Italien: Neuer Wanderweg soll alle Nationalparks verbinden
Die Alpen, Seen, die Toskana, Süditalien, Sizilien und Sardinien – viele Gründe sprechen dafür, die italienische Natur zu erkunden – am besten zu Fuß! Ein neuer Fernwanderweg soll quer durchs Land führen.
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Wanderschuhe schnüren und ab in die Natur: So sieht für viele Menschen der ideale Urlaub aus – zum Beispiel auf den Wanderwegen in Italien. Diese sollen schon bald um eine neue Route reicher werden: Von den Alpen bis zur Stiefelspitze, über Sizilien und Sardinien soll der „Weg der Parks“ zu allen 25 Nationalparks und einmal quer durchs Land führen.
Kein Wunder, dass du für den kompletten Weg ordentlich Ausdauer brauchst. Der Fernwanderweg soll nämlich an den aktuellen „Sentiero Italia“, den „Italienweg“, anknüpfen. Dieser besteht schon jetzt aus mehr als 300 Tagesetappen und verbindet auf mehr als 7.000 Kilometern 18 italienische Nationalparks.
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So sieht die Route des neuen Wanderwegs in Italien aus
Die neue Ergänzung soll dem die restlichen sieben Parks hinzufügen und Wanderer auch an anderen Naturschutzgebieten und Unesco-Welterbestätten vorbeiführen.
Auf dieser Route soll der geplante „Weg der Parks“ durch Italien führen.
Um die Erweiterung des Fernwanderweges umzusetzen und das bisherige Wegenetz instand zu halten, stellt das Umweltministerium zwischen 2020 und 2033 bis zu 35 Millionen Euro bereit.
Wann genau der neue „Sentiero dei Parchi“– also der „Weg der Parks“ – fertig sein soll, steht aber noch nicht fest. Laut dem Italienischen Alpenverein soll das Projekt aber „in kürzester Zeit Wirklichkeit werden“.
„Nationalparks sind eine Schatzkiste der Natur“, sagte Umweltminister Sergio Costa bei der Vorstellung des Projekts Ende Mai. „Wir müssen ihren Schutz sicherstellen, aber auch ihre Erreichbarkeit.“
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Zum exklusiven GutscheinDer Wanderweg ist Teil eines größeren Projekts zur nachhaltigen Tourismusentwicklung in Italien. Das sei „insbesondere in dieser Erholungsphase nach Covid-19“ wichtig, „in der wir alle das Bedürfnis haben, mehr im Freien zu sein“, so Sergio Costa.
Ähnlich wie bei anderen Fernwanderwegen – wie etwa dem Jakobsweg – können Wanderer bei den einzelnen Etappen dann Stempel für einen Pass sammeln.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im August 2020 – wir haben ihn im Mai 2021 aktualisiert.