Che bello! Das sind die schönsten Seen Italiens
Ein Urlaub in Italien lohnt nicht nur am Meer: Mehr als 200 Seen gibt es in dem Land – darunter Berühmtheiten wie der Comer See, der Lago Maggiore und der Gardasee. Wir zeigen dir unsere zehn Favoriten.
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Im schönen Italien gibt es mehr als 200 Seen, an denen du deinen Urlaub verbringen kannst. Nicht nur die äußeren Werte überzeugen hier – an vielen Gewässern kannst du auch Abenteuer erleben und Aktivitäten einplanen, die deine Auszeit abrunden.
Egal, ob klettern an malerischen Berghängen, wandern, surfen oder Wasserski, am Strand flanieren oder eine entspannte Bootstour in idyllischer Natur – Italiens Landschaft ist so vielseitig, dass du garantiert auf deine Kosten kommst. Wir zeigen dir zehn besonders schöne Seen für deinen Urlaub.
Lago Maggiore
Tiefblaues Wasser umrahmt von Bergen, dazu mediterranes Lebensgefühl: Wenn du deine Auszeit in der Natur planst, bist du am Lago Maggiore genau richtig. Das Gewässer liegt zum Teil in der südlichen Schweiz und zum Teil im Norden Italiens – schmal, gekurvt und verästelt und wird von Norden nach Süden durchflossen. Eingebettet in den italienischen Regionen Piemont und Lombardei ist der Lago Maggiore flächenmäßig der zweitgrößte See nach dem Gardasee.
Im italienischen Teil gibt es jede Menge schöne Urlaubsorte, zum Beispiel Cannobio mit seiner Palmen gesäumten Seepromenade, das Bergdorf Premeno oder Luino an der Ostseite. Überall findest du Erholung am Wasser sowie zahlreiche Angebote, um dich so richtig auszupowern – zum Beispiel kannst du segeln, surfen, dich im Wasserski ausprobieren und sogar Bungeejumping machen.
Der Blick auf die Berge des Lago Maggiore von der Schweizer Seite aus.
Spannende Sehenswürdigkeiten in der Region runden den Urlaub ab. Wie wäre zum Beispiel ein Abstecher in die Wallfahrtsstätte Sacro Monte di Ghiffa? Errichtet wurde diese Sehenswürdigkeit bereits im Jahr 1647 – damals als Treffpunkt der Anwohnerinnen und Anwohner. Seit dem Jahr 2003 gehört die Stätte sogar zum Unesco-Weltkulturerbe.
Zum Wandern sollten Naturfans in den Nationalpark Val Grande, er ist mit mehr als 15.000 Hektar Fläche das größte Wildnisschutzgebiet der Alpenregion. Es gibt etliche Routen, die durch Lehrtafeln und Wegweiser gesäumt sind.
Trasimenischer See
In der Region Umbrien, westlich von Perugia, glitzert der Trasimenische See in der Sonne Italiens. Umringt von dichten Wäldern und bis zu 600 Meter hohen Bergen hat er einiges für Naturliebhaber zu bieten. In der ruhigen Idylle begegnen dir beim Wandern oder Spazieren mit etwas Glück Kormorane oder Wildenten, die hier zu Hause sind.
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Idyllischer Sonnenuntergang über dem Trasimerischen See.
Ein echter Hingucker sind auch die farbenfrohen Dörfer, die sich um den See reihen: Auf einer hügeligen Halbinsel befindet sich die Gemeinde Castiglione del Lago, die dich zurück ins Mittelalter versetzt. Von der Mauer des Palazzo Ducale aus hast du eine schöne Aussicht über die reizvolle Umgebung.
Auch interessant: Im Dorf Città della Pieve findest du die engste Gasse Italiens. Weitere Sehenswürdigkeiten gibt es außerdem auf der größten Insel am Trasimenischen See, Polvese – zum Beispiel ein imposantes Schloss aus dem 14. Jahrhundert.
Bolsenasee
Ein echter Insider-Tipp ist der Bolsenasee, eingebettet in der Hügellandschaft des Latium, etwa 90 Kilometer nördlich der Hauptstadt Rom. Hier lohnt sich eine Wanderung, bei der du durch Zypressenwälder oder ursprüngliche Dörfer läufst und so das ursprüngliche Italien, fernab des Touritrubels, kennenlernst.
Ganz entspannt kannst du am Bolsenasee dein Frühstück genießen.
Aber auch einige Berühmtheiten findest du hier – zumindest unter Pilgerfreundinnen und -freunden: zum Beispiel die Via Francigena, die Via Amerina oder den Pilgerweg, der Rom mit Siena verbindet: die Via Casia. Falls wandern eher nicht dein Fall ist, gibt es am Bolsenasee aber auch lohnenswerte Alternativen. Zum Beispiel kannst du hier kilometerlang Rad fahren, Wassersport machen oder auf dem Pferd am Ufer entlangreiten.
Sorapissee
Er ist das türkisfarbene Juwel der Dolomiten: Ganz in der Nähe der Grenze zu Südtirol befindet sich der Sorapissee (italienisch: Lago di Sorapiss) etwa zwölf Kilometer von Cortina d’Ampezzo entfernt, auf einer Höhe von 1925 Metern.
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Um ihn herum thronen beeindruckende Gipfel, sodass du ihn nur zu Fuß erreichen kannst. Eine etwa zweistündige Wanderung führt dich von Passo Tre Croci aus zu ihm – und die ist an sich schon ein lohnenswertes Abenteuer. Die Berge, Felsen und Wälder lassen dich die Zeit vergessen.
Wow – das Wasser im Sorapissee ist wunderschön türkis-blau.
Allerdings solltest du eine gewisse Portion Kondition mitbringen und keine Höhenangst haben. Der Wanderweg ist teilweise sehr anspruchsvoll und nur mit Stahlseilen gesichert.
Am Sorapissee angekommen freust du dich vielleicht auf ein kühles Bad: Aber Vorsicht – das Wasser ist hier tatsächlich sehr kalt und eher ungeeignet zum ausgiebigen Baden. Allerdings entschädigt dich die traumhafte Umgebung des Sees für deine Mühen.
Comer See
Bronze, zumindest was die Größe betrifft, geht an den wunderschönen Comer See. Einen echten Superlativ gibt es hier allerdings auch zu sehen: Der höchste Berg inmitten der Alpengipfel ist der 2615 Meter hohe Monte Legnone. Die Aussicht vom Legnone umfasst dank der frei stehenden Lage große Teile des Comer Sees und den östlichen Arm des Luganer Sees. Bei klarer Sicht können Wanderinnen und Wanderer außerdem den westlichen Alpenbogen vom Monviso bis zum Monte Adamello und einen großen Teil des Ligurischen Apennin sehen.
Die spektakulären Bergpanoramen treffen am See auf azurblaues Wasser des Y-förmigen Sees in der Lombardei. Zahlreiche malerische Fischerdörfer laden zum entspannten Urlaub ein, darunter das Postkartenmotiv Varenna mit seinen terrakottafarbenen Häusern, das ruhigere Kierna mit einem der schönsten Strände sowie Lecco mit seiner beeindruckenden antiken Architektur.
Auch bei Promis ist der Comer See ausgesprochen beliebt.
Im nördlichen Teil des Comer Sees tummeln sich auch Kitesurfer und andere Wassersportlerinnen und -sportler, die besonders den nördlichen Teil bevorzugen. Auch spannend: Die Region um den Comer See erfreut sich auch bei einigen Promis großer Beliebtheit – Brad Pitt, George Clooney oder Julia Roberts könnten dir mit etwas Glück also morgens beim Brötchenholen über den Weg laufen.
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Zum exklusiven GutscheinGardasee
Den Gardasee kennen wahrscheinlich die meisten Italien-Fans: Der größte See Italiens ist ein Traumziel für den Urlaub! Jede Menge idyllische Orte laden zum Bummeln ein, traumhafte Strände zum Entspannen, die umliegende Natur zum Wandern und Radfahren.
Umgeben ist der See von imposanten Alpen, die im Norden majestätisch in die Höhe ragen. Sie eignen sich hervorragend zum Wandern. Wenn du lieber ausspannen möchtest, genießt du unter Palmen und Zitrusbäumen mediterranes Klima.
Der wohl bekannteste See in Italien: Der Gardasee.
Wer auf der Suche nach Action ist, wird beim Kanu- oder Kajakfahren ebenso glücklich wie bei abenteuerlichen Tauchgängen oder – für Wasserscheue – beim Fahrrad- oder Inlinerfahren rund um den Gardasee.
Iseosee
Am Iseosee erlebst du Italien von seiner ursprünglichen Seite. Das lang gestreckte Gewässer in der Nähe von Bergamo grenzt an das Weinanbaugebiet Franciacorta, das größte der Lombardei, inmitten von Bergen. Über den Pass von Edolo gelangen Reisende vom See aus zu den Skigebieten ins Trentino. Kleine, pittoreske Städtchen rund um den See eignen sich perfekt, um bei einer italienischen Pizza den Abend ausklingen zu lassen.
Der Iseosee ist perfekt für deine Auszeit am Wasser geeignet.
Im Iseosee befindet sich die malerische Insel Monte Isola. Die größte italienische See-Insel ist eine kleine Berühmtheit: Vor einigen Jahren war sie der Schauplatz von Christos Installation „The Floating Piers“. Mit Fähren von den verschiedenen Orten des Seeufers kannst du übersetzen und dir selber ein Bild von der Insel machen. Sie hat einen Umfang von neun Kilometern, auf einer 400 Meter höhen Bergkuppe steht das Snatuario della Madonna della Ceriola.
Ortasee
Klein, aber fein kommt der Ortasee daher: Im südlichen Piemont leuchtet sein azurblaues und klares Wasser. Er liegt landschaftlich reizvoll in einem südlich ausgerichteten ehemals stark bewaldeten Tal.
Im Norden finden Reisende den Ort Omegna, im Süden das Tourismuszentrum San Giulio. Dort ist zum Beispiel die Kapellenanlagen Sacri Monti eine lohnenswerte Sehenswürdigkeit. Der Ortasee hat außerdem eine charmante Insel, die du besuchen kannst – die Isola San Giulio, auf der ein Kloster steht.
Die Isola San Giulio auf dem Ortasee ist besonders schön.
Weißenfelser Seen
Zwischen den imposanten Bergketten der Julischen Alpen, Almwiesen und grünen Wäldern findest du gleich zwei schöne Seen – die Weißenfelser Seen am Fuße der Mangart-Bergkette. Sie befinden sich im Norden der Region Friaul-Julisch Venetien, an der Grenze zu Kärnten.
Gleich zwei Schönheiten nebeneinander: Die Weißenfelser Seen.
Vor Ort gibt es gleich mehrere Wanderrouten, auf denen du das Geschwisterpaar umrunden kannst. Der obere See wird vom Wasser gespeist, das von den Hängen der Bergkette Ponza Grande – Mangart herunterläuft. Durch unterirdische Kanäle unter dem Moränewall läuft es dann in den unteren See.
Auf der Landzunge, welche die Gewässer voneinander trennt, befinden sich zahlreiche Findlinge. Die großen Felsblöcke wurden vor Tausenden von Jahren vom Eis weit weg von ihrem Herkunftsort transportiert.
Pragser Wildsee
Eine echte Perle inmitten der Pragser Dolomiten ist der Pragser Wildsee. Er entstand vor Tausenden von Jahren durch einen Murenabgang auf knapp 1500 Metern.
Das türkisblaue Wasser lädt aber auch in den warmen Jahreszeiten nur bedingt zum Baden ein, das Wasser ist sehr kalt. Also: Lieber beim Wandern durch die sattgrünen Nadelwälder deine Alltagsprobleme hinter dir lassen.
Bestens zum Wandern und Entschleunigen geeignet: Der Pragser Wildsee.
Auf dem See lohnt sich eine Bootsfahrt mit Picknick am Ufer. Wenn du dabei das Gefühl eines Déjà-Vus hast: Vielleicht hast du den Pragser Wildsee ja schon einmal im Fernsehen gesehen – in einigen Filmen und Serien wie der italienischen „Un passo dal cielo“ taucht die eindrucksvolle Kulisse auf.
Um die Natur im Naturpark Fanes-Sennes-Prags zu schonen, ist die Besucherzahl limitiert: Das Pragser Tal ist zwischen Mitte Juli und September tagsüber nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder gegen Vorweis einer Parkplatzreservierung erreichbar. Die Bus-Shuttles waren 2021 nur mit Online-Reservierung nutzbar.
Lago Nambino
Er ist klein, aber definitiv oho: Der Lago Nambino in der Provinz Trient. Wer ihn erreichen will, braucht Ausdauer, denn er liegt eine 45-minütige und anspruchsvolle Wanderung bergauf auf einer Anhöhe. Der Weg ist zwar anstrengend, aber schön: Er führt vorbei an grünen Wäldern, rauschenden Bächen und Wasserfällen, ehe du den bildschönen See erreichst.
Am Lago Nambino kannst du Picknick machen oder in einem netten Gasthaus einkehren.
Oben findest du außerdem eine grüne Wiese, an der du dein Picknick ausbreiten kannst. Wer sich dieses Gepäck auf dem Rücken gespart hat, stillt ihren oder seinen Hunger und Durst in dem einzigen Gasthaus am Platz. Und wer den schönen Lago Nambino gar nicht mehr verlassen mag, kann sich dort auch ein Bett für die Nacht mieten.