Finca mieten auf Ibiza: Mit diesen Tricks geht’s am besten
Auf deiner Bucket List steht schon lange ein Urlaub auf Ibiza in einer malerischen Finca oder einem Ferienhaus? Wir haben die besten Tipps und Tricks, damit in deinem Traumurlaub alles klappt.
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Die gute Nachricht: Es gibt unglaublich schöne Fincas auf Ibiza. Die schlechte Nachricht: Das hat seinen Preis. Denn Ibiza ist eine der teuersten Destinationen in Spanien. Günstig wird es nicht, wenn du eine Finca auf Ibiza mieten möchtest, aber mit ein paar Tipps kannst du ein bisschen sparen, sodass alles glattläuft und du bekommst, was du dir erträumst.
Was ist der Unterschied zwischen Finca, Ferienhaus und Ferienwohnung?
Unter einer Finca versteht man ein rustikales spanisches Landhaus, das traditionell aus Natursteinen gebaut wurde. Die meisten liegen im Landesinneren. Dort findest du Natur und Ruhe, musst aber längere Wege an den Strand einplanen. Außerdem ist ein Mietwagen unverzichtbar. Fincas haben fast immer ein großes Grundstück mit Pool, Terrasse mit Sonnenliegen, Gartentisch mit Grill und vieles mehr.
Fincas über der Bucht von Cala Valdella auf Ibiza.
Ein Ferienhaus kann auch die Größe einer Finca haben, ist aber meist moderner. Ebenso gibt es Ferienhäuser direkt an der Küste in den Ferienorten, aber auch im Landesinneren. Je nach Lage berechnet sich der Preis. Generell gilt: je näher am Meer, desto teurer.
Ferienwohnungen gibt es in allen Größen – vom Mini-Apartment bis hin zur XL-Wohnung. Die meisten Ferienwohnungen in Spanien liegen in den klassischen Touristengebieten. Dort musst du oft abwägen, was dich mehr reizt: eine Wohnung direkt an der Küste, aber in einem riesigen Apartmentkomplex? Oder doch lieber eine Wohnung in einem Zweifamilienhaus, das ein bisschen außerhalb liegt?
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Finca mieten: Worauf muss man achten?
Bevor du buchst, solltest du dir das Objekt genau anschauen. Prüfe die Ausstattung auf deine Bedürfnisse. Klar ist: Zwei Personen haben andere Wünsche als eine achtköpfige Clique. Zur Auswahl stehen alle Möglichkeiten: kleinere Fincas für zwei bis vier Personen genauso wie große Fincas für acht bis zehn Personen.
Wichtig ist die Anzahl der Schlafzimmer. Oft wird eine ausziehbare Couch im Wohnzimmer als Schlafplatz gezählt. Ein Problem kann auch sein, dass es nicht überall Türen gibt und der ein oder andere so keinen Rückzugsort hat. Prüfe deshalb beim Anbieter Feinheiten wie diese. Auch sind mehr als ein Badezimmer wichtig, wenn ihr eine größere Gruppe seid.
Terrasse einer Finca auf Ibiza, mit Blick in die Landschaft.
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Was kostet eine Finca auf Ibiza?
Die Preise für eine Finca sind unterschiedlich und hängen von der Ausstattung und der Größe des Mietobjekts ab. Laut einer Studie von ferienwohnungen-spanien.de ist Ibiza die teuerste Region Spaniens – mit einem Durchschnittspreis von 4021 Euro für vier Personen für eine Woche.
Weiße Finca in Cala Portinatx, Ibiza.
Eine andere Studie von der Suchmaschine Holidu ergab, dass letztes Jahr bei 52 Prozent der Urlaubenden die Kosten für eine Nacht in einer Finca auf Ibiza bei mehr als 500 Euro lagen. In diesem Preis sind alle Bewohner enthalten; eine Finca bezahlt man nicht nach Personenanzahl.
Tipp: Im Spätsommer oder im frühen Herbst nach Spanien zu reisen schont das Urlaubsbudget – auch das ergab die Studie von Holidu. Ab Mitte September wird der Urlaub günstiger. Auf Ibiza gehen die Preise dann um 41 Prozent auf 170 Euro pro Nacht zurück.
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Zum exklusiven GutscheinWie entscheide ich über Region und Lage?
Bei der Lage der Finca auf Ibiza sind deine Bedürfnisse entscheidend. Suchst du Ruhe und Abgeschiedenheit, ist eine Finca im Landesinneren ideal. Dann muss dir aber klar sein, dass du immer ein Auto brauchst, um an den Strand oder zu einem Supermarkt zu kommen.
Wer nicht gerne fährt, ist besser bedient mit einer Finca, die in der Nähe eines Ortes liegt. Praktisch ist auch, wenn es fußläufig eine Busstation gibt. Dann bist du nicht immer auf einen Mietwagen angewiesen und kannst nach einer langen Nacht mit dem Taxi nach Hause fahren – auf der Partyinsel Ibiza besonders wichtig!
Die Regionen auf Ibiza
- Am lautesten ist es in Platja d'en Bossa und Sant Antoni de Portmany. Dort dreht sich alles um Partys und das Nachtleben. Das bedeutet: Die Preise in nahe gelegenen Fincas sind deutlich höher, weil die Gegenden hip sind. Und Ruhe suchst du vergeblich.
- Der Inselosten in Cala de Sant Vicent und Platja des Figueral ist ruhiger. Dort gibt es bei Familien beliebte Clubanlagen, aber auch exklusivere Ferienhäuser und Fincas.
- Im Nordosten Ibizas in Sant Miquel und Portinatx geht es auch eher gechillter zu. Entlang der Küste gibt es einige Hotels, dafür ist das Hinterland sehr ursprünglich mit viel Natur und Ruhe.
- Der Westen von Ibiza rund um Cala Vadella ist ein Mix. Es ist vergleichsweise ruhig, gibt aber auch Feriensiedlungen entlang der Küste. Der Vorteil ist, dass man mit dem Auto in kurzer Zeit zu den belebten Plätzen der Insel kommt.
- Das Landesinnere zeigt das authentische Ibiza mit einem Hauch von ländlichem Charme – mit kleinen Ortschaften wie Santa Gertrudis und San Rafael. Wer dort eine Finca mietet, erlebt die Inselidylle von ihrer ehrlichsten Seite.
Ländliche Idylle: Ein Anbaufeld neben einer Finca bei Punta de Xarraca auf Ibiza.
Wie kann ich sparen, wenn ich eine Finca auf Ibiza mieten möchte?
- Vergleiche Preise. Es ist nie gut, das erste Angebot zu nehmen. Erst, wenn du dir einen Überblick verschafft hast bei unterschiedlichen Anbietern, hast du ein Gefühl für die Preise und kannst ein Schnäppchen suchen.
- Achte auf Saison-Angebote oder spezielle Rabatte für Neukunden.
- Abonniere Newsletter von verschiedenen Mietanbietern. So bist du informiert und erfährst aus erster Hand, ob es Sonderangebote oder Rabatt-Codes gibt.
- In der Hauptsaison im Sommer sind die Preise am höchsten. Bist du flexibel und kannst in der Nebensaison reisen, ist es möglich, Rabatte zu bekommen.
- Wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht, kannst du sparen, je früher du buchst. Das verschafft Vermietern Planungssicherheit, die für dich mit einem geringeren Preis belohnt wird. Darum bekommen Frühbucher in der Regel einen Rabatt.
Gibt es Fallen bei der Buchung der Finca?
Ja, die kann es immer geben. Umso wichtiger ist es, dass du im Vorfeld alles prüfst. Schau dir das Angebot genau an und stelle der Agentur oder dem Vermieter lieber eine Frage zu viel als zu wenig. Lies dir den Mietvertrag vor dem Unterschreiben genau durch. Gibt es versteckte Nebenkosten? Sind wichtige Dinge wie Reinigung, Internet, Klimaanlage beziehungsweise Heizung inkludiert oder kosten extra? Wird eine Zwischenreinigung verrechnet, die du gar nicht willst? Achte auch auf das Kleingedruckte.
Die Recherche vor und während der Buchung ist am wichtigsten. Du willst ja auch beim richtigen Anbieter landen. Deshalb solltest du dir alle Angaben genau ansehen. Nützlich als Recherchequelle ist das Impressum der Website, das enthalten sein muss. Gibt es keines, solltest du keinesfalls einen Vertrag abschließen. Sind Angaben wie Name, Telefonnummer, Anschrift enthalten? Hilfreich sind auch Bewertungen anderer Urlauber, die dir eine ehrlichere Meinung aufzeigen als ein geschöntes Angebot.
Gemietete Finca stornieren: Wie sieht es damit aus?
Das Coronavirus hat unsere Art zu reisen verändert. Oft herrscht Unsicherheit bis zum Reiseantritt, ob überhaupt alles klappen wird. Das gilt aber nicht nur für dich, sondern auch für Vermieter. Viele von ihnen bieten aufgrund der Corona-Krise besondere Stornobedingungen und Umbuchungsregelungen an. Falls nicht: lieber Finger weg.
Wichtig ist es, dass du dir die Konditionen anschaust. Ist ein Vertrag unterschrieben, gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen – in der Regel nach dem Recht des Landes, in dem das Ferienhaus liegt. Ein Einreiseverbot gibt Urlaubern kein Recht auf kostenfreie Stornierung.
Ist das Ferienhaus zur Vermietung frei, du kannst es aber wegen Einreisebeschränkungen nicht besuchen, richtet sich die Stornierung nach dem, was im Vertrag steht. Anders ist es, wenn der Vermieter das Haus nicht vermieten darf. Achtung: Vermittlungsgebühren dürfen von einer Agentur behalten werden, denn deren Leistung wurde ja erbracht.