Schöne Orte im Taubertal, die du gesehen haben musst
Die alte Weisheit vom „Rebland, das Lebland ist“ offenbart sich im Taubertal immer wieder. Entlang Tauber und Main zeigen sich Landschaft, Städte und Dörfer von ihrer besten Seite. Urlauben leicht gemacht!
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Wo die Romantik zu Hause ist, lässt sich in Baden-Württemberg genau eingrenzen: Im lieblichen Taubertal geht es verträumt-gemütlich zu. Historische Städtchen und idyllische Flusstäler durchziehen die gesamte Region. Die Landschaft ist sanft-hügelig, gespickt mit sonnenverwöhnten Weinbergen. Zwischen Rothenburg ob der Tauber und Wertheim lassen sich Burgen, Schlösser und Zeugnisse aus allen Epochen entdecken.
Entspannung und Bewegung sind hier keine Gegensätze, sondern ergänzen sich prima. Entlang der Tauber finden Architekturfans, Kulturbegeisterte, Gourmets und sportlich Aktive ihr Urlaubsglück. Überzeug dich selbst davon:
1. Die filmberühmte Stadt erkunden: Rothenburg ob der Tauber
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im Tauberland? Ist es Rothenburg? Das entscheidet jeder und jede natürlich selbst! Auf alle Fälle liegt die Stadt an der Tauber bei der Miss-City-Wahl ganz weit vorne. Gepflasterte Gassen, spitzgiebelige Fachwerkhäuser, Kirchen und Stadttürme verdichten sich zu einem Stadtbild, das jedes Jahr über 500.000 Übernachtungsgästinnen und -gäste und etwa fünf Millionen Tagestouristen und -touristinnen anlockt.
Kleinstadtidylle: Rothenburg ob der Tauber ist bei Reisenden ein beliebtes Ausflugsziel.
Sobald du die Stadt durch eines ihrer Tore betrittst, fühlst du dich um Hunderte von Jahren zurückversetzt in die Zeit der Minnesänger und Gauklerinnen. Auf Schritt und Tritt begleitet dich innerhalb der Stadtmauern das romantische Flair des Spätmittelalters und der Renaissance.
Selbst wenn du noch nie in Rothenburg warst, wirst du den kleinen Platz am Ende der Unteren Schmiedgasse von Bildern her kennen: Das sogenannte „Plönlein“ ist ein echter Weltstar, es diente bereits als Vorlage für das Stadtbild des Disney-Films „Pinocchio“. Beim Casting für Rothenburgs schönste Fotomotive würden auch Markusturm und Röderbogen aussichtsreiche Plätze belegen. Beide wurden im 12. Jahrhundert im Zuge des ersten Stadtmauerbaus errichtet.
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2. Die wundervolle Stadt besuchen: Creglingen
Ein wahres Meisterwerk aus Holz kannst du dir in der Herrgottskirche bei Creglingen anschauen: Frei steht dort der Marienaltar, den Tilman Riemenschneider zwischen 1505 und 1510 geschaffen hat. Mit diesem Altar verbunden ist das sogenannte „Creglinger Lichtwunder“. Jedes Jahr an Maria Himmelfahrt, wenn der Nachmittag sich zu Ende neigt, passiert dort etwas Einzigartiges: Der Marienaltar wurde so aufgestellt, dass die Abendsonne die zum Himmel auffahrende Maria hell erleuchtet.
In Creglingen im Taubertal können Reisende viel entdecken.
Bleibenden Eindruck hinterlassen in Creglingen noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, etwa der Lindleinturm mit seiner faszinierenden Geschichte, das jüdische Museum, die historische Altstadt und natürlich die Landschaft rund um die Stadt, die wie das „Lichtwunder“ schlicht und einfach vor allem eines ist: wunderschön.
So kannst du etwa durch die Creglinger Seitentäler der Tauber wandern. Die Radwege „Liebliches Taubertal“, „Romantische Straße“ und der „Gaubahn-Radweg“ ergänzen das Streckennetz.
3. Die barocke Stadt bewundern: Weikersheim
Das Städtchen Weikersheim ist stolz darauf, mit seinem Schloss – dem einstigen Stammsitz der Grafen von Hohenlohe – ein Meisterwerk südwestdeutscher Renaissance in seiner Gemarkung zu besitzen. Insbesondere der barocke Prachtgarten verzaubert: An der prachtvollen Orangerie entlang und unter den wachsamen Augen von 70 Original-Statuen lässt es sich ganz ausgezeichnet flanieren.
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Der Blick von oben zeigt die ungewöhnliche Dreiecksform von Schloss Weikersheim im Taubertal.
Direkt an das Schloss grenzt der Marktplatz mit seinen stattlichen Gebäuden, dem barocken Rathaus, der gotischen Stadtkirche, dem Rokokobrunnen und den Cafés und Gasthäusern, in denen sich all diese herrschaftlichen Eindrücke entspannt verarbeiten lassen. Auch die übrige historische Altstadt ist geprägt von Fachwerk und denkmalgeschützten Gebäuden verschiedener Epochen.
Alte Lebenswelten und Arbeitsweisen in der regionalen Landwirtschaft präsentiert das Tauberländer Dorfmuseum im Kornhaus. International in der Musikszene bekannt ist Weikersheim als Sitz der Jeunesses Musicales Deutschland. Das ganze Jahr über finden hier Konzerte statt. Mit der neu gebauten Tauber-Philharmonie ist Weikersheim außerdem um eine Attraktion reicher geworden.
4. Die heilsame Stadt erleben: Bad Mergentheim
Keine Angst, du hast (vermutlich) nicht zu tief ins Glas geschaut: Auf dem Marktplatz von Bad Mergentheim stehen tatsächlich zwei identisch aussehende Rokokoamtshäuser, die sogenannten „Zwillingshäuser“.
Ganz in der Nähe leuchtet weiß das Deutsche Ordensschloss, eine wahre Überraschungstüte an Sammlungen und Ausstellungen. So erwarten dich dort das Museum zur Geschichte des Deutschen Ordens, aber auch eine Sammlung zur Stadtgeschichte, das Mörike-Kabinett sowie 40 Puppenküchen und -stuben.
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Zum exklusiven GutscheinBad Mergentheim lockt nicht nur mit seinem hübschen Marktplatz. Kurpark, Wildpark, Deutschordensmuseum – hier gibt es allerhand zu entdecken.
Ein Ausflugsziel etwas wilderer Art überrascht dich an der B 290. Dort liegt der Wildpark Bad Mergentheim. Die insgesamt 70 Wildtierarten auf dem 35 Hektar großen Gelände lassen sich am besten beim Rundgang mit einem Tierpfleger oder einer Tierpflegerin kennenlernen – so gut wird einem das Leben der Luchse, Wisente und Wölfe selten erklärt.
Nach all diesen aufregenden Ausflugszielen würdest du dich gerne entspannen? Mach doch noch einen Abstecher im Kurpark, wo sich im Klanggarten Vogelgezwitscher und meditative Klänge zu einer besonderen Symphonie vereinen. Am Rande des Geländes lockt die Solymar Therme.
5. Die sportliche Stadt entdecken: Tauberbischofsheim
Sehenswürdigkeiten wie die Stadtkirche St. Martin und das imposante Rathaus inklusive Glockenspiel erzählen von der bewegten Tauberbischofsheimer Vergangenheit. Ein Blickfang am Schlossplatz ist das Wahrzeichen der Stadt: Der Türmersturm gehört zum Ensemble des Kurmainzischen Schlosses. Auch die ehemalige Klosterkirche St. Lioba mit ihrem barocken Baustil, das Barockpalais Bögner und die Peterskapelle darfst du dir hier nicht entgehen lassen.
Das imposante, neugotische Rathaus von Tauberbischofsheim ist mit seinem Baustil eine Rarität in Süddeutschland und verzückt mit seinem Glockenspiel.
International bekannt ist Tauberbischofsheim jedoch nicht für seine Architektur, sondern vielmehr für seine Sporterrungenschaften. Die Stadt gilt als Hochburg der Fechter und Fechterinnen. Allein bei diversen Olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften erkämpften die Sportlerinnen und Sportler des hiesigen Fecht-Clubs inzwischen über 390 Medaillen. Den Olympiastützpunkt kannst du im Rahmen von Führungen besichtigen und auch hochkarätige Turniere laden bei freiem Eintritt zum Besuch ein.
Wer selbst aktiv werden möchte, der hat die Qual der Wahl: Tauberbischofsheim bietet mit seiner Lage am Fünf-Sterne-Radweg „Liebliches Taubertal“, den Fernradwegen „Romantische Straße“ und dem „Odenwald-Madonnen-Radweg“ und der Mountainbiketour „Links der Tauber“ den optimalen Ausgangspunkt für etliche Trips.
Bist du von so viel Hochleistungssport und Bewegungsmöglichkeiten k. o.? Willst du eine Pause einlegen? Gönn dir doch ein Bier aus der heimischen Distelhäuser Brauerei!
6. Eine Stadt erklimmen: Wertheim
Die Stadt an der Mündung der Tauber in den Main sei „ein wirklich entzückendes Nest, hochmalerisch und urgemütlich“, erzählte schon der Maler Otto Modersohn, der hier lebte und wirkte.
Von der Burg Wertheim bietet sich ein toller Blick über die Stadt, Main und Tauber sowie Odenwald und Spessart-Ausläufer.
Imposant überragt eine der größten Burgruinen Deutschlands die verwinkelte Altstadt. Vom 12. bis ins 17. Jahrhundert wurde die Burg Wertheim immer weiter ausgebaut – den Dreißigjährigen Krieg überstand sie leider nicht. Du kannst die Ruine auf einem Rundweg besichtigen. Vom Bergfried bietet sich ein toller Blick über die Stadt, Main und Tauber sowie Odenwald und Spessart-Ausläufer.
Über den Marktplatz mit seinen hübschen Fachwerkhäusern und dem Engelsbrunnen gelangst du zum Spitzen Turm. Das 36,5 Meter hohe Bauwerk diente auch als Gefängnis für Trunkenbolde und „zänkische Weiber“. Im Glasmuseum kannst du nicht nur ägyptisches Luxusglas oder industriell gefertigte Gläser bewundern, sondern auch durch das Glasperlenkabinett schlendern oder an Glasbläservorführungen teilnehmen.
7. Die süffige Stadt genießen: Lauda-Königshofen
Das „Liebliche Taubertal“ blickt auf eine über 1000 Jahre alte Weinbautradition zurück. Zwischen sanften Hängen und der gemächlich dahinfließenden Tauber gedeiht von Rothenburg bis Wertheim auf gut 1100 Hektar eine Fülle von hochwertigen Rebsorten.
Lauda-Königshofen: Das Obere Tor von 1494 war ursprünglich nur von Wall und Palisaden umgeben. Später wurden diese durch Mauern ersetzt.
Malerische Weinberge, die idyllische Tauberaue und naturbelassene Wälder formen auch das Landschaftsbild rund um Lauda-Königshofen. Dessen zwölf Stadtteile werden durch zahlreiche Rad- und Wanderwege miteinander verbunden. Sie machen das Städtchen mit seinen vielen Weinangeboten zu einem sympathischen Urlaubsort.
Auch der Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“ führt direkt durch Lauda-Königshofen. Wer durch das Zentrum schlendert, entdeckt Spurenreste aus dem Mittelalter und dem Bauernkrieg. Gotik und Barock prägen das Stadtbild; in der Kombination mit Fachwerkhäusern, uralten Tauberbrücken, Heiligenstatuen, Bildstöcken und Kirchen ergibt sich eine idyllische Kulisse. Der Tag lässt sich hier fabelhaft mit einem Glas Tauberschwarz, der regionalen Weinsorte, ausklingen.