Willst du in diesem Jahr die Welt vom Schiff aus kennenlernen? Dann steuere bei einer Kreuzfahrt unterschiedlichste Ziele an! Von Bord aus kannst du nicht nur die Weite der Ozeane erfahren, sondern auch viele Küstenstädte in wenig Zeit entdecken. Viele Länder haben die Corona-Einreiseregeln gelockert, sodass du das Schiff vielerorts ohne zusätzlichen Test verlassen kannst. 

Zwar befinden sich die Corona-Zahlen im Sinkflug, doch an Bord der Schiffe gelten nach wie vor einige Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Unter anderem muss bei der Einschiffung ein 3G-Nachweis vorgelegt werden. Immerhin: Das Auswärtige Amt rät nicht mehr aus Infektionsschutzgründen von einer Kreuzfahrt ab, außerdem hat das Robert Koch-Institut alle Länder dieser Welt von der Risikoliste gestrichen.

Deiner Reise steht also kaum noch etwas im Wege.

Luxuskreuzfahrtschiff „Costa Romantica“ vor Male, Malediven. Fährst du mit?

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Kreuzfahrt: Diese Regeln gelten 

Welche Corona-Regeln aktuell bei den vier wichtigsten Kreuzfahrt-Anbietern in Deutschland gelten, erfährst du in unserer Übersicht. 

An Bord der Aida: Das ist für deine Kreuzfahrt wichtig 

Aida hat die aktuelle Corona-Lage im Blick. „Sollte es zu Änderungen kommen, informieren wir unsere Gäste umgehend und veröffentlichen diese (Informationen) auch auf der Website“, sagt eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber dem reisereporter.

Mit der „Aida Perla“ unterwegs: Das Schiff hebt sich vom strahlend blauen Himmel ab.

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Derzeit musst du dich auf diese Regelungen an Bord einstellen: 

  • Reiseziele: Mittelmeerraum, Afrika, Asien, Indischer Ozean, Karibik, Nordamerika, Nordeuropa, Orient, Ostsee, Südamerika
  • Corona-Nachweis: Jeder Gast und jede Gästin ab drei Jahren benötigt einen zertifizierten Antigentest, die PCR-Test-Pflicht entfällt. 
  • Maskenpflicht: Sie gilt in den meisten Innenbereichen außer in Restaurants und Bars am Platz, beim Sport, in der Sauna und bei Gesichtsbehandlungen sowie in der Kabine. Empfohlen wird eine FFP2-Maske. 
  • Bordleben und Ausflüge: möglich. Einige Angebote sind wegen verringerter Teilnehmerzahl nur begrenzt verfügbar. Aida empfiehlt, Urlaubshighlights drei Tage vor Reisebeginn zu buchen. Bei Landgängen gelten die Regelungen des jeweiligen Staats. 
  • Im Corona-Verdachtsfall: kostenfreie ärztliche Untersuchung; Möglichkeiten zur Isolation sind vorhanden und Beatmungsgeräte stehen zur Verfügung. 
  • Stornierung und Umbuchung: Wer bis 31. Mai eine Reise mit Antritt bis 31. Oktober 2022 bucht, kann einmalig bis zu 30 Tage vor Reisebeginn kostenfrei umbuchen. 

Kreuzfahrt mit Hapag Lloyd Cruises: Diese Regeln gelten

„Selbstverständlich beobachten wir aktuell, dass sich die Regularien vieler Länder ändern und landseitig Lockerungen erfolgen“, sagt eine Sprecherin der Hapag Lloyd Cruises. „Wir sind zuversichtlich, dass die Inzidenzwerte in den nächsten Wochen weiter sinken. Dann werden wir mitunter auch Testvorgaben für unsere Gäste neu bewerten.“

Hapag Lloyd reist mit Kreuzfahrtfans unter anderem in die Antarktis. Hier steuert ein kleines Schiff am ewigen Eis vorbei.

Wann das geschehe und wie es konkret aussehe, lasse sich derzeit nicht vorhersagen. Bis dahin gelten auf den Schiffen der Hapag Lloyd Cruises die folgenden Regeln: 

  • Reiseziele: Naher Osten, Arktis, Mittelmeer, Nordsee, Ostsee, Atlantik, Nordamerika, Karibik, Südsee, Pazifik, Afrika
  • Corona-Nachweis: Impfnachweis (mit Auffrischungsimpfung, wenn die Grundimmunisierung mehr als drei Monate zurückliegt) und negativer Corona-Test vor Reisebeginn sind Pflicht, hinzu kommt ein ausgefüllter Gesundheitsfragebogen. 
  • Maskenpflicht: Eine Maske muss immer dann an Bord getragen werden, wenn der Mindestabstand nicht leicht einzuhalten ist, laut Hapag Lloyd etwa „bei der Ein- und Ausschiffung, bei Fahrten mit Erkundungs-Schlauchbooten, bei Benutzung der Fahrstühle, bei Seenotrettungs-Übungen, auf dem Weg in die Restaurants sowie am Buffet oder beim Einkaufen in der Boutique.“ Auf den Außendecks ist keine Maske notwendig. 
  • Bordleben und Ausflüge: Veranstaltungen finden mit geringerer Teilnehmerzahl statt, Kinderbetreuung ist möglich. Teilweise werden Veranstaltungen wie Theateraufführungen in doppelter Anzahl durchgeführt. Der Spa-Bereich ist geöffnet, bei einigen Anwendungen muss eine Maske getragen werden. 
  • Im Corona-Verdachtsfall: Der Passagier oder die Passagierin wird getestet und bei Bestätigung des Verdachts in der Kabine isoliert und versorgt, dafür werden mehrere Kabinen frei gehalten. Wenn nötig, wird er oder sie an Land an ein Krankenhaus übergeben. Wer keine Symptome zeigt, kann an Bord bleiben. 
  • Stornierung und Umbuchung: Bis zum 42. Tag vor Reisebeginn kannst du bei Hapag Lloyd kostenfrei stornieren. Besondere Umbuchungsmöglichkeiten wegen Corona bestehen derzeit nicht. 

Über das Meer mit MSC Cruises: Das gilt

Wann und wie genau die Corona-Regeln bei MSC Cruises gelockert werden, steht noch nicht fest. Aber: „Was bereits sicher ist, ist der Wegfall der Landausflüge in einer geschlossenen Blase, also der sogenannten Bubble. Individuelle Landgänge sind somit wieder möglich“, kündigt ein Sprecher der Reederei an. Wer mag, darf also wieder allein auf Tour gehen. 

Ein Schiff der MSC Cruises legt nach einem Stopp in Fort Lauderdale, USA, ab.

Wer sich lieber organisiert durch die schönsten Ziele führen lässt, nimmt an einem der fast 1400 Landausflüge teil, die MSC Cruises in diesem Sommer anbietet. Darüber hinaus gilt das Folgende: 

  • Reiseziele: Atlantik, Vereinigte Arabische Emirate, Karibik, Mittelmeer, Nordeuropa, Rotes Meer, Südafrika, Südamerika 
  • Corona-Nachweis: Alle Gästinnen und Gäste ab zwölf Jahren müssen vollständig geimpft sein. Ab zwei Jahren muss zusätzlich vor der Einschiffung ein negativer Covid-Test vorgelegt werden. 
  • Maskenpflicht: Sie besteht in allen öffentlichen Bereichen an Bord. Am Platz in Restaurants, Bars, Lounges und auf dem Sonnendeck darf die Maske abgenommen werden. Ob und wann diese Pflicht ganz falle, stehe noch nicht fest, sagt ein MSC-Sprecher. 
  • Bordleben und Ausflüge: Viele Veranstaltungen finden wieder statt. MSC Cruises empfiehlt, Aktivitäten und Dienstleistungen vorab zu buchen, denn viele Angebote finden in kleineren Gruppen statt. Zudem gibt es eine Personenbeschränkung im Pool. Kinderbetreuung während eines Ausflugs ist nach Voranmeldung möglich, wenn Eltern den Trip im Voraus reservieren. 
  • Im Corona-Verdachtsfall: Isolierung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden. Eine Versicherung, die gegen Covid-Risiken absichert, ist verpflichtend. Sie sichert Stornierung der Pauschalreise, Reiseunterbrechung, Rückführungskosten, Quarantäne, medizinische Hilfe und damit verbundene Kosten sowie Krankenhausaufenthalte ab. Kostenpunkt: je nach Reiseziel zwischen 25 und 49 Euro pro Person. 
  • Stornierung und Umbuchung: Kostenfrei umbuchen kannst du bis zu 15 Tage vor Reiseantritt, wenn du bis zum 31. Mai eine Reise mit Abfahrt bis 31. März 2023 buchst. 

Tui Cruises: Das musst du an Bord der „Mein Schiff“-Flotte beachten

„Aktuell sind die meisten europäischen Länder auf Lockerungskurs. Die ‚Mein Schiff‘-Flotte ist seit Juli 2020 mit einem bewährten Gesundheitskonzept wieder mit Gästen unterwegs“, erklärt eine Sprecherin von Tui Cruises. Das Konzept passe man laufend an die Vorgaben in den Zielgebieten an.  

Mit dem Kreuzfahrtschiff nach Norwegen: Das geht mit „Mein Schiff“ von Tui.

„Jeder Hafen hat andere Vorschriften. Wir gehen davon aus, dass sehr bald auch für uns als Kreuzfahrtunternehmen die Vorgaben gelockert werden. Entsprechend werden wir dann die Regeln – immer abhängig von der jeweiligen Situation und den Vorgaben der Destinationen – ebenfalls anpassen“, heißt es bei Tui Cruises. 

  • Reiseziele: Asien, Mittelamerika, Karibik, Mittelmeer, Nordamerika, Ostsee, Nordsee, Orient, Südafrika
  • Corona-Nachweis: vollständiger Impfschutz und zwei negative Coronatests vor Abreise; Booster-Impfung nicht mehr notwendig
  • Maskenpflicht: Die Maskenpflicht gilt aktuell noch in den öffentlichen Bereichen innen und überall dort, wo kein Abstand gehalten werden kann. Am Pool etwa muss keine Maske mehr getragen werden.
  • Bordleben und Ausflüge: An Bord nutzen Gästinnen und Gäste wie gewohnt Restaurants, Bars, Sport-, Wellness- und Entertainment-Angebote. Auch das komplette Landausflugsprogramm wird angeboten, Reisende können auch wieder individuell von Bord gehen.
  • Im Corona-Verdachtsfall: Gästinnen und Gäste werden an Bord isoliert, getestet und, wenn notwendig, an Land in Quarantäne gebracht. Medizinische Versorgung ist gewährleistet. Tui Cruises übernimmt die Organisation der Maßnahmen. Der Kreuzfahrtanbieter empfiehlt den Abschluss einer umfassenden Versicherung, um anfallende Kosten zu decken.
  • Stornierung und Umbuchung: Eine Umbuchung ist bei Buchungen bis 31. Mai bis zu 30 Tage vor Reisebeginn möglich bei Fahrten zwischen Mai und Oktober.