ragt in die Höhe. Er ist das letzte Überbleibsel der Stadtmauer von Perpignan. Von oben kannst du die Aussicht genießen, in seinem Inneren befindet sich das katalanische Heimatmuseum. Viele Bewohnerinnen und Bewohner dieser französischen Stadt fühlen sich mit der benachbarten Region Katalonien in Spanien verbunden.
Perpignan liegt nicht nur am Mittelmeer, sondern hat auch eine schöne Altstadt.
Darüber hinaus zählen die kunstvoll gestaltete Kathedrale Sant Joan Baptista (Saint-Jean Baptiste) und der Königspalast Palau del Reis de Mallorca als Zeugnisse der Mallorquiner, die einst hier siedelten. Perpignan hatten sie 14. Jahrhundert sogar zu ihrer Hauptstadt ernannt.
Foodies kommen in den Halles Vauban auf ihre Kosten. Das ist eine alte Durchgangspassage, die jahrelang einen eher zwielichtigen Ruf hatte. Inzwischen haben hier trendige Gastronominnen und Gastronomen die Stände übernommen und die modernisierte Halle in ein Food-Mekka verwandelt. Im noch warmen September ist es der perfekte Ort für ein kühles Glas Weißwein oder eine Kugel handgemachte Eiscreme.
Übrigens: Zum Meer ist es in Perpignan auch nicht weit. Vom Stadtzentrum aus sind es rund 15 Kilometer bis zum Rosselló Beach.
Eckdaten für Perpignan:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 26 Grad; mittleres Temperaturminimum: 16 Grad; 4 Tage Regen
So kommst du hin: Perpignan verfügt über einen eigenen Flughafen, alternativ kannst du per Flieger nach Barcelona oder Girona und von dort aus mit dem Auto oder Zug weiter (200 Kilometer beziehungsweise 100 Kilometer) nach Perpignan.
7. Saranda
Albanien liegt im Sommer 2022 im Trend. Und auch im Herbst könnte das Land weiterhin ein beliebtes Reiseziel sein, schließlich klettern die Thermometer im Badeort Saranda im Süden des Landes im September noch auf bis zu 29 Grad. Am langen Kiesstrand Plazhi Ksamilit kannst du das sonnige Wetter am besten genießen.
Im September wird es in der quirligen Stadt schon ruhiger, doch an allen Ecken und Enden kannst du noch nette Cafés und gemütliche Restaurants finden. Darüber hinaus zeugen Mauerreste im Ortszentrum davon, dass hier einst eine prächtige Synagoge stand. Noch voll intakt ist die kleine Kirche Saint Charambalos, die mit schlichter Einfachheit überzeugt.
Wer lieber bei Ruinen bleibt, muss nach Butrint fahren: Das liegt rund 17 Kilometer von Saranda entfernt und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Natur hat sich einen Großteil der Ruinen aus Zeiten der Römer, Venezianer und Osmanen zurückgeholt. Entsprechend wohl fühlen sich nun rund 800 Pflanzen- und 1200 Tierarten (Schildkröten!). Sehenswert ist auch die Karstquelle Syri i Kaltër mit ihrem unglaublichen Farbspiel.
Eckdaten zu Saranda:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 29 Grad; mittleres Temperaturminimum: 14 Grad; 4 Tage Regen
So kommst du hin: Mit dem Flugzeug in die albanische Hauptstadt Tirana, von dort mit dem Mietwagen weiter (rund 260 Kilometer). Oder von der griechischen Insel Korfu aus mit der Fähre übersetzen, das dauert je nach Anbieter zwischen 30 und 60 Minuten.
8. Burgas
Burgas in Bulgarien liegt nicht nur direkt am Schwarzen Meer, sondern wird von zwei weiteren Seiten von Gewässern eingerahmt: dem Burgas-See und dem Atanassow-See. Einen Katzensprung entfernt liegt zudem der Mandra-See. Oder in anderen Worten: Burgas ist die perfekte Stadt für Wasserratten! Schwimmen, Baden, Tauchen und weiterer Wassersport sind hier an vielen Ecken möglich.
Burgas ist eine trubelige Hafenstadt in Bulgarien, doch beim Fischen geht es eher ruhig zu.
Einen besonderen Anblick bietet der Atanassow-See, denn er schimmert in verschiedenen Rottönen. Das liegt an den Shrimps, die an manchen Ecken des Sees gezüchtet werden. Wegen ihrer Ernährung enthält der See viele Mineralstoffe, die das Wasser färben. Die wiederum lagern sich auch in seinem Schlamm ab, dem deswegen eine heilsame und schönheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Gönn dir also eine dicke Schlammpackung und spüle sie später an einer der Badestellen wieder ab.
Wer ihren oder seinen neuen Glow anschließend in der Stadt präsentieren will, unternimmt eine Sightseeingtour durch Burgas. Beliebte Ziele sind die Armenische Kirche, das Pantheon der gefallenen Antifaschisten und der ehemalige Grenzwall Erkesija, der sich einst 140 Kilometer durch Bulgarien zog. Schön ist auch ein Bootsausflug zur Insel Heilige Anastasia, auf der sich ein Kloster befindet. Heute befinden sich darin ein Museum und eine Herberge.
Eckdaten zu Burgas:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 25 Grad; mittleres Temperaturminimum: 13 Grad; 2 Tage Regen
So kommst du hin: Burgas verfügt über einen eigenen Flughafen. Er liegt beim Städtchen Sarafowo rund 13 Kilometer nördlich von Burgas. Schon beim Landeanflug wirst du klares blaues Wasser entdecken, egal auf welcher Seite des Fliegers du sitzt: Der Flughafen liegt eingebettet zwischen der Bucht von Burgas und dem Atanassow-See.
9. Malta
Schon beim Anflug auf Malta erkennst du aus den Fenstern des Flugzeugs die vielen schroffen Felsen, die die Insel einrahmen. Unten angekommen, sorgen sie für viele spektakuläre Ausblicke über das Meer, zum Beispiel an der Gneja Bay, wo Reste einer Festung auf einem Felsplateau die Zeit überdauert haben. Das Plateau ist nur über einen schmalen Felsweg mit der Hauptinsel verbunden. Oder die Blaue Grotte, deren sechs Säle du nur vom Wasser aus besichtigen kannst.
Die Blaue Grotte auf Malta ist ein beliebtes Ausflugsziel. Per Boot kannst du die verschiedenen Säle bestaunen.
Aus den Felsen der Insel haben ihre Einwohnerinnen und Einwohner mit der Zeit auch beeindruckende Bauwerke geschaffen. Etwa die St. John’s Co-Cathedral in der Hauptstadt Valletta, der du unbedingt einen Besuch abstatten musst.
Idyllisch geht es zu in Marsaxlokk, einem kleinen Fischerdorf, an dessen Hafen viele bunte Boote wie an einer Perlenschnur aneinandergereiht sind. Verpassen darfst du auch nicht die Strände, denn schließlich wird es auf Malta im September bis zu 28 Grad warm.
Eckdaten zu Malta:
Mittleres Temperaturmaximum im September: 28 Grad; mittleres Temperaturminimum: 20 Grad; 3 Tage Regen
So kommst du hin: In der Nähe des Ortes Luqa liegt der einzige Flughafen des Inselstaats.