Mallorca ist auch 2023 mit das beliebteste Ziel für einen Urlaub an Ostern. Dementsprechend voll dürfte es in den Ferien an Stränden, in Restaurants und am Hotelbuffet sein.

Wer aber nicht mit Tausenden anderen deutschen Urlauberinnen und Urlaubern die Osterferien auf Mallorca verbringen möchte, findet gut erreichbare Alternativen – egal, ob Reisende am liebsten am Strand, auf schönen Wanderwegen oder in einer unglaublichen Natur unterwegs sein wollen.

1. Menorca – Mallorcas kleine Schwester ohne Massentourismus

Einsame Buchten, zugebaute Strände und Massentourismus kennt man auf Menorca so nicht. Die Balearen-Insel steht oft im Schatten der größeren und touristischeren Inseln Mallorca und Ibiza – und trumpft genau deshalb auf. Denn auch wenn Menorca kleiner ist, erwarten Reisende 285 Küstenkilometer sowie knapp 100 Strände und Sandbuchten.

Viele der schönsten Küstenabschnitte sind nur zu Fuß erreichbar. Entsprechend kannst du auf der Insel noch einige finden, die fast menschenleer sind.

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Menorca hat quasi alles, was Mallorca auch hat – nur keinen Massentourismus.

Richtig heiß wird es an Ostern noch nicht, doch Temperaturen von 16 bis 20 Grad sind ideal zum Wandern und Erkunden der Orte. Und da kann Menorca einiges bieten: Bei Touren entlang der Küste von Bucht zu Bucht oder unterwegs auf alten Reiter- und Maultierpfaden erlebst du die Vielfalt der Baleareninsel.

In der Inselhauptstadt Mahón schlenderst du durch eine malerische Altstadt mit Jugendstilpalästen oder entdeckst die weiß getünchten Häuser der Carrer Isabell II. Auch in Ciutadella im Westen Menorcas entdeckst du noch Überbleibsel der britischen Kolonialzeit, schnuckelige Bars, Restaurants und Boutiquen.

2. Formentera: Badeparadies mit unberührter Natur

Die kleinste der Balearen-Inseln ist Formentera. Doch das heißt noch lange nicht, dass Formentera nicht auf vielen Ebenen mit Mallorca mithalten kann – oder gar besser ist. Formentera ist bekannt für seine traumhaften weißen Sandstrände und das glasklare, türkisfarbene Wasser, vor allem für einen der schönsten Strände der Welt, die Platja de Ses Illetes im Norden.

Doch Formentera ist mehr als nur ein Badeparadies. Die Insel lässt sich wunderbar auf dem Fahrrad oder bei einer Wanderung erkunden. Vor allem im dünn besiedelten Süden der Balearen-Insel findest du unberührte Natur.

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Die Temperaturen auf Formentera erreichen im April bis zu 19 Grad – das reicht noch nicht für einen ausgedehnten Badeurlaub, aber für eine Entdeckungsreise ist das ideal.

Nicht die Karibik, sondern die Balearen: Formentera ist für glasklares türkisfarbenes Wasser bekannt.

3. Azoren: Neun Inseln mit ganz viel Abwechslung

Eine beeindruckende Unterwasserwelt mit Delfinen, Haien, Walen, Schildkröten, Rochen und Co. wartet rund um die Azoren auf dich, dazu Vulkane, Lagunen und Berge. In Sachen Abwechslung kommt kaum ein anderes Reiseziel den zu Portugal gehörenden Azoren gleich.

Der April ist dabei perfekt für einen Ausflug auf eine der neun Azoren-Inseln: Bei bis zu 20 Grad Außentemperatur erwarten dich durchschnittlich fünf Sonnenstunden am Tag und nur vier Tage Regen im gesamten Monat.

Die Azoren beeindrucken mit einer unglaublichen Natur und einer spannenden Unterwasserwelt.

4. Ibiza: Das Reiseziel, das Mallorca am ähnlichsten ist

Ein Geheimtipp ist Ibiza nicht, immerhin handelt es sich dabei nicht nur um eine Partyhochburg, sondern auch um der Deutschen zweitliebste Balearen-Insel. Im April lässt es sich gut auf Ibiza aushalten. Selbst wenn es für Badeurlaub noch zu kalt ist, kannst du die Insel erkunden.

Die Insel-Hauptstadt Ibiza-Stadt beispielsweise hat süße Gassen und so manch ein beeindruckendes Gebäude, etwa die Kathedrale Santa Maria. Damit wurde sie vor einigen Jahren in die Liste der Unesco-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Wenn du ein Souvenir brauchst, solltest du über den Hippie-Markt Las Dalias in San Carlos schlendern, und einen schönen Bootstrip kannst du zur sagenumwobenen Felsen-Insel Es Vedrà machen, die lediglich von Ziegen bewohnt ist. Dabei soll es sich, erzählt man sich, um die wieder emporgestiegene versunkene Stadt Atlantis handeln.

Es Verdà ragt vor Ibizas Küste aus dem Meer – das sorgt für allerlei Mythen.

5. Kapverden: Hohe Temperaturen

Hohe Temperaturen bis zu 25 Grad und sieben Stunden Sonne am Tag: Auf den Kapverden kannst du im April einen Badeurlaub machen. Die Inselgruppe liegt etwa 570 Kilometer vor der afrikanischen Westküste im Atlantik.

Sie besteht aus 15 Inseln, von denen neun bewohnt sind – am bekanntesten sind Boa Vista und Sal. Bekannt sind die Kapverden für ihre kreolische portugiesisch-afrikanische Kultur, die traditionelle Morna-Musik und die traumhaften Strände.

Fantastische Felsformationen und Natur-Highlights warten auf den Färöern auf dich.

6. Raus aus Europa: Insel-Urlaub in der Karibik

Wer sich an Ostern nicht mit Temperaturen bis durchschnittlich maximal 20 Grad zufriedengeben will, kann auch eines der Fernreiseziele ansteuern. Zwei Inselträume in der Karibik sind beispielsweise Curaçao und die Bahamas.

Auf den Bahamas kannst du am Strand auf Schweine treffen, die auch gern mal ein Bad im Karibischen Meer nehmen.

Dort klettert die Anzeige des Thermometers schon auf über 30 Grad, perfekt also zum Baden. Weitere mögliche Reiseziele in dieser Kategorie sind Ruanda und Uganda in Afrika und Sri Lanka in Asien.