Das sind die schönsten Berge in Bayern zum Wandern
Berge mit Panoramablick, auf denen du wandern kannst – davon gibt es in Bayern viele. Für jeden Wanderer ist das richtige Naturerlebnis dabei. Wir stellen dir sieben der schönsten Berge genauer vor.
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Ob für Wanderer oder Bergsteiger – die Berge in Bayern sind nicht nur aussichtsreich, sondern auch abwechslungsreich. So bieten die Hochgebirge zahlreiche Wanderrouten für Anfänger und Profis und die schroffe Berglandschaft in den Berchtesgadener Alpen perfekte Bedingungen für Kletterer.
Mit der Seilbahn kommen alle Touristen auch ganz ohne große Anstrengungen hoch hinaus – zum Beispiel auf die Zugspitze. Du hast also beim Aufstieg die Qual der Wahl. Wir stellen dir hier die für uns schönsten Berge mit Panorama-Wanderwegen in Bayern vor.
1. Zugspitze
Stolze 2962 Meter ragt der Gipfel der Zugspitze in die Höhe – damit ist sie der höchste Berg Deutschlands. Das Zugspitzmassiv befindet sich südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden von Tirol.
Hinauf gelangst entweder gemütlich zu Fuß über das Reintal. Allerdings musst du dann länger gehen. Oder du wanderst über das Höllental. Dann ist dein Weg kürzer, aber auch anspruchsvoller. Alternativ kannst du natürlich auch die Seilbahn nutzen. Dabei hast du dann eine spektakuläre Aussicht auf die Alpengipfel der vier Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Kein Wunder also, dass die Zugspitze auf dem zweiten Platz der beliebtesten Berge in und rund um Deutschland liegt.
Auf dem Gipfel der Zugspitze tummeln sich immer viele Touristen und Bergsteiger. Von dort aus haben sie einen tollen Blick auf den Eibsee.
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2. Watzmann
In den Berchtesgadener Alpen thront mit einer Höhe von 2713 Metern der Watzmann über dem Tal. Auch er gehört zu den beliebtesten Bergen im Land, denn Wanderer und Bergsteiger können bei der Besteigung des Bergmassivs aus verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen.
So reichen die Routen von einfachen Wanderungen zum Beispiel auf den Grünstein bis zu hochalpinen Bergtouren wie der Watzmann-Überschreitung. Die Gratwanderung über die drei Gipfel ist eine der bekanntesten Bergtouren in den Bayerischen Alpen.
Für diese Tour brauchen Wanderer eine sehr gute Kondition und Trittsicherheit, sie ist sehr anspruchsvoll. Die Tour zum Watzmannhaus kann bei gutem Tempo in vier Stunden gelaufen werden. Dort wird eine Übernachtung empfohlen. Der Abstieg erfolgt dann am nächsten Tag.
Verschneiter Watzmann im Morgenrot.
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3. Herzogstand
Einen traumhaften Panorama-Ausblick sowohl auf den Kochelsee als auch auf den Walchensee hast du vom 1731 Meter hohen Herzogstand aus – die Wetterlage kannst du vorab per Webcam checken. Mit der Herzogstandbahn kannst du gleich drei Gipfel hintereinander erreichen: den Fahrenberg, den Martinskopf und den Herzogstand.
Gleich nach der Bergstation kannst du den Fahrenberg mit seiner Gedächtniskapelle besteigen. Über das Berggasthaus führt dich ein Weg zum Martinskopf, ein anderer zum Herzogstand. Wegen der Corona-Pandemie ist die Herzogstandbahn aber vorübergehend geschlossen. Wer dennoch hinauf möchte, kann unter anderem vom Walchensee aus hinaufwandern. Etwa vier Stunden dauert die Wanderung. Der Ausblick auf das Karwendel- und Wettersteingebirge ist aber diese Anstrengung wert.
Ausblick vom Herzogstand auf den Kochelsee in Bayern.
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Zum exklusiven Gutschein4. Krottenkopf
Mit 2086 Metern ist der Krottenkopf der höchste Berg der bayerischen Voralpen und damit ein hervorragender Aussichtsberg. Um ihn zu besteigen, brauchst du eine gute Kondition und Trittsicherheit, denn der Zustieg ist ziemlich lang. Außerdem kann der Weg nach Regen oder Tauwetter rutschig sein. Vom Parkplatz in Oberau aus bist du ungefähr drei Stunden und 30 Minuten unterwegs.
Auch von Eschenlohe oder Wallgau aus ist der Krottenkopf erreichbar, dann sind die Gehzeiten aber noch länger. Direkt unter seinem Gipfel befindet sich die Weilheimer Hütte (Krottenkopfhütte), die normalerweise von Mitte Mai und bis Mitte Oktober geöffnet ist.
Wanderer schaut in die Ferne – Sonnenaufgang am Krottenkopf in Bayern.
5. Kampenwand
In der Region Chiemsee-Alpenland ist die Kampenwand mit einer Höhe von 1669 Metern einer der höchsten Berge. Der gezackte Kamm mit den hellgrauen Kalksteinen ist ein bei Wanderern beliebtes Fotomotiv. Den Berggipfel kannst du zu Fuß über das weitläufige Wegenetz von Aschau im Chiemgau aus oder mit der Kampenwandbahn erreichen.
Oben angekommen hast du einen tollen Panoramablick auf das Steinerne Meer der Berchtesgadener Alpen. Außerdem findest du dort mit zwölf Metern Höhe das größte Gipfelkreuz der Bayerischen Alpen. Es wurde 1950 zum Gedenken der Opfer der beiden Weltkriege aufgestellt.
Ausblick von der Kampenwand in Bayern.
6. Benediktenwand
So richtig trittsicher und schwindelfrei musst du bei einem Aufstieg auf den 1801 Meter hohen Bergrücken der Benediktenwand sein. Anfangs ist der Anstieg vom Parkplatz bei Petern in der Jachenau aus über Forstwege bis zur Bichler Alm noch einfach, aber in Richtung Gipfel wird es sehr steil.
Die Route, die dich über die Südseite der Benediktenwand auf den Gipfel führt, ist eine der etwas weniger genutzten Strecken, sodass du beim Wandern deine Ruhe hast. Auf deiner etwa fünfstündigen Wanderung kannst du also das ländliche Idyll genießen und anschließend den fantastischen Ausblick von oben.
Eine Frau wandert an der Benediktenwand in Oberbayern. Der Berg bietet einen der schönsten Ausblicke in Bayern.
7. Staffelberg
Als Wahrzeichen Frankens gilt der Staffelberg. Durch seine markante Felsenkrone ist der nur 539 Meter hohe Berg schon von Weitem sichtbar. Vom Gipfel aus hast du einen schönen Ausblick über das Obere Maintal, Bad Staffelstein, Kloster Banz und Vierzehnheiligen. Hoch kommst du über verschiedene Wege, die Standardroute beginnt am Bad Staffelsteiner Friedhof. Dabei wanderst du über Feldwege und durch eine lange Hohlgasse.
Der Staffelberg in Bayern.
Den Staffelberg kannst du aber auch bei einem virtuellen Panorama-Rundgang besteigen – 360-Grad-Aufnahmen machen es möglich.