Seit Monaten befindet sich Deutschland im Lockdown – Urlaub ist nicht drin. Du drehst immer nur dieselbe Runde und brauchst mal einen Ausflug mit Abwechslung? Na, da haben wir doch was für dich! Mit den folgenden vier Apps und Tools kannst du deine Umgebung auf eine neue Art und Weise entdecken.

1. Komoot: App für Touren in der Natur

Egal, ob du zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist: Mithilfe der App Komoot kannst du neue Touren in deiner Umgebung entdecken. Etwa 15 Millionen Menschen nutzten die App im Jahr 2020, mit ihrer Hilfe lassen sich die Strecken von anderen übernehmen – oder eigene Routen planen.

Die drei Touren, die 2020 laut der App-Statistik am häufigsten gefahren und gelaufen wurden, führen rund um den Chiemsee, zur Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz und um das Steinhuder Meer bei Hannover. Aber: „Wir bekommen immer wieder Feedback von Nutzern, die mit Komoot direkt hinterm Haus neue Wege entdeckt haben, obwohl sie schon seit 20 Jahren dort leben“, sagte Komoot-Gründer Tobias Hallermann dem „Spiegel“.

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So kommst du ans Tool: Die App Komoot bekommst du im Apple Store für iOs und im Google Play Store für Android.

2. Lialo: Touren durch deine Stadt

Hast du schon einmal eine Rallye durch deine eigene Stadt gemacht und sie so ein wenig wie ein Tourist erlebt? Wenn nicht, dann wird es Zeit! Denn so entdeckst du jede Menge neue und verborgene Orte. Ein cooles Tool dafür ist Lialo – auf der Website können Nutzer Touren durchlaufen oder eigene hochladen.

Auf jeder Route müssen Rätsel gelöst und Fragen beantwortet werden. So lernst du über Sehenswürdigkeiten und andere Orte deiner Heimat bei einem Spaziergang spielerisch Fakten und erfährst das ein oder andere Geheimnis.

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Das Tool eignet sich auch für Familien – Kindern wird so bei einem Spaziergang in der Umgebung garantiert nicht langweilig. Lialo ist noch im Aufbau, derzeit gibt es Touren für Berlin, Potsdam, Dresden, Leipzig, Köln, Essen und Hamburg (Stand: 25. Januar). Falls es für deine Stadt noch keine Touren gibt: Einige Rallyes lassen sich auch virtuell durchlaufen. 

So kommst du ans Tool: Eine App gibt es für Lialo nicht, tippe einfach www.lialo.de in deinen Browser, such eine Route raus und los geht's.

3. Mapify: Reiseführer im Instagram-Style

Kennst du schon Mapify? Die App ist ein Mix aus Instagram und Reiseplaner. Nutzer können dort Fotos ihrer Reise oder ihres Ausflugs hochladen, um anderen Nutzern die Route und die Bilder, die sie unterwegs geknipst haben, zu zeigen. Außerdem bietet Mapify auch andere Informationen wie zum Beispiel Airbnb-Integration, um zu zeigen, wo in der Nähe es gute Übernachtungsmöglichkeiten gibt – für die Zeit nach dem Corona-Lockdown.

So kommst du ans Tool: Die Mapify-App gibt es für iOs und Android in den App Stores.

4. Mundraub: Tour zu Obstbäumen in der Umgebung

Apfel, Birne, Pflaume – wann hast du das letzte Mal Früchte selbst vom Baum gepflückt? Mithilfe der Plattform Mundraub können Nutzer heimisches Obst im öffentlichen Raum entdecken. Mehrere Zehntausend Menschen engagieren sich sowohl online als auch im realen Leben, um Fundorte miteinander zu teilen, gemeinsame Pflanz- und Ernteaktionen durchzuführen oder sich in regionalen Gruppen auszutauschen. Und es werden täglich mehr!

Ein Park in Hamburg. Schau mal hin: Ob es da auch einen Obstbaum gibt?

Wo wächst die nächste Esskastanie? An welcher Strecke stehen viele Wacholderbüsche? Lässt sich ein Ausflug zu vielversprechenden Hagebuttensträuchern planen, um sich ein paar Zweige für den Küchentisch abzuknipsen?

So kommst du ans Tool: Tipp einfach www.mundraub.org in den Browser ein – und ab geht die Tour. Oder du lädst dir im Google Play Store den Mundraub Navigator für Android oder die Zero-Waste-App (für Android und iOs erhältlich) herunter.

5. Pingpong-Map für Tischtennis in der Umgebung

Wieso nicht mal ’ne schöne Partie Tischtennis draußen spielen? Bewegung tut gut – und es muss ja nicht immer die Jogging-Runde sein. Die Pingpong-Map versammelt alle öffentlichen Tischtennisplatten in einer Onlinekarte. Jede Platte wird mit Ort, kurzer Angabe zum Zustand der Platte und Foto eingetragen. Die Karte ist open source, das heißt, jeder kann mitmachen und Platten eintragen.

Eine Frau spielt an einer Tischtennisplatte. Erkunde doch mal, welche es in deiner Umgebung gibt.

So kommst du ans Tool: Tipp einfach www.pingpongmap.net in den Browser ein – und ab geht die Tour.