Mit Aussichtsplattform: Frankfurt baut Rekord-Wolkenkratzer
288 Meter hoch soll der Millennium Tower in Frankfurt werden. Damit wäre er das höchste Haus in der Europäischen Union. Besonders spektakulär: die „Skyhall“, eine verglaste Aussichtsplattform.
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Die Frankfurter Skyline bekommt Zuwachs. Bis 2030 soll im Europaviertel der höchste Wolkenkratzer in der Europäischen Union entstehen – mit einem Vierteljahrhundert Verspätung.
Denn wie der Name verrät, sollte der „Millennium Tower“ eigentlich schon zur Jahrtausendwende gebaut werden. Der 365 Meter hohe Wolkenkratzer war als krönender Abschluss des neu errichteten Europaviertels in Frankfurt am Main gedacht. Sogar Donald Trump zeigte damals Interesse an dem Projekt, berichtet die „Hessenschau“.
Skyhall wird Frankfurts höchster Aussichtspunkt
Startschuss für die Bauarbeiten soll 2025/2026 sein. Die zunächst geplante Höhe von 365 Metern wird der Millennium Tower wohl nicht erreichen. Das Gelände sei zu klein für solch ein großes Gebäude, so der Frankfurter Architekt Ferdinand Heide gegenüber der „Hessenschau“.
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Büroturm und Wohnturm werden miteinander verdreht.
Besucherinnen und Besucher dürfen sich trotzdem auf eine spektakuläre Aussicht freuen. In ihrem Entwurf für den Millennium Tower haben die Architekten das Motiv der Himmelstür aufgegriffen. Eine Treppe soll die Spitze des Turms nach oben verlängern und als Sitzgelegenheit dienen. Die rundum verglaste Skyhall in 280 Metern Höhe wird Frankfurts höchsten Aussichtspunkt bilden und soll für alle Besucherinnen und Besucher öffentlich zugänglich sein.
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500 Wohnungen und eine Kita
In den restlichen Stockwerken des Wolkenkratzers entstehen Büros und Hotelzimmer. In den unteren Geschossen sollen Restaurants, Läden und eine Kantine einziehen.
Teil des „Millennium Areals“ ist außerdem ein 157 Meter hoher Wohnturm. Er wird direkt neben dem Hochhaus entstehen. Neben etwa 300 Eigentumswohnungen sind hier auch 200 geförderte Mietwohnungen geplant. Außerdem soll in dem Hochhaus eine Kindertagesstätte untergebracht werden.
Blick aus der Kita auf den öffentlichen Platz zwischen den Gebäuden.
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Damit auch die unteren Stockwerke Licht und freie Sicht bekommen, haben die Architekten die Gebäude gegeneinander verdreht. So stehen sich die Fassaden nicht direkt gegenüber. Durch die Drehung der Gebäude entstehen von Geschoss zu Geschoss Vorsprünge. In den unteren Ebenen sollen sie begrünt und als Terrassen öffentlich genutzt werden können.
Grün soll auch die Energiegewinnung im Millennium Tower sein. Fotovoltaik-Flächen in der Fassade werden laut Entwurf bis zu 25 Prozent des Energiebedarfs im ganzen Gebäude decken.