Kuriose Impfzentren: Ausflugsschiff und Flughafen
Impfzentren sind meist Zweckbauten, doch es geht auch kurioser. Auf einem Schweizer Ausflugsschiff und in einem ehemaligen Flughafen in Deutschland können sich Menschen gegen Corona impfen lassen.
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Zugegeben: Besonders spannend sind Impf- und Testzentren in der Regel von außen nicht, es sind meist einfache, graue Zweckbauten. Doch es geht auch anders: Zwei kuriose Impfzentren mit Reisebezug sind ein Schweizer Kreuzfahrtschiff und ein ehemaliger Flughafen in Deutschland.
Corona-Impfung auf einem Ausflugsschiff in der Schweiz
Normalerweise fährt die „MS Thurgau“ bis zu 500 Touristen und Pendler pro Fahrt über den Bodensee zwischen Deutschland und der Schweiz. Lange Zeit herrschte wegen des Coronavirus kein Betrieb auf dem Schweizer Schiff. Jetzt hat es ein neues Ziel: Menschen impfen.
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Dieses Schweizer Flusskreuzfahrtschiff wurde zu einem schwimmenden Impfzentrum umgebaut.
Am vergangenen Dienstag wurde aus dem Schiff ein Impfzentrum. In drei Schweizer Städten sollen auf ihm bis zu 168 Menschen pro Tag geimpft werden können, berichtet „Fox News“. Die „MS Thurgau“ wird eine Woche in Romanshorn liegen, zwei Wochen in Kreuzlingen und eine weitere Woche in Arbon. Am Ende fährt das Schiff seine Route wieder zurück, damit die Menschen ihre zweite Impfung bekommen.
Flughafen Berlin-Tegel wird zum Impfzentrum
Dort, wo noch vor ein paar Jahren alle zwei Minuten ein Flugzeug landete, sollen ab dem 10. Februar Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Am ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel „Otto Lilienthal“ wurden 2018 knapp 22 Millionen Fluggäste abgefertigt, jetzt sollen im früheren Airport zunächst 200 Personen pro Tag geimpft werden. Später sollen es bis 2000 pro Tag sein, schreibt „Der Tagesspiegel“.
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Zum AngebotDer internationale Flughafen Berlin-Tegel „Otto Lilienthal“ war noch bis zum 8. November 2020 in Betrieb. Ab Februar gibt es hier Corona-Impfungen anstatt den nächsten Flieger.
Im ehemaligen Flughafen, der mit der Eröffnung des BER dichtmachte, sollen zuerst noch nicht geimpfte Pflegekräfte aus Seniorenheimen und ambulanten Diensten mit Impfungen versorgt werden. Berliner aus Risikogruppen sollen folgen – die müssen allerdings jünger als 65 Jahre sein. Das liegt am Impfstoff Astrazeneca, der in Deutschland nur für Patienten im Alter von 18 bis 64 Jahren empfohlen wird.