Schnäppchen-Tipps: So übernachtest du günstig im Luxushotel
Großzügige Zimmer, kuschelige Himmelbetten und feinstes Essen: Luxus-Hotels haben exklusive Annehmlichkeiten – wären da nicht die hohen Preise. Doch wer richtig bucht, hat gute Chancen auf ein Schnäppchen.
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Die Preise für eine Übernachtung in einem Luxushotel sind für Normalverbraucherinnen und Normalverbraucher in der Regel kaum zu bezahlen. Die teuersten Suiten der Welt, wie etwa im Grand Hyatt in Cannes (27.000 Euro pro Nacht) oder im Four Seasons in New York City (40.000 Euro), bleiben natürlich den wohlhabendsten Gästinnen und Gästen vorbehalten.
Eines der teuersten Hotels der Welt: Die Penthouse Suite im „Martinez Palace Hotel“ in Cannes (Frankreich) kostet 27.000 Euro pro Nacht.
Doch in „normalen“ Fünf-Sterne-Häusern lassen sich die noblen Zimmer mit etwas Geschick durchaus auch mit kleinem Budget bezahlen. Das zeigt eine Auswertung der Buchungsdaten von der Online-Reisebürogruppe Expedia. Damit der Fünf-Sterne-Traum in Erfüllung geht, erklärt der reisereporter die besten Buchungs-Tricks.
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Spartipp 1: Montags bucht es sich am günstigsten
Nach einem schönen Wochenende hält sich die Lust auf den ersten Arbeitstag der Woche häufig in Grenzen. Doch was viele Montagsmuffel noch nicht wissen: Montage sind die besten Tage für ein Luxus-Schnäppchen!
Die Daten von Expedia zeigen, dass die Preise an verschiedenen Wochentagen teilweise stark variieren. Die günstigsten Tage für eine Buchung seien Montage. Bei Hotels im eigenen Land ergebe sich dadurch ein durchschnittliches Sparpotenzial in Höhe von fast 10 Prozent. Hotels im Ausland sollten dagegen bestenfalls donnerstags gebucht werden. Dann sind die durchschnittlichen Übernachtungspreise laut Auswertung etwa 5 Prozent günstiger als an anderen Wochentagen.
Sparen lasse sich auch mit Flexibilität. Im Inland ermögliche die Anreise an einem Montag und im Ausland an einem Mittwoch das größte Sparpotenzial.
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Spartipp 2: Finger weg vom Mai!
Dass Hotel-Übernachtungen in der Nebensaison günstiger werden, ist bekannt. Die Datenauswertung entlarvt das Preismodell aber noch etwas genauer. In den preiswertesten Genuss eines Fünf-Sterne-Hotels in Deutschland kommt man laut Expedia im November. Im Ausland seien Hotels dagegen im März und im Juni am günstigsten.
Sparfüchse sollten bei der Buchung eines Luxushotels außerdem folgende Regel beachten: Finger weg vom Mai! Denn dann sind die Hotel-Preise laut Analyse am höchsten. Im Vergleich zum November fallen die Übernachtungspreise für ein Fünf-Sterne-Hotel in Deutschland satte 45 Prozent höher aus als im November. Auch im Ausland seien die Preise im Mai „deutlich höher“.
Spartipp 3: Andere Länder, andere Luxushotelpreise
Klar, in den beliebten Urlaubsregionen der Reichen und Schönen sind die Hotelpreise meistens höher als auf weniger exklusivem Terrain. Laut der Buchungsdaten-Auswertung zahlen Reisende für ein Zimmer im Luxushotel in Frankreich im Durchschnitt sogar mehr als das Doppelte im Vergleich zu Deutschland.
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Zum exklusiven GutscheinLuxus-Hotel in Sharm el Sheikh: Übernachtungen in Fünf-Sterne-Häusern gibt es in Ägypten oft zu günstigen Preisen.
Deshalb empfiehlt das Online-Reisebüro, gezielt in günstigen Ländern nach Luxushotels zu suchen. In Ägypten und in der Türkei liege die durchschnittliche Tagesrate bei Fünf-Sterne-Hotels rund 40 Prozent und in Thailand rund 30 Prozent unter dem deutschen Preisniveau.
Vor einer vorschnellen Buchung sollten Urlauberinnen und Urlauber aber zunächst den Hotel-Standard prüfen. In vielen Ländern müssen Hotels deutlich weniger Anforderungen für eine Bewertung mit fünf Sternen erfüllen als in Europa. Unstreitig ist aber natürlich, dass die Preise in Staaten mit schwächeren Währungen aus deutscher Sicht vergleichsweise niedrig sind.
Spartipp 4: Ein Wochenende im Businessviertel
Die Anreise am Wochenende muss laut der Auswertung nicht zwangsläufig zu höheren Hotelpreisen führen. Die Buchungsdaten zeigen, dass sich Fünf-Sterne-Hotels in den Business-Vierteln großer Städte zum Wochenende leeren, weil sich dann viele Geschäftsreisende auf den Heimweg machen.
Fünf-Sterne-Haus in Frankfurt: Im Hotel „Steigenberger Frankfurter Hof“ gibt es rund 300 Zimmer. 261 davon zählen zu den Kategorien „Deluxe” und „Superior”.
Das eröffnet Schnäppchenpotenzial: Bei einer Anreise am Freitag oder Samstag sind beispielsweise die Zimmer der Fünf-Sterne-Hotels im Frankfurter Bankenviertel laut Analyse etwa 25 Prozent günstiger als an anderen Wochentagen. Auch in Londons Geschäftsvierteln seien die Preise an Wochenenden etwa 20 Prozent günstiger.
Spartipp 5: Bonusprogramme nutzen
Viele Reisende, die ihren Urlaub im Internet buchen, kennen es: Reiseanbieter bieten oft Ermäßigungen an, wenn man sich als Kunde oder Kundin beispielsweise auf der Website registriert oder Newsletter abonniert. Als „Mitglied“ erhält man Rabatte, zum Beispiel auf Hotelzimmer, Mietwagen oder Flugpreise. Wer den Aufwand auf sich nimmt und seine persönlichen Daten preisgibt, kann bei vielen Anbietern tatsächlich Geld sparen.
Doch aufgepasst: Häufig verbergen sich hinter den „Mitgliedschaften“ Kostenfallen. Ein bekanntes Beispiel sind Angebote, die sich nach einem kostenlosen Probemonat automatisch in kostenpflichtige Abonnements umwandeln und erst nach langen Fristen kündbar sind.
Kundinnen und Kunden sollten sich deshalb die allgemeinen Geschäftsbedingungen durchlesen und die Kündigungsfristen prüfen, bevor sie ihre Daten herausrücken. Auch die Datenschutzhinweise sind wichtig, denn manche Unternehmen geben die persönlichen Daten ungefragt an Dritte weiter.