Diese No-Gos in Rom solltest du lieber sein lassen
Rom ist immer eine Reise wert: Italiens Hauptstadt ist laut, bunt und das ideale Ziel für einen Citytrip – es lauern aber auch Touristenfallen und Fettnäpfchen. Wir verraten, was man in Rom nicht tun sollte.
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Reisen ist nicht immer ganz einfach. Wer sich nicht sofort als Touristin oder Tourist outen möchte, sollte sich vor der Abreise informieren, wo Hopplas lauern könnten.
Vom Sitzverbot auf der Spanischen Treppe über verpönten Parmesan auf der Pasta bis hin zum Rollkoffer-Verbot: Wir verraten dir, in welche Fettnäpfchen du in Rom treten kannst. Dabei lauern Touristenfallen bis hin zu empfindlichen Strafen.
Iss nicht vor Sehenswürdigkeiten!
Seit ein paar Jahren sind die Regeln in Rom in Kraft: Das öffentliche Verzehren von Snacks in der Nähe von Sehenswürdigkeiten heute verboten. Das bekam erst kürzlich ein Tourist aus Amerika bitter zu spühren. Weil er nachts am historischen Brunnen „Fontana dei Catecumi“ ein Eis aß, musste er eine Strafe von 450 Euro zahlen.
Hüpfe nicht in den Trevi-Brunnen!
Auch wenn die Szene aus dem Film „La Dolce Vita“ bekannt ist: Es ist streng verboten, in den Trevi-Brunnen zu steigen. Dafür gibt es satte Strafen!
Sitz nicht auf der Spanischen Treppe!
Ähnlich geht es auf der berühmten Spanischen Treppe zu. Seit 2019 ist es verboten, auf der Spanischen Treppe zu sitzen. Bei Zuwiderhandlungen drohen Strafen von bis zu 400 Euro.
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Die Spanische Treppe am Morgen ohne Touristen.
Zahle keine Wucherpreise!
Vor den größten Touristenattraktionen gibt es zahlreiche fahrbare Kiosk-Stände, an denen Sandwichs und Getränke verkauft werden – zu enormen Preisen.
Geh nicht spontan auf Sightseeing-Tour!
Rom hat unzählige Highlights – und mindestens genauso viele Touristinnen und Touristen. Deshalb geht ohne Vorab-Reservierung eigentlich gar nichts und du solltest deinen Aufenthalt genau planen. Die Reservierungen sind in der Hauptsaison oft Wochen im Voraus komplett vergeben.
Sei nicht nachlässig mit deinem Rollkoffer!
Auch wenn dein Hotel mitten in Rom liegt und der Weg durch schmale Gassen und über Treppen führt: Sei vorsichtig, wo du deinen Koffer ziehst. Die neuen Regeln in Rom besagen auch, dass es verboten ist, Rollkoffer oder Kinderwagen auf historischen Stufen hinauf- oder hinunterzuziehen.
Trink deinen Espresso nicht auf Touristenplätzen!
Noch mehr Wucher gibt es in den Cafés an berühmten Orten wie der Piazza Navona oder am Pantheon. Die Preise sind nur für Touristinnen und Touristen gemacht und absolut verzichtbar.
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Der Espresso kostet an der Theke weniger als am Tisch.
Trinke den Espresso wirklich „al banco“!
Der Espresso kostet in Italien weniger, wenn du ihn an der Theke trinkst. Das heißt „al banco“ und es gibt verbindliche (geringe) Preise, die je Region vorgeschrieben sind. Ein No-Go ist es, den Espresso an der Theke zu bestellen und dann einen Tisch anzusteuern.
Trinke keinen Cappuccino nach 11 Uhr!
Du outest dich sofort als Touristin oder Tourist in Rom, wenn du nach 11 Uhr einen Cappuccino oder einen Caffè Latte bestellst. Ein echter Italiener trinkt nur in der Früh seinen Kaffee mit Milch. Danach gilt Milch als zu schwer verdaulich.
Sei nicht zu leicht bekleidet!
Italien ist ein katholisches Land. Da sich in Rom viele religiöse Stätten befinden, solltest du dich entsprechend kleiden und Beine sowie Schultern bedecken. Neuerdings ist es auch Männern untersagt, mit nacktem Oberkörper durch die Stadt zu gehen.
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Zum exklusiven GutscheinVerlange keine getrennte Rechnung!
Getrennte Rechnungen gibt es in Italien nicht. Geht eine Gruppe essen, gibt es nur eine einzige Rechnung, die gemeinsam bezahlt wird. Zuvor legt dann entweder jede und jede seinen Betrag auf den Tisch, oder der Gesamtbetrag wird durch die Anzahl der Anwesenden geteilt.
Rechnung in einem Restaurant in Rom.
Wirf keine Rechnung in Rom weg!
Apropos Rechnung: Wenn du in Italien etwas kaufst, egal ob Espresso oder Klamotten, musst du den Beleg immer mitnehmen und für zehn Minuten behalten. Das verlangt ein Gesetz aus dem Jahr 1997. Es kann tatsächlich zu Kontrollen von Finanzbeamtinnen und ‑beamten in Zivil kommen.
Streite nicht wegen der Coperto!
In Italien ist es üblich, dass eine Coperto auf die Rechnung aufgeschlagen wird. Das meint das Gedeck und ein Brotkörbchen und gehört zu einer Mahlzeit. Ein No-Go sind Diskussionen darüber beim Bezahlen.
Ein Coperto ist Bestandteil in jedem italienischen Restaurant.
Iss nicht wie in Deutschland, sondern wie in Italien!
In Italien isst man üblicherweise zwei oder drei Gänge. Ein Primo ist der erste Gang, ein Secondo der zweite Gang. Keinesfalls isst ein Italiener aber nur einen Gang. Insbesondere abends wird in vielen Restaurants erwartet, dass man zwei Gänge bestellt.
Iss Spaghetti nicht mit dem Löffel!
Spaghetti mit Löffel und Gabel essen? Ein No-Go! In Rom rollt man Spaghetti nur mit der Gabel und immer ohne Löffel.
Gib nicht auf alle Pastagerichte Parmesan!
Auch wenn du Parmesan noch so sehr liebst: In Italien gibt man keinesfalls auf Nudeln mit Fisch, Muscheln oder Meeresfrüchten Parmesan.
Falle nicht auf Schausteller rein!
Vor berühmten Orten wie dem Kolosseum stehen oft verkleidete Schausteller, die sich für Fotos anbieten. Vorsicht, dafür wollen sie Geld haben – zu viel Geld für eine solche Aufnahme.
Lass die Drohne zu Hause!
Seit 2015 ist die Verwendung von Drohnen in Rom aus Sicherheitsgründen verboten. Wer seine Drohne trotzdem fliegen lässt, zahlt eine empfindliche Strafe und wird angezeigt.
Auto fahren in Rom? Lieber nicht.
Fahre nicht mit dem Auto in Rom herum!
Wenn du es vermeiden kannst, dann erspare dir das Autofahren in Rom. Der Ruf der chaotischen italienischen Fahrkünste ist weit bekannt, in Rom spielt es sich auf den Straßen aber wirklich ab, wie das Klischee es erwarten lässt.
Sei nicht nachlässig mit deinen Wertsachen!
Rom ist eine Großstadt – entsprechend häufig sind Taschendiebstähle unterwegs. Ein beliebtes Ziel ist zum Beispiel die Buslinie 64, die an einigen großen Sehenswürdigkeiten hält. Verstaue deshalb deine Wertsachen immer gut und sei aufmerksam.