Gute Seeluft und endlose Sandstrände, idyllische Dörfer und nicht ein Auto zu sehen, zu hören oder zu riechen. Auf vielen Inseln in der Nord- und Ostsee ist Autofahren nicht erlaubt. Sie sind daher ideale Urlaubsziele für einen entspannten Familien- oder Wellnessurlaub.

Wir stellen die deutschen Inseln vor, die sich vom Auto verabschiedet haben und auf Pferdestärken und menschliche Muskelkraft setzen.

Ostfriesische Inseln – fünf von sieben sind autofrei

Auf Juist wird sogar der Müll mit der Kutsche abgeholt. Einheimische und Gäste sind zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs und genießen die Ruhe auf der 17 Kilometer langen Insel. Bekannt ist Juist für seinen langen Sandstrand, die klare Luft und das Watt, das Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer ist. Eine Wanderung durch dasselbe gehört zu jedem Juist-Besuch unbedingt dazu.

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Auf Juist gibt's Pferdegetrappel anstelle von Motorenlärm.

Baltrum ist die kleinste der sieben ostfriesischen Inseln, nur fünf Kilometer misst sie in der Länge, eineinhalb in der Breite. Und Reisende merken schnell, dass die Uhren hier langsamer gehen als auf dem Festland. Familien kommen gerne hierher, aber auch Naturfreunde, Aktivurlauber und Sonnenhungrige. Die gute Luft ohne Abgase schätzen sie alle und geben sich dem Rhythmus der Gezeiten hin, dem Salz im Wind und der Ruhe.

Am Strand auf Baltrum hinterlassen nur Wind und Wasser ihre Spuren im Sand.

Langeoog ist tideunabhängig und daher einfach und mehrmals täglich zu erreichen. Weite Strände, wilde Dünen und die intakte Natur erfreuen die Tagesgäste und solche, die das Glück haben, länger zu bleiben. Langeoog ist die perfekte Insel für Familien, die einfach einen schönen Strandurlaub verbringen wollen, für Rad- und Wanderfans, aber auch für Actionsuchende, die mit ihren Kites und Surfbrettern in die Wellen wollen.

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Im Zentrum der Insel Langeoog findet jedes Fahrrad einen Parkplatz. Autos gibt's hier nicht.

Für viele ihrer Gästinnen und Gäste ist die 18 Quadratkilometer große Insel Spiekeroog der Sehnsuchtsort schlechthin. In der endlosen Dünenlandschaft können sie auftanken, sich auf den weiten Salzwiesen den Wind um die Nase wehen lassen und den Sand des 15 Kilometer langen Strands zwischen den Zehen spüren. Und das alles, ohne einem einzigen Auto zu begegnen. Hier haben die Bollerwagen Vorfahrt!

Auch auf Spiekeroog schätzen die Gäste, dass die Straßen autofrei sind.

Auch Wangerooge gehört zum Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer. Hier können Reisende surfen, kiten und stand-up-paddeln, radeln, walken oder einfach aufs Wasser schauen. Und das, ohne dass sie einem Auto begegnen. Die Nordseeinsel eignet sich daher ebenso für Familien mit (auch kleinen) Kindern als auch für Reisende mit Hund oder Wellness-Bedürftige, die eines der vielen Thalasso-Angebote nutzen können.

Helgoland – nicht mal Fahrräder sind erlaubt

Auf der Hochseeinsel Helgoland können Reisende tief durchatmen, kein Auto verpestet hier die Luft. Damit Verkehrsschilder nicht die Landschaft verschandeln, sind hier sogar Fahrräder verboten. Durch den Golfstrom sind die Temperaturen ganzjährig sehr angenehm.

Die Lange Anna auf der Nordseeinsel Helgoland kennt weder Autolärm noch Abgase.

Auf Helgoland erwartet Urlauberinnen und Urlauber also wirklich Entschleunigung und eine echte Auszeit. Sie können sich viel Zeit nehmen und viele, viele Seehunde sowie Kegelrobben beobachten und die saftig-grünen Wiesen sowie die weißen Sandstrände genießen. Diese außergewöhnliche Insel ist ein einziges und einmaliges Naturdenkmal.

Hiddensee – autofreie Ostsee-Insel

Wie ein kleines Seepferdchen liegt das auofreie Hiddensee vor der größeren Schwester Rügen in der Ostsee. Ausschließlich mit der Fähre zu erreichen, findest du hier Pferdekutschen, Fahrräder und viele Menschen, die auf Schusters Rappen, also zu Fuß, unterwegs sind. Das Gepäck wird im Bollerwagen gezogen. Aber keine Sorge: Die Wege sind kurz. Überall blüht und gedeiht es und im Wald duftet es nach Harz und Kiefernnadeln.

Wer sein Rad nicht mitgebracht hat, kann sich auf den autofreien Inseln eines mieten. wie hier auf Hiddensee.

Große und kleine Leute erfreuen sich am 14 Kilometer langen Sandstrand an der Westküste der Insel, aber auch an der einzigartigen Kunst- und Kulturgeschichte des Eilands. Ob Frühlingstage oder Sommerurlaub, Herbststimmung oder Winterlandschaft – Hiddensee lockt zu jeder Jahreszeit.