Die Insel ist zwar klein, die Vielfalt der Strände auf Malta ist aber groß. Es gibt Strandabschnitte mit goldenem Sand und glasklarem Meer, blaue Lagunen mit Bilderbuchkulisse und raue Felsküsten, die in völliger Abgeschiedenheit liegen. Klar ist: Jeder findet den idealen Strand im Urlaub, egal ob zum Schwimmen, Spazieren, Schnorcheln oder Surfen. Unser Beachguide hilft bei der Orientierung auf Malta, Gozo und Camino.

Golden Bay

Im Nordwesten von Malta in der Nähe des kleinen Dorfs Manikata hält der Golden Bay, was er verspricht: Der Sand schimmert goldfarben, scheint sich endlos auszubreiten und man schwimmt in einer flachen Bucht.

Er ist einer der bekanntesten Strände auf Malta: Der Golden Bay.

Vor Ort kannst du Sonnenschirme und Strandliegen ausleihen und es gibt mehrere Hotels, Cafés und Restaurants in der Nähe. In der Hauptsaison kann es allerdings ziemlich voll werden. Tipp: Die Bucht ist für wunderschöne Sonnenuntergängen bekannt!

Ghajn Tuffieha

Ganz in der Nähe der Golden Bay befindet sich die Bucht Ghajn Tuffieha. Um ans Meer zu gelangen, braucht es ein kleines Work-out: 200 Stufen führen hinunter ans Meer. Das hat den großen Vorteil, dass weniger Touristen dorthin kommen.

200 Stufen führen hinunter ans Meer zum Ghajn Tuffieha Bay.

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In der Bucht gibt es einen schmalen Strand, einen flachen Einstieg ins Meer und sogar eine Schnorchelzone. Auch an dieser Stelle sind sich die Malteser einig: Der Sonnenuntergang in Ghajn Tuffieha ist einer der schönsten auf Malta!

Gnejna Bay

Unterhalb der Ghajn Tuffieha Bay und der Golden Bay ist die Gnejna Bay eine Badestelle, die vor allem Malteser gerne ansteuern. Mittlerweile hat sich die Schönheit der Bucht aber auch unter Touristen herumgesprochen. Auch Fans der Freikörperkultur reisen gerne hin. FKK ist auf Malta zwar verboten, wird in der Gnejna Bay allerdings praktiziert.

Gnejna Bay ist eine felsige Bucht im Nordwesten von Malta.

Der Sand ist fein, das Wasser kristallklar – und oberhalb der Bucht thront der Lippija Tower, ein felsiger Turm, der 1637 von den Johannitern errichtet wurde. Einst diente dieser dem Schutz vor feindlichen Angriffen.

Paradise Bay

Auch am Paradise Bay hoch im Norden von Malta ist der Name Programm: Die Kulisse wirkt wie aus einem Bilderbuch. Der Sand ist goldfarben, die Bucht befindet sich neben einer natürlichen Höhle und die Felsen rundum sorgen für die ideale Umgebung für Schnorchler.

Paradise Bay ist einer der kleinsten Strände von Malta.

Paradise Bay ist einer der kleinsten Strände von Malta. Es gibt aber dennoch Sonnenliegen, ein Restaurant, ein kleines Geschäft und einen Kanuverleih. Vor allem jüngere Leute kommen gerne dorthin, denn im Restaurant gibt es Cocktails.

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Mellieha Bay

Auch an der Nordspitze befindet sich einer der längsten Strände Maltas: Der flach abfallende Sandstrand der Mellieha Bay (auch als Ghadira Bay bekannt) ist besonders bei Familien beliebt, da der Einstieg sanft ist und es viele Freizeitmöglichkeiten gibt. Auch eine Inseltradition findet dort statt: Barbecues am Strand, wo gemeinsam gegrillt und gechillt wird.

Der ellenlange Sandstrand in der Mellieha Bay.

Außerdem steht auch Wassersport und -spaß im Fokus und man kann windsurfen oder Bananaboot und Wasserski fahren. Das Dorf Mellieha liegt auf einem Hügel über der Bucht, wo du viele Cafés, Restaurants und Hotels findest.

Anchor Bay

In der Nähe der Mellieha Bay kannst du die Anchor Bay entdecken. Die ist allerdings nicht für den Strand berühmt, sondern für die Kulisse: Dort wurde der Film „Popeye“ mit Robin Williams gedreht, weshalb der Ort bis heute als Popeye Village bekannt ist.

In der Anchor Bay liegt das berühmte Popeye Village.

Die Bucht  befindet sich zwischen zwei Klippen und ist von Felsen umgeben. Auf der einen Seite findest du die Höhle Scorpion Cave, die ein Paradies für Schnorchler ist. Auf der anderen Seite liegt ein riesiger Anker – und der Grund, warum die Bucht ihren Namen erhielt.

Armier Bay

Nördlich von Mellieha befindet sich die Armier Bay, ein kleiner Sandstrand, der bei Familien sehr beliebt ist. Der Strand ist flach und daher sicher für Kinder. Im Sommer ist aber relativ viel los, insbesondere unter den Maltesern.

Die Armier Bay ist bei Familien sehr beliebt.

Vor Ort gibt es mehrere Restaurants, Souvenirgeschäfte und eine kleine Auswahl an Wassersportmöglichkeiten. Die Lage ganz am Nordzipfel sorgt auch für eine prima Aussicht auf die Nachbarinseln Gozo und Camino.

St. Peter’s Pool

Im Süden Maltas kannst du St. Peter’s Pool ansteuern. Hierbei handelt es sich um eine felsige Bucht, die vorwiegend von Einheimischen angesteuert wird. Es kommen aber auch viele Schnorchler, denn die Meeresvegetation dort gilt als besonders beeindruckend.

Der natürliche Swimmingpool von St. Peter's auf der Halbinsel Delimara.

Der Begriff Pool trifft indirekt zu: Das Wasser ist von flachen Steinen umgeben und es gibt Leitern für den Zugang zum Meer. Die Bucht ist eingebettet in eine fast unberührte Landschaft, deshalb gibt es keine Infrastruktur vor Ort. Wer hinkommt, sollte deshalb Snacks und Getränke einpacken.

Ramla Bay

Maltas Nachbarinsel Gozo steht in dem Ruf, dass die Strände besonders schön sind. Der größte Sandstrand der Insel und ein ganz besonderer Ort ist Ramla Bay im Osten. Denn der Strand breitet sich über 400 Meter aus und leuchtet orange-rot.

Der Sand in der Ramla Bay hat eine besondere Färbung: Er ist orange-rot.

Der außergewöhnliche Küstenabschnitt ist umschlossen von einer felsigen Bucht. Wer hinreist, sollte unbedingt zur Calypso Cave aufsteigen, die über der Klippe der Ramla Bay liegt. Die Aussicht ist legendär!

Dwejra Bay

Im Westen von Gozo findest du den atemberaubenden Strand Dwejra Bay. In der rundlichen Bucht gibt es einen Sandstrand und einen flachem Zugang zum Meer. Viele Urlauber kommen zum Schnorcheln, Tauchen oder Bootfahren. Gegenüber der Bucht ragt der Fungus Rock in die Höhe. 

Die beeindruckende Klippenküste am Dwejra Bay auf Gozo.

Am Dwejra Bay stand einst das Wahrzeichen Maltas: Das Azur Window war eine große Felsformation, die sogar als Kulisse für „Game of Thrones“ diente. Im Jahr 2017 stürzte es aber nach einem schweren Sturm ein.

Wied il-Ghasri

Ein Naturschauspiel sind Wied iI-Ghasri und seine Meereshöhlen. Auch bezeichnet als „Canyon am Meer“ ist der Ort einer der außergewöhnlichsten auf Gozo. Wied iI-Ghasri ist eine kleine, schmale Bucht, die von Klippen umgeben ist, die wie ein Canyon wirken.

Die Meereshöhlen Wied iI-Ghasri sind auch bekannt als „Canyon am Meer“.

Die Meereshöhlen sind insbesondere unter Tauchern sehr beliebt, da die Unterwasserwelt hier besonders schön ist. Als Highlight gilt die Domhöhle. Da auch die Umgebung von Wied iI-Ghasri sehr schön ist, kann man nicht nur schwimmen, sondern auch tolle Spaziergänge machen.

Die blaue Lagune

Die kleine Insel Comino befindet sich zwischen Malta im Süden und Gozo im Norden und ist nur drei Quadratkilometer groß. Der berühmteste Strand und die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die blaue Lagune, ein 120 Meter breiter Durchlass zwischen Comino und Riff Cominotto.

Die Blaue Lagune auf der Insel Comino ist ein Must-see.

Das Wasser ist glasklar und leuchtet in allen Türkisnuancen, deshalb gehört die blaue Lagune zu den meistbesuchten Stränden. Du erreichst sie mit Fähren aus Sliema oder St. Paul´s Bay auf Malta oder Mgarr auf Gozo.