Die schönsten Naturwunder in Ägypten
Naturliebhabende können sich auf Besonderes gefasst machen: In Ägypten werden sie von weltberühmten Tauchrevieren und Korallenriffen, dem Flusslauf des Nil und spannenden Nationalparks verzaubert.
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Wer nach Ägypten reist, denkt zunächst vor allem an Pyramiden, Pharaonen und gigantische Tempelanlagen! Doch nicht nur historisch und kulturell hat das Land einiges zu bieten. Obwohl Ägypten zu 95 Prozent aus Wüste besteht, kommen hier auch Naturliebhabende auf ihre Kosten.
Egal, ob mit dem Boot über den Nil, Lebensader des Landes, schippern, in die überwältigende Unterwasserwelt eintauchen, mit einem Kamel durch die Wüste reiten oder grüne Oasen erwandern – Ägypten hat in Hinblick auf einzigartige Naturphänomene und Naturwunder einiges in petto. Der reisereporter zeigt dir, was es vor Ort zu entdecken gilt!
Tauchen und sonnen im Giftun Nationalpark
Der Giftun Nationalpark mit seinen Inseln gegenüber von Hurghada ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüglerinnen und Tagesausflügler. Besonders für Schnorchlerinnen und Taucher wird es unter der Wasseroberfläche so richtig bunt: Mehr als 190 feste Korallenriffe, die etwa 80 Prozent der Artenvielfalt im Roten Meer ausmachen, und etwa 800 Fischarten befinden sich in diesen Gewässern!
Der Giftun Nationalpark empfängt dich mit strahlendem Sonnenschein und glasklarem Wasser.
Das Wasser ist glasklar und bietet mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 22 Grad nahezu immer perfekte Bedingungen, um eine Weile mit Flossen und Schnorchel auf Entdeckungstour zu gehen. Doch auch alle, die mit der Unterwasserwelt weniger anfangen können, werden von den puderzuckerweißen Stränden, dem kristallklaren Wasser und dem paradiesischen Feeling vor Ort beeindruckt sein.
Von Hurghada aus werden Bootstouren in den Giftun Nationalpark angeboten, die einen Schnorchelstopp und etwas Zeit am Strand beinhalten. Mit etwas Glück wird dein Boot auf der Überfahrt sogar von Delfinen begleitet.
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Unterwegs auf dem Nil
Der Nil ist nicht nur der längste Fluss der Welt, sondern vor allem die Lebensader Ägyptens. Nicht umsonst bergen seine Ufer eine lange Geschichte, von deren Blüte noch heute die bedeutendsten archäologischen Stätten weltweit zeugen. Kein Wunder, dass Kreuzfahrten auf dem Nil zu den beliebtesten auf der ganzen Welt gehören!
Eine Bootstour auf dem Nil gehört zu den Highlights jeder Ägypten-Reise.
Eine Tour auf dem Nil ist daher bei jedem Ägypten-Urlaub ein Muss! Das Angebot dafür ist breit: Zwischen traditionellen Feluken und Luxusschiffen, von einer Nachmittagstour bis hin zu Wochentrips ist alles dabei. Besonders beliebt ist dabei die meist viertägige Strecke zwischen Assuan und Luxor, auf der auch ein Großteil der Boote und Schiffe verkehrt.
Hier kannst du nicht nur die schönsten Oasenabschnitte des Nils mit den üppigen, sattgrünen Feldern und den vielen Wasserbüffeln, Kamelen oder Ziegen sehen, sondern besuchst auch ganz bequem die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Landes, so beispielsweise den Phiala, Abu Simbel und den Kom Ombo Tempel.
Atemberaubende Unterwasserwelt im Ras-Mohammed-Nationalpark
Der Ras-Mohammed-Nationalpark im Süden der Sinai-Halbinsel wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas unscheinbar – doch die wahre Faszination spielt sich hier unter Wasser ab! Rund 20 Kilometer vom modernen Urlaubsort Sharm el-Sheikh entfernt und das ganze Jahr über zum Tauchen geeignet, ist der Nationalpark unbestritten einer der schönsten Tauchspots der ganzen Welt.
Im Ras-Mohammed-Nationalpark leben über 200 Korallenarten, über 1000 Fischarten und zahlreiche Schwämme, Krebsarten und weitere Lebewesen. Das Wechselspiel aus Licht und den schillernden Farben der Fische und Riffe, das kristallklare Wasser und die Atmosphäre sind überwältigend!
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Im Ras-Mohammed-Nationalpark wird es unter Wasser bunt!
Tagesausflüge sind sowohl für Tauchfans als auch für Schnorchlerinnen und Schnorchler von Sharm el-Sheikh aus mit dem Boot möglich. Ein Teil des Parks wird auch vom Land aus mit dem Bus angefahren. Bitte beachte, dass die Region unter Schutz steht und der Tauchtourismus auch seine Kehrseiten hat. Halte dich bei deinem Aufenthalt an die Regeln und vermeide es, Korallen und Muscheln zu berühren.
Dunkles Vulkangestein in der Schwarzen Wüste
Wer nach Ägypten reist, der sollte auch mal die Wüste gesehen haben. In der Schwarzen Wüste unweit von Bahariyya wartet ein originelles Erlebnis auf Urlauberinnen und Urlauber.
Die Schwarze Wüste.
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Zum exklusiven GutscheinDer Name ist in der Schwarzen Wüste Programm: Aufgrund von Erosion wurden die Berge abgetragen und hinterließen eine Schicht aus schwarzem Staub und Felsgestein vulkanischen Ursprungs.
Dementsprechend dominierend ist die schwarze Farbe, die gepaart mit dem goldenen Sand ein surreales Bild abgibt. Vom Englischen Berg auf einer Höhe von rund 200 Meter über dem Meeresspiegel aus hast du eine fantastische Sicht und kannst die Umgebung auf dich wirken lassen. Touren in diese besondere Gegend lassen sich problemlos in Bahariyya oder Farafra organisieren. Sonnencreme und Hut nicht vergessen!
Weiche Schluchten und bunte Farben im Coloured Canyon
Wer nach Ägypten reist, um vor allem die Pyramiden und Tempelanlagen zu sehen, wird vermutlich noch nie vom Coloured Canyon gehört haben. Doch es lohnt sich, den „Regenbogencanyon“ auf der Sinai-Halbinsel anzusteuern!
Die ausgewaschenen Sandsteinfelsen bilden schmale, weich geformte Schluchten, während die verschiedenen Sandsteinschichten in farbenfrohen Facetten schillern – ein wahres Farbspektakel!
800 Meter lang geht es im Coloured Canyon entlang weich geschwungener Schluchten.
Im Vergleich zu den touristischen Zentren des Landes ist dieser 800 Meter lange Canyon wenig frequentiert und damit eine wahre Oase der Ruhe. Allerdings solltest du berücksichtigen, dass der Besuch des Coloured Canyon keinem lockeren Spaziergang gleicht, sondern auch ein wenig Kraxelei erfordert und aufgrund der Hitze mühselig sein kann.
Siwa Oase – eine grüne Insel im Sand
Sand, so weit das Auge reicht – stundenlang. So ungefähr kann man sich die Fahrt in die westlichste Oase des Landes, Siwa, unweit der lybischen Grenze vorstellen. Erst sobald man die sogenannte Senke erreicht, in der die Siwa Oase auf bis zu 27 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, zeigen sich erste Anzeichen des Garten Eden inmitten der unendlich scheinenden Wüste: Dattelpalmen, Olivenhaine und Lehmhäuser deuten auf Zivilisation hin.
Grün prägt das Landschaftsbild rund um die Oase Siwa.
Da die Oase relativ abgeschottet liegt und erst 1987 eine geteerte Verbindungsstraße erhielt, gilt die seit 1500 vor Christus bewohnte Oase als eine der ursprünglichsten im ganzen Land. Noch bis 1991 brauchten jede Ausländerin und jeder Ausländer eine Genehmigung, um überhaupt erst hierher reisen zu können.
Wer den Weg zur Oase auf sich nimmt, sollte sich die verlassene Stadt Shali, den Tempel des Amun mit dem Orakel und das Bad der Kleopatra anschauen. Wer eine Abkühlung braucht, findet diese auf der Insel Fatnas unweit von der Stadt Siwa.
Blue Hole: Paradies für Tiefenfreaks
Das Blue Hole bei Dahab ist einer der beliebtesten Tauchspots in ganz Ägypten. Schon nah am Ufer geht es hier steil bergab in eine Tiefe von beachtlichen 115 Metern.
Der zylindrische Innenraum ist zum offenen Meer hin weitgehend geschützt und bleibt damit vor widrigen Strömungen verschont, was die Gegend auch für absolute Anfänger besonders beliebt macht. Doch auch Schnorchler kommen auf ihre Kosten: Der äußere Rand ist mit bunten Korallen bedeckt und der Blick nach unten absolut überwältigend!
Auch von oben betrachtet gibt die Blue Hole in Ägypten ein besonderes Bild ab. Unter Taucherinnen und Tauchern ist sie ein beliebtes Ausflugsziel.
Doch das Blue Hole hat auch aufgrund von zahlreichen Todesfällen traurige Berühmtheit erlangt: Hier befindet sich in circa 50 Metern Tiefe ein Durchgang zum offenen Meer, den das Sonnenlicht auf geheimnisvolle Weise durchleuchtet. Wer hier hineintaucht, bringt sich aufgrund der schwierigen Sichtbedingungen, anderen Druckverhältnissen und unvorhergesehenen Strömungen in Lebensgefahr.
Tipp: Achte bei deinem Ausflug zum Blue Hole daher auf einen seriösen Tauchanbieter und überschätze deine Fähigkeiten nicht.
Der Alleskönner: Wadi-El-Gemal-Nationalpark
Seit 2003 wird die Fläche des Wadi-El-Gemal-Nationalparks, der sich sowohl über Land als auch über Wasser erstreckt, als schützenswert erachtet. Viele vom Aussterben bedrohte Arten, vor allem Tiere wie der Dugong (Seeschwein), leben hier.
Taucher schwimmen zusammen mit einem Dugong in Marsa Mubarak im Roten Meer in Ägypten.
Hier findest du nicht nur genügend weiße Sandstrände (zum Beispiel Hankorab), um die Seele baumeln zu lassen, sondern auch spannende Mangrovengebiete, die ein einzigartiges Ökosystem bilden.
Wem das noch nicht Natur genug ist, der kann sich die Taucherbrille aufsetzen und die Welt aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Papageifische, Schmetterlingsfische und Fahnenbarsche tummeln sich in den Gewässern rund um die Korallenriffe der Gegend. Bei Qulan triffst du außerdem auf eine der schönsten Lagunen des Landes.