Portugal beim Wandern auf unberührten Pfaden entdecken
Du willst das authentische Portugal erleben? Das geht am besten beim Wandern in der Natur. Umgeben von Bergen, Stränden und Wasserfällen führen dich diese besonderen Pfade vom Norden bis in den Süden.
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Für Reisende, die Bewegung und Natur lieben, ist Portugal längst kein Geheimtipp mehr. Trotzdem gibt es noch Orte, an denen sie das Land auf der Iberischen Halbinsel ungestört erkunden können. Vier faszinierende Wanderwege führen vom Norden bis in den Süden des Landes – vorbei an Gebirgslandschaften, Nationalparks, Küsten und charmanten Dörfern.
1. Berggipfel und Wildpferde in Nordportugal
Nordportugal, die Região Norte, hat besonders viel zu bieten – einen Mix aus historischen Sehenswürdigkeiten und atemberaubender Natur. Porto, die Hauptstadt der Region, gehört zweifelsfrei zu den schönsten Städten in Europa. Ein Highlight rund um die grüne Region ist der prämierte Fernwanderweg GR 50 Peneda-Gerês.
Mit einer Länge von rund 190 Kilometern ist er einer der längsten Wanderwege des Landes. Er führt durch die Berge im einzigen Nationalpark Portugals, dem Nationalpark Peneda-Gerês. Über alte Römerstraßen geht es in die abgelegenen Bergdörfer Pitões das Júnias und Ermida mit ihren typischen Granitwänden. Mit etwas Glück triffst du im Nationalpark auf die Garrano-Wildpferde, die im Norden Portugals beheimatet sind.
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Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch: Der Nationalpark Peneda-Gerês liegt im Norden Portugals an der Grenze zu Spanien.
2. Schieferdörfer in Centro de Portugal
Im Zentrum des Landes, auch Centro de Portugal oder Região Centro genannt, wandern Urlauberinnen und Urlauber durch jahrtausendealte Gletschertäler und Berglandschaften. Auf rund 1000 Kilometern beschilderter Wanderstrecken in den Naturparks Serra da Lousã und Serra do Açor kommst du an 27 Schieferdörfern vorbei. Die „Aldeias do Xisto“ sind ein Verbund restaurierter, historischer Bergdörfer.
Hingucker: Der Schiefer der Häuser und Gassen hat unterschiedliche Farben – er ist mal blau, mal grün und mal eher orange.
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Die Schieferdörfer versprühen einen ganz besonderen Charme. So auch dieses hier in der Nähe von Lousã, einer Kleinstadt im Zentrum Portugals.
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Zum exklusiven Gutschein3. Schaukeln auf dem Serra da Boneca
Nur eine Stunde Autofahrt von Porto entfernt befindet sich der Serra da Boneca in der Gemeinde Penafiel. Der Berg ist der perfekte Spot zum Wandern – und zum Fotosschießen. Denn auf dem 520 Meter hohen Berg ist der Blick auf den Duoro-Fluss fantastisch und es gibt sogar eine Schaukel.
Um dorthin zu gelangen, musst du aus dem kleinen Ort Cancelos etwa einen Kilometer lang laufen – dabei geht es über Treppen und Schotterwege immer bergauf. Unterwegs lohnt der Aussichtspunkt Miradouro da Boneca für eine Verschnaufpause. Von dort aus hast du ebenfalls einen fantastischen Blick über das Tal. Mit etwa 897 Kilometer Länge ist der Duoro der drittlängste Fluss der Iberischen Halbinsel. Er fließt durch Nordspanien und Nordportugal und mündet bei Porto in den Atlantischen Ozean.
4. Fischerpfad in Alentejo
Wir sind im Süden angekommen, in Alentejo. Und wer Wasser mag, wird folgenden Wanderweg lieben. Der rund 75 Kilometer lange Fischerpfad verläuft in vier Etappen entlang mehrerer Fischerdörfer. Wanderinnen und Wanderer haben hier einen beeindruckenden Blick auf den Atlantik und können alte Korkeichhaine durchqueren oder in einsamen Buchten baden.
Abkühlung gefällig? Auf dem Fischerpfad in Alentejo kannst du dir das Wasser ins Gesicht spritzen lassen.
Auf der Etappe von S. Luis nach Odemira kommst du an rauschenden Wasserfällen und Flüssen vorbei. Für eine Pause kannst du in den Dörfern entlang des Weges einkehren. Dort tauchst du in das Fischerleben der Einheimischen ein und kannst dich mit frischen Fischgerichten und Meeresfrüchten stärken.