Die 15 schönsten Naturwunder in Dänemark
Wattenmeer, Wanderdünen, Nationalparks, Strände, Steilküsten: Dänemark steckt voller Naturwunder, die es im Urlaub zu entdecken gilt. Wir verraten, an welchen Orten du garantiert ins Staunen gerätst.
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Die Natur ist der wichtigste Darsteller eines Landes. Dort, wo sie sich wild und urwüchsig zeigen darf, finden sich die schönsten Plätze. In Dänemark ist das genauso. Ob entlang der Küste oder im Landesinneren: Überall hat die Natur kleine Wunder geschaffen, die deinem Urlaub das gewisse Etwas verleihen. Lust auf eine Entdeckungstour? Wir zeigen dir 15 einzigartige Sehenswürdigkeiten in der Natur, die du in Dänemark unbedingt sehen solltest.
Flensburger Förde
Die Reise nach Dänemark geht für viele durch die Flensburger Förde. Die einst durch einen Gletscher geschaffene Meeresbucht reicht vom Norden Schleswig-Holsteins bis nach Dänemark und ist daher eine „Brücke“ zwischen beiden Ländern. Durch die Flensburger Förde verläuft auch die deutsch-dänische Grenze.
Wanderweg oberhalb der Steilküste im Naturschutzgebiet Holnis in der Flensburger Förde.
Die Flensburger Förde ist 40 bis 50 Kilometer lang und hat von allen Förden der Kimbrischen Halbinsel (auch bekannt als Jütische Halbinsel) die größte Wasserfläche. Die Region bezaubert mit weiten Stränden und rauen Steilküsten, aber auch mit den Städten Flensburg und Glücksburg auf der deutschen und Sønderborg auf der dänischen Seite.
Nationalpark Wattenmeer
Das Herzstück der spektakulären Naturlandschaft in Dänemark ist der Nationalpark Wattenmeer in Südjütland. Er gehört mit dem deutschen und niederländischen Teil des Wattenmeers zum Unesco-Welterbe.
Der Nationalpark Wattenmeer in Südjütland gehört mit dem deutschen und niederländischen Teil des Wattenmeers zum Unesco-Welterbe.
Der Nationalpark Wattenmeer erstreckt sich entlang der Nordsee über 146.600 Hektar von der Landspitze Blavandshuk im Norden bis zur deutsch-dänischen Grenze im Süden und den vor dem Festland liegenden Inseln. Im Urlaub in Dänemark gehört eine Wattwanderung unbedingt auf die Bucket List, bei der du über die Wattflächen und zwischen Wellen und Prielen durch eine einzigartige Landschaft stapfst.
Løkken Strand
Viele Künstler zog es an die dänische Küste wegen der Lichtstimmung. Als Ort mit besonderer Magie gilt Løkken Strand. Nicht nur, weil die Sonnenuntergänge außergewöhnlich schön sein sollen, sondern wegen der Kulisse: Blaues Meer trifft hier auf pudrigen Sand und rund 500 weiße Strandhäuschen.
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Viele Künstler pilgerten einst an den Løkken-Strand wegen der besonderen Lichtstimmung.
Løkken Strand ist rund zehn Kilometer lang, bietet aber nicht nur tolle Bademöglichkeiten. Es lohnt sich, entlang der Küste ausgedehnte Spaziergänge zu machen – zum Beispiel zur Mole von Løkken oder im nördlichen Abschnitt zu Bunkerresten aus dem Zweiten Weltkrieg.
Atlantikwall
Eine Mischung aus Wunder der Natur und Spuren der Geschichte sind die Überreste des Atlantikwalls, die überall an der Westküste zu sehen sind. Dieser entstand im Zweiten Weltkrieg, als deutsche Besatzer rund 8000 Bunker als Schutz vor den Alliierten errichteten.
Alter Bunker der Deutschen Wehrmacht am Strand bei Thyboron.
Noch heute finden sich Tausende Bunkeranlagen an der dänischen Nordseeküste, die jedes Jahr ein Stück weiter im Meer verschwinden. Die beeindruckendsten Bunker siehst du in der „Ersten Batterie“ im Nationalpark Thy. Hier kannst du die am besten erhaltenen deutschen Küstenbatterien in Dänemark besichtigen.
Thy-Nationalpark
Der Nationalpark Thy mit seiner unberührten Natur ist unbedingt einen Besuch wert. An der Westküste Jütlands liegt Dänemarks erster Nationalpark, der durch Hunderte Jahre Sandflucht entstand.
Der Nationalpark Thy ist Dänemarks erster Nationalpark.
Auf 244 Quadratkilometern darf die Natur hier sein, wie sie sein will: ursprünglich und wild. Deshalb trägt der Nationalpark auch den Beinamen „Dänemarks größte Wildnis“. In der weiten Dünen- und Heidelandschaft leben Hirsche sowie einige der seltensten Brutvögel in Dänemark.
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Hvide Sande
In einer spektakulären Dünenlandschaft zwischen Nordsee und Ringkøbing Fjord liegt mit Hvide Sande einer der längsten und vielseitigsten Strände an der dänischen Nordseeküste. Der Strand ist 40 Kilometer lang und bietet Attraktionen für alle Urlaubswünsche – von Bjerregård im Süden bis Houvig im Norden.
Der Sandstrand und die Dünen südlich von Hvide Sande.
Der Südstrand wird gern von Surferinnen und Surfern angesteuert. Hier finden regelmäßig internationale Surf- und Kitesportwettbewerbe statt. Der Nordstrand ist weniger bevölkert, hierher kommen gern Anglerinnen und Angler sowie Ruhesuchende, die die Weite der Küstenlandschaft mit den hohen Dünen genießen wollen. Im gleichnamigen Fischerort Hvide Sande findest du alles, was du im Urlaub brauchst: Restaurants und Geschäfte und jede Menge Ferienhäuser.
Møns Klint
Ein absolutes Naturspektakel sind die Kreideklippen Møns Klint, die höchsten Steilklippen Dänemarks. Die Kalksteinwand ist sechs Kilometer lang und bis zu 128 Meter hoch. Die Klippen entstanden auf der Insel Møn vor 5000 Jahren, als kalkhaltige Schichten vom Meeresboden an die Oberfläche gelangten.
Die Kreideklippen Møns Klint sind die höchsten Steilklippen Dänemarks.
Seit Jahrhunderten tauchen die Klippen in der dänischen Kunst und Kultur auf. Viele Künstler malten die Kreideklippen aus verschiedenen Perspektiven und unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Heute gilt Møns Klint als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel Møn.
Wanderdüne Rubjerg Knude
In Jütland entdeckst du zwischen Lønstrup und Løkken ein Naturwunder, das stets in Bewegung ist: die Wanderdüne von Rubjerg Knude. Auf der 50 Meter hohen Steilküste hat sich hier auf einer Länge von knapp zwei Kilometern eine Düne gebildet, deren Sand hartnäckig an Land bleiben wollte.
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Zum exklusiven GutscheinAuf einer 50 Meter hohen Steilküste hat sich die Wanderdüne Rubjerg Knude gebildet.
Im Jahr 1900 wurde ein Leuchtturm errichtet, doch im Laufe der Zeit rückte das Meer immer näher und die Düne wuchs auf eine Höhe von 50 Metern an. Im Jahre 1990 wurde das Gebiet unter Naturschutz gestellt. Seither darf die Düne frei wandern. Von der Aussichtsplattform des Leuchtturms hast du einen tollen Blick über die Dünen und das Meer.
Wanderdüne Råbjerg Mile
Nicht weit von Skagen entfernt wartet die nächste Wanderdüne darauf, entdeckt zu werden. An der Nordspitze Jütlands türmt sich die rund einen Quadratkilometer große Wanderdüne Råbjerg bis zu 40 Meter hoch auf – und legt Jahr für Jahr um die 15 Meter zurück.
Touristen laufen über die Wanderdüne Råbjerg Mile.
Seit dem Jahr 1900 steht die Wanderdüne Råbjerg Mile unter Naturschutz. Im Urlaub in Dänemark kannst du über zahlreiche Wege das Gebiet erkunden. Faszinierend: Weil die Düne stetig in Bewegung ist, wird geschätzt, dass die Sandmassen in 100 bis 200 Jahren die Hauptstraße nach Skagen bedecken werden.
Saltum Strand
Nördlich von Blokhus erwartet dich ein für Dänemark ungewöhnliches Landschaftsbild mit hoch aufgetürmten Dünen, Wäldern und bis zu 100 Meter hohen Hügeln. Weil das Land ansonsten sehr flach ist, wird die Gegend augenzwinkernd als „Alpen der Jammerbucht“ bezeichnet.
Sonnenaufgang über der Dünenlandschaft am Saltum-Strand in Dänemark.
Der Strand in Saltum ist breit, sehr fein und mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Da das Wasser ruhig ist, baden Familie gern in den sanften Wellen. In den hohen Dünen können kleine Urlauberinnen und Urlauber super spielen und große Urlaubende Ruheorte entdecken.
Nørlev Strand
An der Nordspitze Jütlands liegt Nørlev an der bekannten Jammerbucht, malerisch eingebettet zwischen Küste, Dünen und Wald. Die Gegend ist ruhig und beschaulich und punktet vor allem mit einer wunderbaren Naturkulisse: Neben dem Strand bezaubert auch die hügelige Heide- und Dünenlandschaft.
Heidelandschaft an der Nordspitze Jütlands in Nørlev.
Gleich hinter Nörgle Strand erwarten dich geschützte Binnenlanddünen. Hier kannst du auf gekennzeichneten Pfaden und Wegen zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Pferd in die Landschaft eintauchen.
Grenen
In Dänemark findet ein Naturphänomen statt, das man unbedingt gesehen haben muss. In Grenen nordöstlich der Stadt Skagen treffen Nordsee und Ostsee aufeinander – und du kannst mit einem Fuß in beiden Meeren gleichzeitig stehen.
In Grenen treffen Nordsee und Ostsee aufeinander.
Grenen bildet die äußerste Spitze von Skagens Odde, einer rund 30 Kilometer langen Landzunge, die über einen Zeitraum von 8000 Jahren entstand. Heute ist die Landschaft um Grenen ein geschütztes Naturreservat und ein Must-see in Dänemark. Mit etwas Glück erspähst du hier auch einige Robben.
Ferring-See
In Westjütland erwartet dich am Ferring-See eine ganz besondere Landschaft. Der 320 Hektar große Brackwassersee ist nur durch einen schmalen Küstenstreifen von der offenen Nordsee getrennt und bezaubert mit einer unglaublichen Naturkulisse.
Der Ferring-See ist nur durch einen schmalen Küstenstreifen von der Nordsee getrennt.
In östlicher Richtung grenzt der See an eine alte Steilküste, in westlicher Richtung liegt eine Dünenlandschaft. Rund um den See führt ein etwa zehn Kilometer langer Weg, auf dem du immer wieder großartige Ausblicke hast.
Stevns Klint
Obwohl Dänemark sehr flach ist, gibt es vielerorts eine magische Steilküste zu bewundern. Im Südosten der Insel Seeland erhebt sich Stevns Klint. Das Kliff hat eine Länge von etwa 15 Kilometern und eine Höhe von bis zu 41 Metern. Im Jahr 2014 verlieh die Unesco dem Kliff den Status eines Weltnaturerbes.
Stevns Klint hat eine Länge von 15 Kilometer und eine Höhe von bis zu 41 Meter.
Die Küstenpartie gehört zu den wenigen Orten der Welt, wo man Spuren des gewaltigen Meteoriteneinschlags vor rund 66 Millionen Jahren finden kann. Damals wurden die Dinosaurier und mehr als die Hälfte der Tier- und Pflanzenwelt der Erde ausgelöscht.
Ristinge Klint
Mindestens genauso spektakulär sind die Steilklippen Ristinge Klint auf der Insel Langeland. Die Steilküste Ristinge Klint hier ist bis zu 30 Meter hoch und erstreckt sich über zwei Kilometer Länge. Je nach Jahreszeit kann man Eiderenten, Ringelgänse und Tümmler im Meer sehen.
Der Naturstrand Ristinge auf der dänischen Insel Langeland.
In unmittelbarer Nähe bezaubert der Naturstrand Ristinge Strand mit seiner Kulisse: Neben dem zehn Kilometer langen Strand mit weißem Sand und seichtem, sauberem Wasser ist es die Natur, die hier besonders beeindruckt. Der Strand ist umgeben von kleinen Wäldern und Mooren mit einer artenreichen Flora und Fauna.