Italien-Geheimtipp: So schön ist die Region Marken
Traumhafte Badestrände, südamerikanisch anmutende Natur und historische Schätze: Die Region Marken ist ein Urlaubs-Juwel und unter Reisenden noch ein echter Geheimtipp. Wir stellen dir die Region vor.
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Sanft windet sich die Straße durch die Hügellandschaft, rechts und links säumen Weinberge und Olivenhaine den Weg. Die Landschaft erinnert zwar an die Toskana, doch tatsächlich befinden wir uns etwas weiter südlich, genauer gesagt in den Marken (Italienisch: Le Marche).
Die Region liegt zwischen Apennin und Adria und ist noch ein echter Geheimtipp. Dabei hat sie alles zu bieten, was Urlauberinnen und Urlauber an Bella Italia lieben: kilometerlange Sandstrände, versteckte mittelalterliche Dörfer, Wanderwege durch Olivenhaine und Weinberge und natürlich fantastisches Essen.
In den Marken liegen Dörfer und Städtchen eingenestelt zwischen Hügeln mit Wein und Oliven.
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Bezaubernde Städtchen am Meer und in den Hügeln
Eine der schönsten Städte am Meer ist San Benedetto del Tronto. Ein sechs Kilometer langer Strand lockt Badefans und Wassersportlerinnen und ‑sportler an, Palmen säumen den feinen Sand. Zu einer etwas anderen Art des Bummelns lädt der Pier von San Benedetto del Tronto ein: Hier befindet sich das Open-Air-Museum Viva Sculpture.
Zum lebendigen Flair der Stadt tragen die Pubs und Diskotheken bei, die auch junge Leute anziehen. Ruhiger und beschaulicher geht es oberhalb des Badeortes zu: Auf einem Hügel liegt der historische Teil der Stadt mit schmalen Gassen, farbenfrohen Ziegelhäuschen und einer mittelalterlichen Burg.
Ein Kleinod ist der Ort Offida, auch auf einem Hügel gelegen. Er wurde als eines der schönsten Dörfer Italiens prämiert. Schmale Gassen durchziehen den Ort und zwischen den Häusern hast du immer wieder eine tolle Sicht auf die Umgebung. Auch traditionsreiches Kunsthandwerk findest du hier, darunter die berühmten Klöppelspitzen.
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Urbino ist Unesco-Weltkulturerbe
Urbino ist ebenfalls mindestens einen Besuch wert. Das historische Zentrum zählt zum Unesco-Weltkulturerbe – ein Spaziergang dort fühlt sich fast an wie ein Eintauchen in eine andere Epoche. Die fast komplett von Mauern umgebene Renaissancestadt ist fast komplett erhalten. Geprägt wurde sie im 15. Jahrhundert, unter der Herrschaft des Herzogs Federico da Montefeltro.
Der Dom und der Palazzo Ducale der historischen Stadt Urbino in der Dämmerung – ein Highlight in der italienischen Region Marken.
Das Zentrum der Stadt war und ist der Herzogspalast Palazzo Ducale, dessen Bau 1468 begonnen und erst 70 Jahre später abgeschlossen wurde. Heute ist er das wichtigste weltliche Renaissancebauwerk Italiens und beherbergt die sehenswerte „Galleria Nazionale delle Marche“, eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Renaissance weltweit. Zahlreiche Werke von Raffael, Piero della Francesca, Paolo Uccello, Tizian und anderen Künstlern des 15. Jahrhunderts sind dort ausgestellt.
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Zum exklusiven GutscheinFür Naturfans: Hohe Berge und geheimnisvolle Höhlen
Naturliebhaberinnen und ‑liebhaber kommen in den Marken ebenfalls auf ihre Kosten. Im Süden der Region liegt die Bergkette Monti Sibillini, deren höchster Gipfel der Monte Vettore mit 2479 Metern ist. Im Nationalpark laden zahlreiche Wanderwege zum Entdecken der außergewöhnlichen Natur ein.
Mit den ausgedehnten Hochebenen und kahlen Kuppen erinnert die Landschaft an Anatolien oder Teile der südamerikanischen Anden. Wer gern mehrtägige Wanderungen macht, kann die Monti Sibillini auf dem Fernwanderweg „Grande Anello dei Sibillini“ in acht Etappen umrunden.
Durch die Monti Sibillini führen zahlreiche Wanderwege.
Ebenfalls sehenswert ist das Schutzgebiet „Parco Naturali Regionale della Gola della Rossa e di Frasassi“, das wegen seiner weiten Wälder auch das „Grüne Herz der Marken“ genannt wird. Außerdem gibt es hier zahlreiche Höhlen und Schluchten, die Flüsse und Bäche über Jahrtausende in die Karstfelsen geschliffen haben. Das Highlight in diesem Gebiet sind ohne Zweifel die Grotten von Frasassi.
Der Rundweg dauert gut eine Stunde und führt an bizarr geformten Stalaktiten und Stalakmiten vorbei und durch verschiedene Säle wie den „Gran Canyon“ und den „Sala dell’Orsa“ (Saal der Bärin). Für den Besuch solltest du eine Jacke einpacken, denn die Temperatur in der Höhle beträgt durchschnittlich 14 Grad. Wärmer sind dagegen die Thermen von San Vittore, schwefelhaltige Mineralwasserquellen in der Nähe der Grotten von Frasassi.
Die Grotten von Frasassi wurden erst 1971 entdeckt.
Erholung am Strand und kulinarische Köstlichkeiten
Falls dir bei deinem Besuch in den Marken danach ist, einfach mal die Seele baumeln zu lassen, kannst du das besonders gut am Strand von Senigallia. Über 13 Kilometer erstreckt sich der feine, goldfarbene Sand. Das Ufer ist flach und das Wasser paradiesisch türkisblau. Nicht verpassen: einen Strandspaziergang bei Sonnenuntergang.
Auch kulinarisch gibt es in den Marken einiges zu entdecken: Zu den lokalen Spezialitäten gehört an der Adriaküste natürlich Fisch, zum Beispiel Anconas Stockfisch (stocafisso all’anconetana), der mit Kartoffeln, Tomaten und einer guten Portion Öl zubereitet wird. Im Landesinneren geht es mit Spanferkel und mariniertem Lamm deftiger zu.