9 schöne Universitätsstädte in Deutschland zum Entdecken
Hippe Metropolen ebenso wie charmante Kleinstädte sind in Deutschland Universitätsstädte. Diese sprechen nicht nur Studenten an, sondern haben für alle Altersklassen etwas zu bieten. Wir stellen die schönsten vor.
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Ob nun Groß- oder Kleinstadt: Vielfältige Angebote an Restaurants, Bars, Clubs und Kultur, Altstädte mit historischem Flair und die Lässigkeit der jungen Einwohnerinnen und Einwohner machen deutsche Universitätsstädte auch für Nicht-Studierende zu einem beliebten Ausflugsziel.
Von der angesagten Partymetropole bis zur pittoresken Kleinstadt: Der reisereporter zeigt dir neun wundervolle Städte in Deutschland zum Studieren und Erkunden.
Heidelberg
1386 wurde die Universität Heidelberg gegründet und ist damit die älteste in Deutschland. Als traditionsreiche Exzellenzuniversität ist sie nicht nur für Studierende attraktiv, ihre historischen Gebäude rund um die „Alte Aula“ locken auch viele Reisende an.
Die Alte Universität in Heidelberg.
Weitere Hingucker in Heidelberg sind die schmalen Gassen in der charmanten Altstadt und die imposanten Ruinen des Heidelberger Schlosses.
Rund ein Viertel der über 150.000 Einwohnerinnen und Einwohner sind eingeschriebene Studierende an den Heidelberger Hochschulen und prägen die Stadt mit studentischem Flair. Die lebendige und vielseitige Kulturszene und die malerische Kulisse am Neckar locken Gäste aus aller Welt in die Universitätsstadt in Baden-Württemberg.
Göttingen
Das Erste, was du in Göttingen erblickst, wenn du aus dem Hauptbahnhof trittst, ist ein Meer an Fahrrädern. Das Fahrrad ist in der niedersächsischen Studentenstadt ein sehr beliebtes Fortbewegungsmittel.
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Die Wege sind kurz, Kneipen, Bars und Restaurants erreichst du von der renommierten Georg-August-Universität aus in wenigen Minuten. Besonders schön ist der Campus übrigens im Frühling, wenn dort rechts und links der Wege die Kirschblütenbäume blühen.
Erkunden kannst du die junge, lebendige Stadt am besten bei einem entspannten Bummel durch die weitgehend erhaltene Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern. Kleine romantische Gassen und schnuckelige Cafés, Boutiquen und Kneipen sind immer einen Besuch wert.
Passanten bummeln durch die Fußgängerzone am Marktplatz in Göttingen.
An Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten mangelt es in der Stadt ebenfalls nicht und für Wander- oder Radfahrfans liegt auch der Harz quasi vor der Haustür.
Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt wird auch das „Florenz an der Elbe“ genannt. Barocke Bauwerke wie die Frauenkirche und die Semperoper, die historische Altstadt und die Kunstsammlungen haben Dresden den Ruf als deutsches Gegenstück der toskanischen Metropole eingebracht.
Luftbild der Dresdner Altstadt mit Semperoper und Hofkirche am Elbufer.
Wiesen, Parks und Grünflächen sorgen für Abwechslung im Stadtbild und ziehen Städtereisende aus aller Welt ebenso wie Studierende in die Stadt an der Elbe. Rund 40.000 Studierende nehmen das breite Fächerangebot der Dresdner Hochschulen in Anspruch.
Neben Kunst und Kultur bietet Dresden ihnen eine ausgeprägte Kneipenkultur und ein bezahlbares Nachtleben. Wer abends etwas erleben will, findet zum Beispiel im Szeneviertel Neustadt rund 300 Cafés und Bars oder besucht Events wie das jährliche Stadtfest „Bunte Republik Neustadt“ oder die „Filmnächte am Elbufer“.
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Regensburg
Seit 2006 ist Regensburg Unesco-Weltkulturerbe – und wer einmal durch die malerischen Gassen und entlang der historischen Bauwerke geschlendert ist, weiß auch, warum. Studierende finden in der viertgrößten Stadt Bayerns nicht nur etablierte Hochschulen, sondern auch ein tolles Stadtbild.
Der Eiserne Steg führt über die Donau in Regensburg.
Sehenswert sind unter anderem die 310 Meter lange Steinerne Brücke, die mit ihren 16 Bögen zwei Stadtteile verbindet, und die „Porta Praetoria“ – zusammen mit der „Porta Nigra“ in Trier die einzige römische Toranlage nördlich der Alpen, die noch erhalten ist. Imposant ist auch der Turm des Alten Rathauses, der im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
Über 1000 Veranstaltungslocations und über 90 Bars und Clubs bieten Studierenden ebenso wie Gästen in Regensburg reichlich Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und Zerstreuung. Auch kulturell und musikalisch gibt es hier ein buntes und vielfältiges Programm. Praktisch für Studierende: Das gut ausgebaute Verkehrsnetz des ÖPNV und die kurzen Wege machen ein Auto in der Stadt an der Donau nahezu überflüssig.
Berlin
Zugegeben: Über die Schönheit Berlins lässt sich streiten. Trotzdem darf die lebendige Weltmetropole auf der Liste deutscher Universitätsstädte natürlich nicht fehlen. Berlin ist multikulturell, vielfältig, bunt und für viele Bewohnerinnen und Bewohner keine Stadt, sondern eine Lebenseinstellung.
Luftansicht von Berlin.
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Zum exklusiven GutscheinBesonders angesagt sind die Stadtteile Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Friedrichshain. Aber auch grüne Parks wie der Tiergarten, das einzigartige Tempelhofer Feld, die vielen Strand-Bars an der Spree und zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen machen Berlin gerade für junge Menschen liebens- und lebenswert. Dank der guten Infrastruktur bist du von der belebten Stadtmitte außerdem in null Komma nichts im Grunewald, im Botanischen Garten oder in Potsdam.
Ebenso vielfältig wie die Berliner Kultur sind die vielen staatlichen und privaten Universitäten und Hochschulen. Neben der renommierten Freien Universität und der Humboldt-Uni gibt es zahlreiche Fachhochschulen, Kunstakademien sowie die Technische Universität.
OIdenburg
Oldenburg ist als Universitätsstadt sicherlich weniger bekannt als Dresden oder Berlin. Verstecken muss sich die drittgrößte Stadt in Niedersachsen hinter den populären Städten aber keinesfalls. Wer sich vom hektischen Großstadttrubel lieber fernhält, ist in der jungen, gemütlichen Stadt mit typisch norddeutschem Charme genau richtig.
Norddeutsche Gemütlichkeit: Die Innenstadt in Oldenburg.
Wie Göttingen ist auch Oldenburg eine Fahrradstadt, einige Teile der Stadt sind sogar autofrei und nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zugänglich. An vielen Ecken findest du historische Gebäude, wie den „Lappan“, ein 35 Meter hoher Glockenturm, die Stadtbibliothek und das Degodehaus, eines der wenigen Häuser, die beim Stadtbrand 1676 nicht zerstört wurden.
Lohnend ist ein Bummel durch Oldenburgs belebte Fußgängerzone, eine der ältesten in Deutschland. Hier gibt es jede Menge Geschäfte, Restaurants und Kneipen. Kulturbegeisterte lockt zum Beispiel das Oldenburgische Staatstheater mit über 30 Premieren pro Spielzeit an.
Durch die Innenstadt ziehen sich mehrere Kanäle des Flusses Hunte, auf denen du Bootstouren durch die Stadt machen kannst. Im Umland bieten sich die vielen Seen im Sommer für einen Badeausflug an und am Wochenende solltest du einen Ausflug an die nahe gelegene Nordsee einplanen.
Freiburg im Breisgau
Enge, verwinkelte Gassen, altertümliche Häuser und urige Kneipen machen Freiburg so richtig gemütlich. Mit grandioser Natur und vielen Sonnenstunden ist die Schwarzwaldmetropole außerdem die perfekte Stadt für Natur- und Sonnenfans. Im Sommer lohnt sich ein Ausflug zu den vielen Seen in und um Freiburg, im Winter nutzen Skifahrer und Snowboarder die hügelige Landschaft am Rande des Schwarzwalds.
Blick vom Schlossberg auf Freiburg im Breisgau.
Die Stadt selbst ist aber flach und mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommst du überall bequem hin. Zentrum von Freiburg ist der „Bertholdsbrunnen“. An dieser Haltestelle halten alle wichtigen Straßenbahnlinien und hier findest du auch die alten Gebäude der Albert-Ludwigs-Universität.
Allein dort studieren rund 25.000 Studenten in knapp 200 Fächern, insgesamt gibt es in Freiburg sogar über 30.000 Studierende. Kneipen, Bars, Diskotheken und Cafés, aber auch Theater und Konzerthäuser bieten ihnen in der Freiburger Innenstadt jede Menge Möglichkeiten, die Freizeit zu genießen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Nur wenige Kilometer von Freiburg entfernt liegen außerdem die Nachbarländer Frankreich und die Schweiz, die du bequem mit dem Zug oder Bus erreichen kannst.
Bayreuth
International bekannt ist Bayreuth vor allem als Festspielstadt. Jedes Jahr im Sommer strömen Scharen von Gästen für die Richard-Wagner-Festspiele auf den Grünen Hügel. Den Rest des Jahres geht es in der fränkischen Stadt eher gelassen zu.
Die Spitalkirche an der Maximiliansstraße in der Innenstadt von Bayreuth.
Auch die Universität gehört mit rund 11.000 Studierenden eher zu den kleineren Hochschulen, punktet dafür aber mit kurzen Wegen und einem großzügig angelegten Campus. Beliebter Treff für Studierende ist das „Glashaus“: Tagsüber gibt es dort Kaffee und Kuchen, nachts finden Partys und Theateraufführungen statt. Auch die vielen gemütlichen Biergärten und Kneipen der Stadt sind studentisch geprägt.
Am Wochenende lohnt sich ein Ausflug ins Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz. Sie liegen quasi direkt vor der Haustür und laden zum Wandern, Klettern, Radfahren oder Skifahren ein. Außerdem kannst du dort zahlreiche Burgen, Badeseen und Tropfsteinhöhlen entdecken.
Hamburg
Hamburg, meine Perle – die Stadt an der Elbe wird in Umfragen regelmäßig zu einer der schönsten Städte Deutschlands gewählt. Das maritime Flair, der große Hafen, die Speicherstadt und das berüchtigte Nachtleben ziehen Studierende ebenso wie Reisende aus der ganzen Welt an.
Luftansicht von Hamburg und der Elbphilharmonie.
In Szene-Bars und schicken Clubs kannst du dir zwischen Reeperbahn und Schanze die Nacht um die Ohren schlagen. Am Tag laden die alte Speicherstadt oder der bunte botanische Garten zu einem gemütlichen Spaziergang ein und im Sommer kannst du am Elbstrand die Sonne genießen oder mit dem Tretboot über die Alster schippern.
Von Theater über Konzerte, Musicals, Festivals und Galerien gibt es auch für Kulturinteressierte in Hamburg viel zu entdecken und Studierende bekommen oft sogar einen ermäßigten Preis.
Einen entscheidenden Nachteil hat die Stadt allerdings: Hamburg ist ganz schön teuer und die Mietpreise für Wohnraum sind hoch. Wer in Hamburg mehr als einen Tagesausflug verbringen möchte, sollte daher das nötige Kleingeld in der Tasche haben.