7 Ausflüge rund um den türkischen Badeort Side
Im türkischen Urlaubsort Side gibt es für Touristen vor allem Sonne, Strand und Meer. Aber auch die Umgebung des Reiseziels bietet eine Menge. Wir zeigen dir unsere Ausflugstipps für Side.
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Der türkische Urlaubsort Side an der Türkischen Riviera ist vor allem bekannt für Sonne, Strand und Meer. Kein Wunder also, dass Jahr für Jahr zahlreiche Badeurlauber dorthin strömen und es sich gut gehen lassen.
Aber Entspannung ist nicht alles, was Touristen von ihrem Türkei-Urlaub in Side erwarten dürfen. Rund um das beliebte Reiseziel gibt es jede Menge zu entdecken. Im Überblick stellen wir dir sieben Tipps für spannende Ausflüge vor.
1. Green Canyon
Hohe Klippen, türkisblaues Wasser und satte, grüne Wälder: Der Green Canyon ist ein beliebtes Ziel für Bootstouren ab Side oder Antalya. Das ist zwar nicht der einzige Weg, den Stausee im Taurusgebirge zu erkunden – aber vielleicht der schönste. Denn vom Wasser aus wirken die hohen bewachsenen Berge noch einmal ganz anders.
Den Green Canyon erreichen Urlauber von Side aus am besten mit dem Boot.
Zahlreiche Anbieter haben entsprechende Touren im Programm, eine Tagestour dauert dabei meistens zwischen fünf und zehn Stunden. Neben dem Bustransfer von circa anderthalb Stunden zum Ablegeort sind auch Mitagessen und eine Getränkeflatrate in der Regel im Preis enthalten. Die Spanne liegt zwischen 30 und 60 Euro.
Auch vom Land aus kannst du die Umgebung des Green Canyon auf einem der zahlreichen Wanderwege erkunden. Von Side aus fährst du etwa 25 Kilometer Richtung Norden, bis du den grünen Stausee erreichst.
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2. Taurusgebirge
Das Taurusgebirge ist aber auch abseits des Green Canyons mindestens einen Tagesausflug wert. Zugegeben: Je nachdem, welche Ecke des 1500 Kilometer langen Gebirges du erkunden möchtest, das bis nach Südostanatolien reicht, brauchst du vielleicht sogar mehr als einen Tag. Aber für den Teil, der im Westen der Provinz Antalya und damit im Hinterland Sides liegt, reicht zunächst auch einer.
Allein dieser Teil der Gebirgskette bietet dir bereits eine Vielzahl an Möglichkeiten für einen spannenden Tagesausflug. So werden etwa von den meisten Urlaubsorten, darunter auch Antalya, Side und Alanya, aus Jeep-Safaris durch die Berge angeboten.
Das Taurusgebirge befindet sich im Hinterland und erstreckt sich von Antalya bis weit hinter Side.
Im Hinterland von Side findest du das Bergdorf Ormana, das mittlerweile wegen der 300 Jahre alten osmanischen Häuser, den dort lebenden Wildpferden und dem guten Essen der Einheimischen zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region gehört.
Nördlich von Belek liegt der Köprülü Canyon – der Hotspot für Rafting in der gesamten Türkei. Außerdem kannst du im Taurusgebirge klettern, wandern und paragliden; zahlreiche Tropfsteinhöhlen, Schluchten und die Ruinen der berüchtigten antiken Stadt Termessos entdecken.
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3. Versunkene Stadt Simena
Eigentlich ist Kekova eine Insel an der lykischen Küste der Türkei. Bekannt ist die kleine Insel in der Provinz Antalya aber für die im Meer versunkene Stadt Simena. Die 2400 Jahre alte Stadt soll seinerzeit nach einem Erdbeben untergegangen sein und lockt heute zahlreiche Touristen an.
Die Touristenbusse kommen von allen Urlaubsorten der Türkei zu dem Dorf Ücagiz. Bereits in dem kleinen Ort können Urlauber schon ein paar Überreste von Simena erspähen. Vom dortigen Hafen aus geht es dann mit dem Boot weiter Richtung Kekova und des kleinen Fischerdörfchens Kaleköy. Die versunkene Stadt beginnt zwischen den beiden Orten und der Küste der Insel Kekova.
Die versunkene Stadt Kekova liegt vor der Küste der Türkei und ist ein beliebtes Ziel für Bootstouren.
Ein paar Reste der Stadtmauer entdeckst du, wenn du auf den Hafen des kleinen Ortes Kaleköy zufährst. Dort findest du außerdem zahlreiche Restaurants und Gasthäuser, aber kaum Einheimische. Der Ort ist nur noch für die Urlauber bewohnt. Insgesamt ist die gesamte Region rund um die versunkene Stadt stark auf Tourismus ausgelegt.
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Zum exklusiven Gutschein4. Ruinen von Termessos
Die Türkei ist geprägt von den vielen antiken Städten, die sich quer durch das Land verteilen. Die Ruinen von Termessos bieten aber einen besonderen Ausblick, denn sie liegen mitten im hohen Taurusgebirge. Dieser guten Lage war es auch geschuldet, dass es seinerzeit niemandem gelang, die mindestens 2800 Jahre alte Stadt Termessos einzunehmen.
Was für eine Festung Termessos damals wirklich war, lässt sich durch die vielen Überreste der antiken Stadt sogar noch erahnen. Das Theater von Termessos etwa bietet einen einzigartigen Ausblick auf die Taurusberge.
Die gut erhaltenen Ruinen der antiken Stadt Termessos befinden sich hoch im Taurusgebirge.
Du findest die Ruinenstadt mitten im gleichnamigen Termessos-Nationalpark, etwa 25 Kilometer vor den Toren Antalyas. Da es sich hierbei um eine historische Stätte handelt, kostet der Besuch Eintritt. Für umgerechnet rund 3,50 Euro kannst du den Tag in Termessos verbringen. Geöffnet sind die Ruinen täglich von 9 bis 18 Uhr.
5. Altstadt von Antalya
Antalyas Altstadt Kaleici gehört bei einem Urlaub in Side einfach dazu! Der historische Stadtteil des Badeortes liegt direkt vor dem Hafen der Stadt und ist umgeben von den alten Stadtmauern. Während du durch die schmalen Gassen schlenderst und dich von dem leckeren Essen und den vielen kleinen Lädchen verzaubern lässt, kannst du dort ganz nebenbei noch einige Überbleibsel von den Römern bewundern.
Am östlichen Rand von Kaleici findest du außerdem eine weitere Sehenswürdigkeit: das Hadrians-Tor. Es ist das einzige Eingangstor, das aus der Antike erhalten geblieben ist, und ein beliebter Ausgangspunkt für eine Tour durch Kaleici. Von dort aus zieht es viele Touristen an den osmanischen Häusern vorbei in Richtung Jachthafen. Der liegt etwa 40 Meter unterhalb der Klippen der Altstadt.
Antalyas Altstadt Kaleici ist auch bei einem Side-Urlaub einen Ausflug wert.
Direkt am Hafen gibt es auch einen Strand: den Mermerli-Strand. Er bietet einige Liegeflächen und ist eine beliebte Badestelle für einen Sprung ins kühle, ruhige Meer. Am Abend laden in Kaleici die vielen Bars, Clubs und Restaurants zu Live-Musik und Party ein.
6. Dalyan-Delta
Bist du ein Schildkröten-Fan? Dann solltest du über einen Ausflug zum Dalyan nachdenken. Denn in der direkten Umgebung des kleinen ehemaligen Bauerndorfes liegt der bekannte Iztuzu-Strand, den Meeresschildkröten gern als Brutplatz nutzen. Zum Baden ist er deshalb nicht an jedem Punkt nutzbar, um die Jungtiere nicht zu gefährden. Trotzdem können Reisende die Schildkröten mit etwas Glück auf ihrem Weg zum Wasser beobachten.
Das Dalyan-Delta bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Naturvielfalt der Türkei.
Aber der Strand ist nicht das Einzige, was Dalyan zu einem besonderen Ausflugsziel macht. Das Dorf wird vom Fluss Calbis durchzogen. Das hat zur Folge, dass du manche Orte nur mit dem Boot erreichst. Dadurch erinnert das Dorf an eine kleine Version Venedigs. Wenn du dich für einen Ausflug nach Dalyan entscheidest, solltest du außerdem eine Bootstour zu den Berg-Ruinen der 3000 Jahre alten Stadt Kaunos mit einplanen.
7. Olympos-Nationalpark
Der Olympos-Nationalpark ist ein wahres Mekka für alle Naturfreunde. Der Olympos Beach lädt zum Beispiel nicht nur zum Entspannen ein, sondern bietet Urlaubern auch einen einzigartigen Blick auf die Ruinen der antiken Stadt Olympos. Echte Abenteurer können die Ruinen sogar zu Fuß erkunden.
Der Olympos-Nationalpark an der Türkischen Riviera gilt eher als Geheimtipp.
Dafür geht es vom Olympos Beach am Fluss Akca entlang in ein kleines Tal. Am Rand des Tals liegen dann die alten Mauern von Olympos. Der Ort kommt in den meisten Reiseführern nur oberflächlich vor, deshalb bleiben die Touristenmassen meist fern.
Ein großer Teil der Wälder und Wiesen rund um den Ökotourismusort Cirali ist Naturschutzgebiet. Das liegt unter anderem an der Meeresschildkröte Caretta caretta, die dort lebt.