Scilly-Inseln: So schön ist Englands Karibik
Huch, das soll England sein? Tatsächlich erstrecken sich auf den Scilly-Inseln weiße Strände und exotische Vegetation. Muscheln sammeln, schnorcheln mit Seehunden und Entschleunigung pur sind inklusive!
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Insgesamt gehören mehr als 140 Inseln zur englischen Inselgruppe der Scilly-Inseln im Atlantik, fünf von ihnen sind bewohnt. Ihre Lage nahe dem Ärmelkanal beschert den Eilanden ein außergewöhnlich mildes Klima. Das Zusammenspiel der endlos wirkenden Sandstrände mit dem Blau des Meeres, eine exotische Vegetation und 2000 Sonnenstunden im Jahr haben den Inseln die Beinamen Südsee Englands sowie Fortunate Isles, glückliche Inseln, eingebracht.
Eigentlich unvorstellbar, dass diese kleinen Inselschönheiten nur 45 Kilometer von Land’s End im Atlantischen Ozean liegen und in nur drei Fährstunden vom britischen Festland aus zu erreichen sind. St. Mary’s, St. Martin's, St. Agnes, Bryher und Tresco sind der Inbegriff für naturbelassene Inseln karibischer Schönheit und einen gelassenen Lebensstil.
1. St. Mary’s
Nach St. Mary’s, die größte der Scilly-Inseln, gelangst du per Boot oder mit einem kleinen Flugzeug. 1800 Einwohnerinnen und Einwohner zählt die 6,5 Quadratkilometer große Insel. Kulturell sind das Inselmuseum, die Eisenzeitsiedlung Halangy mit einer Grabkammer und die Burg Star Castle sehenswert. Die Burg ist auch ein toller Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten.
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Blick auf den Hafen von Hugh Town auf St Mary’s.
Einen Postkartenstrand bietet der Porthcressa Beach in Hugh Town, der größte Ort der Insel. Hier stehen Sonnenbaden, eine Runde Stand-up-Paddling und Schwimmen im klaren Wasser hoch im Kurs. Doch auch der abgelegene Strand Pelistry und Old Town Bay schmiegen sich malerisch an das türkisfarbene Wasser.
2. St. Martin’s
Das Markenzeichen der Insel St. Martin’s sind die weißen Sandstrände und das kristallklare Wasser. Der Strand Great Bay Beach zählt zu den wohl schönsten Badestellen der Inselgruppe. Auch die Tierwelt fühlt sich hier besonders wohl: Auf den zahlreichen Felsen vor St. Martin’s aalen sich Kegelrobben in der Sonne. Reisende können ihnen sogar näher kommen: Die ansässige Tauchschule bietet Schnorcheln mit Seehunden an.
Malerisch und in acht Kilometern umrundet: Die Insel St. Martins.
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Auf der Insel mit den 120 Einwohnerinnen und Einwohnern kannst du außerdem die Narzissen-Farm Churchtown entdecken. Bestellungen aus ganz Großbritannien trudeln hier ein, Hochkonjunktur herrscht kurz vor Ostern. Dann müssen schon mal mehrere Zehntausend Exemplare gepflückt und verschickt werden.
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Zum exklusiven Gutschein3. St. Agnes
Eines der Highlights der etwa 1,5 Kilometer breiten Insel: Bei Ebbe kann man über eine Sandbank zur Nachbarinsel Gugh spazieren und dort mit etwas Glück Relikte aus der Bronzezeit entdecken. Muschelsammler werden am Periglis Beach glücklich und am Strand Beady Pool können Abenteuerlustige nach bislang verborgenen Schätzen von Schiffbrüchigen suchen.
Toller Ausblick von Turks Head, dem südwestlichsten Pub Britanniens.
Auch auf St. Agnes finden sich zahlreiche Blumenfelder und am Süßwasserteich Big Pool können mit Glück Zugvögel bei der Rast beobachtet werden. Nicht verpassen sollte man einen Drink im Außenbereich des Pubs Turks Head. Die südwestlichste Kneipe Britanniens liefert neben kühlen Drinks auch einen berauschenden Blick auf die Küste.
4. Bryher
Die kleinste der fünf bewohnten Scilly-Inseln zählt etwa 80 Einwohnerinnen und Einwohner. Langweilig wird es auf Bryher trotzdem nicht. Das Inselchen, das auf einer sechs Kilometer kurzen Wanderung umrundet werden kann, ist ein Kleinod der Kontraste. Während auf der einen Seite stürmische Atlantikwellen etwa bei Hell Bay (der Name ist Programm) die Insel erreichen, zeigen sich andernorts ruhige Sandstrände wie die Rushy Bay.
Wer denkt bei diesem Bild an England? Alle, die die Insel Bryher besucht haben.
Auf der 122 Hektar großen Insel finden sich auch immer wieder kleine Stände, die frische Produkte von Gemüse bis zu Meeresfrüchten verkaufen. Für eine Erkundung der Insel auf dem Wasserweg gibt es zwei Bootsverleihe, die Kajaks und Co. im Angebot haben. Die besten Spots, um die Aussicht zu genießen, sind der Watch Hill und der Samson Hill.
5. Tresco
Auf der zweitgrößten Scilly-Insel wartet ein landschaftliches Juwel: der Tresco Abbey Garden. Die öffentliche Parkanlage besteht aus etwa 20.000 Pflanzen subtropischer Natur, die sich rund um die Ruinen eines Benediktinerklosters entfalten. Exemplare aus allen Klimazonen der Erde sind hier vertreten und die überwucherten Ruinenmauern des Klosters geben dem Park einen verwunschenen Charme.
Subtropische Oase: Der Abbey Garden auf Tresco macht ein Drittel der Insel aus.
Neben dem Abbey Garden, der zum artenreichsten Park der Nordhalbkugel zählt, warten auf der Insel Sanddünen und Strände mit Zuckersand. Den Gimble Porth Beach hat man mit Glück sogar ganz für sich alleine, wunderschön ist auch der Appletree Bay im Westen. Entdeckerinnen und Entdecker erkunden die Burgruinen des King Charles und Cromwell’s Castles.