7 verrückte Selfie-Museen weltweit
Im Selfie-Museum wirst du selbst zur Kunst. Interaktive Ausstellungen mit kunterbunten Kulissen für das perfekte Instagram-Foto sprießen weltweit aus dem Boden – von New York bis Japan und Guatemala.
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Bunt sind sie, grell und etwas kitschig, und fotografieren ist ausdrücklich erwünscht. Selfie-Museen sind der komplette Kontrast zu den klassischen Museen, in denen du in Ruhe und mit Abstand historische Kunstobjekte bewundern kannst.
Vor quietschbunten Kulissen und in szenisch eingerichteten Räumen können Besucherinnen und Besucher sich selbst inszenieren. Die interaktiven Ausstellungen sind eine Mischung aus großen Photobooth-Stationen, Bühnenbild und Spielplatz, die als Hintergrund für das perfekte Instagram-Foto dienen sollen.
Bühne frei!
Im Selfie-Museum wirst du vom bloß Beobachtenden selbst zu Künstlerin oder Künstler – und zu Kunst. Am Eingang gibt es oft Umkleidekabinen und Spiegel, damit du dich zurechtmachen kannst, bevor du das perfekte Instagram-Foto schießt.
Gemütlich von Raum zu Raum schlendern geht hier zumeist nicht. In den meisten Museen musst du einen bestimmten Zeitslot buchen und beim Besuch die Uhr im Blick behalten. Das soll verhindern, dass sich zu lange Warteschlangen bilden. Wie lange du in der Ausstellung bleiben darfst, variiert von Museum zu Museum.
Entstanden ist der Trend mit den Instagram-Museen in den USA. Überall auf der Welt werden die Ausstellungen aber immer beliebter. Einige von ihnen existieren als Pop-up-Ausstellungen allerdings nur für kurze Zeit an einem Ort. Vor deinem Besuch solltest du dich also informieren, ob das Museum gerade tatsächlich in der Stadt ist.
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Museum of Ice Cream in New York
Das Museum of Ice Cream gilt als das erste Selfie-Museum weltweit. Entstanden ist es durch die Social-Media-Plattform Instagram: Gründer Manish Vora und seine Freundin hatten entdeckt, dass in sozialen Netzwerken doppelt so häufig Beiträge zum Thema Eiscreme veröffentlicht wurden wie zur Popdiva Beyoncé.
Daraus entstand ihre Idee für ein Pop-up-Museum rund um Eis. 2016 feierte es in New York Premiere, seitdem hat es unter anderem in Los Angeles, San Francisco und Miami einige Monate Station gemacht.
In 13 Räumen kannst du dich zum Beispiel in einer pinkfarbenen Straßenbahn ablichten lassen oder in einem Becken voller bunter Streusel planschen. Außerdem lernst du hier alles über die Geschichte der Eiscreme und hast natürlich ganz viele Gelegenheiten, die leckere Süßigkeit auch zu probieren. Die Tickets kosten etwa 30 Euro pro Person.
Supercandy Pop-up Museum in Köln
Mit über 90.000 Besucherinnen und Besuchern ist das Supercandy Pop-up Museum nach eigenen Angaben das erfolgreichste und größte in Europa. Die aktuelle Ausstellung „Pop-Up-Museum Vol. 2“ ist quasi ein riesengroßer Spielplatz für Erwachsene. An 30 verschiedenen Sets kannst du dich auf 2000 Quadratmetern fotografisch austoben.
Zwei Frauen machen Fotos im Supercandy Pop-up Museum in Köln.
Vom bunten Spiegelraum zum rosa Bällebad jagt hier eine schrille Kulisse die nächste, an der du Fotos, Tiktoks und Reels machen kannst. Bis zum 30. April ist die aktuelle Ausstellung in Köln-Ehrenfeld geöffnet, dann schließt das Museum für einen Umbau.
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Tickets für das Museum kosten 29 Euro, für vier Personen gibt es ein vergünstigtes Angebot. Bei der Buchung wählst du einen Zeitslot und darfst dann zwei Stunden lang die Ausstellung erkunden.
Selfie Museo in Antigua, Guatemala
Seit Februar 2022 können sich auch in Guatemala Besucherinnen und Besucher in verschiedenen Szenarien ablichten lassen. Das Selfie-Museo in der Stadt Antigua ist das erste seiner Art in Mittelamerika.
Hier kannst du wie eine Superheldin oder ein Superheld über einem Bett schweben, in einem riesigen Basketballkorb posieren oder im orangefarbenen Gefängnis-Overall ein Fahndungsfoto schießen.
Der Eintritt kostet umgerechnet etwa 5 Euro.
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Zum exklusiven GutscheinWONDR in Amsterdam
Verträumt, bunt und ein wenig crazy, so beschreibt eine Besucherin bei Tripadvisor die WONDR-Experience in Amsterdam, sich selbst bezeichnet das Selfie-Museum als „experience play ground“, als Erlebnisspielplatz. Hier gibt es 15 quietschbunte Räume voller Rosa, Regenbögen und Glitzer.
Besucherinnen und Besucher können in einer Teetasse mit Teddys kuscheln, unter einem Himmel aus Discokugeln Rollschuh fahren oder ein Boomerang-Video vom Sprung in ein duftendes Marshmallow-Bad drehen.
Für zwei Stunden in dem verrückten Museum zahlst du pro Person etwa 25 Euro.
Museum of Selfies in Los Angeles
Auf dem roten Teppich deinen eigenen Oscar in Empfang nehmen, im Privatjet mit einem Champagner anstoßen oder den Thron aus „Game of Thrones“ besteigen – wobei der in Los Angeles nicht aus Schwertern besteht, sondern aus Selfiesticks. Im Museum of Selfies in Los Angeles gibt es viele Möglichkeiten für ein besonderes Instagram-Foto.
Tickets kosten umgerechnet etwa 25 Euro. Wegen der Pandemie ist das Museum am Hollywood Boulevard allerdings aktuell noch geschlossen.
3D World in Dubai
Der Name lässt es bereits vermuten: Das 3D World Selfie Museum in Dubai hat sich auf 3D-Kunst und optische Illusionen spezialisiert. Besucherinnen und Besucher werden Teil von Kunstwerken wie der „Mona Lisa“ von Lenardo da Vinci und dem „Schrei“ von Edvard Munch. Die Räume werden alle paar Monate umgestaltet.
In neun verschiedenen Bereichen wie der Wasserwelt und dem Dschungel kannst du in der Ausstellung in der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate vor der Kameralinse kreativ werden. Der Eintritt kostet etwa 20 Euro.
Digital Art Museum in Japan
Statt mit Kitsch und Knallfarben verzaubert das Digital Art Museum in der japanischen Hauptstadt Tokio mit bunten Lichtinstallationen. Gestaltet wurden die Lichtwunder von TeamLab Borderless, einem weltweit aktiven japanischen Künstlerkollektiv, zu dem neben Künstlern auch Architekten, Ingenieure und Programmierer gehören.
Die Lichter bedecken Wände, Decken und Böden, wandeln ihre Form und interagieren mit den Besucherinnen und Besuchern. Auf 10.000 Quadratmetern gibt es fünf Themenräume.
Eine Lichtinstallation im Digital Art Museum in Tokio.
Besonders märchenhaft ist der Forest of Lamps mit unzähligen bunten Lampen, die immer wieder die Farbe wechseln und sich in Wänden und Boden spiegeln. Auch hier zahlst du für den Besuch etwa 25 Euro pro Person.