Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Portugal
Höhlen, Schlösser und Kapellen: In Portugal gibt es jede Menge Highlights fürs Sightseeing im Urlaub. Der reisereporter nimmt dich mit zu den schönsten und lohnendsten Sehenswürdigkeiten des ganzen Landes.
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Portugal ist bekannt für atemberaubende Küstenorte, abwechslungsreiche Kultur und leckere Speisen. Aber das Land im Südwesten Europas kann auch Kultur und Sightseeing. Der reiserporter zeigt dir im Überblick die schönsten Sehenswürdigkeiten im ganzen Land, die bei deinem Portugal-Urlaub auf keinen Fall fehlen sollten.
1. Capela dos Ossos, Faro
Der wohl gruseligste Ort an der portugiesischen Algarve ist die Capela dos Ossos. Die schaurig-schöne Ruhestätte von mehr als tausend Skeletten befindet sich mitten in dem Küstenort Faro im Südosten des Landes und begeistert vor allem Fans von Morbidem. Denn die Verstorbenen sind nicht etwa fein säuberlich vergraben, sondern zieren nahezu jede Oberfläche der Kapelle.
Die Knochen-Kapelle in Lissabon gehört zu den gruseligsten Sehenswürdigkeiten in Portugal.
So skurril das Ganze aber auch klingen mag, so faszinierend mutet die einzigartige Kapelle an: Die Schädel und Knochen bilden geometrische Muster und schmücken Wände, Decken und Böden des Gebäudes. Reisende finden den Ort hinter der bekannten Kirche Igreja do Carmo im historischen Stadtzentrum von Faro. Geöffnet ist die Kapelle montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 17.30 Uhr, der Eintritt kostet 2 Euro.
Übrigens: Die besondere Sehenswürdigkeit ist aus einem Platzmangel heraus entstanden. Im Jahr 1816 wurde es sehr voll auf dem Friedhof in Faro. Deshalb exhumierte die Regierung seinerzeit die Mönche des Karmeliterordens und schuf ihnen diese besondere Gedenkstätte.
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2. Mosteiro dos Jerónimos, Lissabon
Das Mosteiro dos Jerónimos, wie das berühmte Hieronymitenkloster in Lissabon bei den Einheimischen genannt wird, gehört zu jeder Kultur-Reise durch Portugal. Denn das kunstvoll gestaltete Kloster im Stadtzentrum der portugiesischen Hauptstadt gilt als bedeutendstes erhaltenes Bauwerk im manuelinischen Stil.
Das Hieronymitenkloster befindet sich im historischen Stadtzentrum von Lissabon.
Heißt konkret: Touristen können sich auf viele Ornamente, ästhetische Fassaden, Decken und Säulen sowie einen großzügigen Innenhof mit Gärten und Springbrunnen freuen. Außerdem befinden sich in der Kirche, die zu dem Kloster gehört, einige Sarkophage und Grabstätten berühmter Portugiesen. Das Kloster ist montags bis samstag von 10 bis 17 Uhr kostenlos zugänglich.
Karte für Portugal: Die Sehenswürdigkeiten und Strände
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3. Cabo de São Vicente, Sagres
Der südwestlichste Punkt Kontinentaleuropas, der ein bisschen an das Ende der Welt erinnert: das Kap Sankt Vinzenz, auf Portugiesisch Cabo de São Vicente. Urlauber, die einmal auf das offene Meer blicken und das in absoluter Endzeit-Stimmung genießen möchten, sollten unbedingt zu diesem besonderen Ort an der Algarve reisen.
Das Cabo de São Vicente ist der südwestlichste Punkt Kontinentaleuropas.
Die rund 60 Meter hohen Steilklippen bieten gemeinsam mit dem Leuchtturm und den kleinen, weißen Häusern an der Küste einen einmaligen Anblick und sind bereits auf etlichen Urlaubsfotos von der Algarve zu sehen. Und nach der teilweise langen Anreise an den naturbelassenen Ort unweit des Küstenortes Sagres gibt es direkt am südwestlichsten Punkt des Kontinents auch eine typisch deutsche Stärkung: die „Letzte Bratwurst vor Amerika“. Der kleine Imbiss wird von deutschen Auswanderern geführt und bietet daher waschechte Nürnberger Bratwürstchen an.
4. Heiligtum von Fátima, Fátima
Die Stadt Fátima gehört zu den beliebtesten Wanderzielen für Pilger aus aller Welt. Das Ziel der Gläubigen ist das Heiligtum von Fátima, das auch als Basilika zur Heiligen Dreifaltigkeit bekannt ist. Die Basilika zählt mit den insgesamt 9000 Sitzplätzen zu den größten katholischen Gotteshäusern weltweit.
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Zum exklusiven GutscheinDas Heiligtum von Fátima gilt als Hotspot für Pilger aus aller Welt.
Aber die Sehenswürdigkeit ist nicht nur für religiöse Touristen einen Besuch wert. Denn das weiße Gebäude in barockem Stil verleiht der idyllischen Kleinstadt in Zentral-Portugal einen ganz besonderen Flair. Gegenüber der Basilika steht übrigens eine zweite: die Rosenkranz-Basilika. Auch diese ist ein Ziel der Pilger, die den Jakobsweg bewältigen.
5. Ria Formosa, Faro
Der Nationalpark Ria Formosa gilt als eines der sieben Naturwunder Portugals. Damit gehört das einzigartige Lagunensystem vor der Küste der Südalgarve bei einer Reise nach Südportugal für Naturfans quasi zum Pflichtprogramm. Der insgesamt 60 Kilometer lange Naturpark mit fünf Barriereinseln uns zwei Halbinseln erstreckt sich vor den Küstenorten Loulé, Faro, Olhão, Tavira und Vila Real de Santo António.
Das Naturschutzgebiet Ria Formosa erstreckt sich über 60 Kilometer.
Neben den unterschiedlichen Inseln und Wasserbedingungen in dem Gebiet erwartet Urlauber dort auch eine sehr artenreiche Flora und Fauna. Nicht nur der vom Aussterben bedrohte Portugiesische Wasserhund lebt dort, sondern auch eine Vielzahl von Wasservögeln, Fischen und Eidechsen. Das Naturhighlight an der Algarve ist frei zugänglich und eignet sich auch für eine ausgiebige Kanu- oder Bootstour.
6. Torre de Belém, Lissabon
Seinerzeit gebaut, um ankommende Schiffe zu begrüßen, gilt der Torre de Belém heute als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Portugals Hauptstadt Lissabon. Und das aus gutem Grund: Im Jahr 1521 galt Portugal als eine der führenden Seemächte der Welt. Zwischenzeitlich war der Turm auch mal als Gefängnis und Zollstation im Einsatz.
Der Torre de Belem ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in Lissabon.
Heute tummeln sich an dem Unesco-Weltkulturerbe direkt am Wasser oftmals zahlreiche Urlauber, um den historischen, 35 Meter hohen Turm zu erkunden. Besonders sehenswert ist übrigens die südliche Fassade des Turmes, die mit königlichen Symbolen und Ornamenten aus dem 16. Jahrhundert verziert ist.
7. Palácio Nacional da Pena, Sintra
Ein prachtvolles Schloss mitten im portugiesischen Wald: Der Palácio Nacional da Pena, also der Nationalpalast von Pena, lädt geschichtsinteressierte Touristen in das königliche Portugal ein. Rund 25 Kilometer von Lissabon entfernt, in dem Gebirge Serra de Sintra, liegt das besondere Schloss aus dem 19. Jahrhundert auf einem Gipfel.
Der Palácio Nacional da Pena ist einer von vielen Palästen in der portugiesischen Gemeinde Sintra.
Bereits aus der Entfernung hinterlässt der Anblick des Gebäudes inmitten des Bergwaldes einen bleibenden Eindruck. Und das Schloss ist nicht das einzige Herrenhaus in der portugiesischen Gemeinde Sintra. Diese ist nämlich für die vielen Schlösser, Burgen und Parkanlagen bekannt.
8. Höhle von Benagil, Algarve
Die Höhle von Benagil gehört zu den wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten in ganz Portugal. Die magisch anmutende Küstenhöhle mit einem großen Loch in der Decke ist deshalb ein beliebtes Ausflugsziel an der Algarve und auf vielen Urlaubsfotos und in etlichen Reiseführern zu sehen.
Die Höhle von Benagil gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Portugal.
Ganz so einfach ist der Naturhotspot allerdings nicht zu erreichen, denn er befindet sich unterhalb der riesigen Klippen an der Algarve. Der Zugang zur Höhle gelingt also nur im Rahmen einer Bootstour. Wer gut schwimmen kann oder ein eigenes Paddelboot zur Verfügung hat, der kann zur Höhle stattdessen auch von der Praia de Benagil aus rund 50 Meter um den linken Felsen herumschwimmen oder herumfahren. Allerdings ist das besonders nachmittags recht gefährlich, da dann viele Boote vor dem beliebten Spot ankern.