Dir fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? „Geh doch mal...“ auf Stadtspaziergang! Hannover Marketing und Tourismus nimmt dich mit auf die schönsten Touren in Hannover. Das Beste daran: Du kannst die niedersächsische Hauptstadt trotz der aktuellen Maßnahmen erkunden – und zwar individuell, gratis und mit Abstand.

Du bestimmst selbst, wann und wo du startest oder wie lange du an den einzelnen Orten bleibst. Dabei hast du die Wahl, ob du dich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder deinen eigenen Füßen auf den Weg machst. Der reisereporter stellt dir ein paar Touren vor. Und versprochen: So hast du Hannover noch nie gesehen!

„Geh doch mal...“ den Roten Faden

Der Rote Faden führt durch die Innenstadt von Hannover und verbindet auf einer Länge von 4,2 Kilometern ganze 36 Sehenswürdigkeiten. Die Linie startet und endet am Ernst-August-Platz vor dem Hauptbahnhof. In diesem Jahr ist der Rote Faden 50 Jahre alt geworden – schon seit 1970 führt er zu den schönsten Highlights, die Hannover historisch und architektonisch zu bieten hat. 

Übrigens: Der Verlauf des Roten Fadens ist durchgehend barrierefrei. In der Tourist Information bekommst du eine informative Begleitbroschüre, die viel Wissenswertes und teils auch Amüsantes über alle Attraktionen verrät.

Fun Fact: Der rote Faden wird jährlich mit knapp 70 Litern Farbe nachgezogen.

„Geh doch mal...“ auf Graffiti-Tour

Graffiti und Street-Art prägen in einigen Vierteln das Stadtbild und verleihen ihnen einen ganz besonderen Charme. Die bunten Bilder schmücken und verzieren so manche Hauswand in Hannover. Um die legalen Kunstwerke zu entdecken, kannst du in den Stadtteilen Linden, Nordstadt und List/Oststadt auf Graffiti-Tour gehen.

Tipp: Die farbenfrohen Kreationen machen sich perfekt als Instagram-Motiv. Vergiss nicht, @VisitHannover zu markieren.

„Geh doch mal...“ auf Graffiti-Tour: Coole Street-Art findest du zum Beispiel im jungen und hippen Stadtteil Linden.

Noch mehr Kunst und Kultur findest du auf dem Architektur-Pfad mit mehr als 20 faszinierenden Baudenkmälern!

„Geh doch mal...“ auf Moor-Erlebnispfaden

Du willst lieber raus in die nahegelegene Natur? Auch das ist kein Problem – auf den Reeser Moor-Erlebnispfaden. Noch vor 100 Jahren haben Bauern hier mit der Hand Torf gestochen. Heute kannst du das Otternhagener Moor auf zwei barrierefreien Rundwegen erkunden. 

Der kleine Pfad ist etwa einen Kilometer lang und führt über einen Holzsteg. Dort gibt es neben Infotafeln und Plattformen auch Erlebnisstationen wie eine Matschkuhle. Der große Pfad schließt sich nördlich an den Holzsteg an und ist etwa zwei Kilometer lang – auf diesem Rundweg gelangst du unter anderem zu einem Libellengewässer. 

Das Moor fühlen und seine Geräusche wahrnehmen: An diversen Stationen kannst du das Otternhagener Moor mit deinen Sinnen erkunden.

„Fahr doch mal...“ durch die Urlaubsregion Hannover

Die Urlaubsregion Hannover kannst du nicht nur zu Fuß erkunden. Es gibt einige Touren, für die du dich auf’s Fahrrad schwingen oder ins Auto setzen kannst. Also „Fahr doch mal…“ ans Steinhuder Meer! Der größte Binnensee Niedersachsens bietet nicht nur zu Wasser viele Möglichkeiten, mit Abstand die Freizeit zu genießen. Auch beim Wandern oder Radfahren kannst du die atemberaubende Landschaft entdecken. 

Oder „Fahr doch mal…“ ins Calenberger Land. Ob Radtouren am Ufer von Leine und Mittellandkanal, Wanderungen im Meister oder die imposanten Schlösser und Klöster für Geschichts- und Kulturbegeisterte – hier findest du alles, was du für den perfekten Auslug brauchst. Ideal, um mit Abstand abzuschalten.

Das Calenberger Land im Speckgürtel Hannovers bietet viele Highlights: einen Radtourenweg um den Deister sowie die Sehenswürdigkeiten Schloss Marienburg und die fünf Calenberger Klöster.

Für Wanderer und Radfahrer ist auch der Deister sehr zu empfehlen – das grüne Paradies vor den Toren Hannovers. Auf bis zu 405 Metern Höhe erwarten dich atemberaubende Blicke in das Calenberger Land und das Weserbergland. Entspannung pur!

„Travelling without moving“: Hannover virtuell entdecken

Für diejenigen, die lieber zu Hause bleiben wollen, hat Hannover Marketing und Tourismus ebenfalls eine Lösung: „Travelling without moving“, also reisen, ohne sich zu bewegen. Dank kostenlosen 360-Grad-Touren und Videos kannst du Hannover virtuell vom Sofa aus erkunden und schon mal deinen nächsten Wochenendtrip planen.

Die Marktkirche gehört mit ihrem 97 Meter hohen Turm zu den Wahrzeichen der Stadt Hannover.

Das Spannende dabei: Du lernst die schönsten Plätze der niedersächsischen Hauptstadt noch einmal ganz anders kennen. Du bist der Tourguide und bestimmst die Kameraführung sowie die verschiedenen Perspektiven. Alles, was du für die Stadtführung der etwas anderen Art brauchst, ist ein Smartphone, Tablet oder PC. Für mehr Action kannst du zusätzlich eine VR-Brille benutzen. Die Touren bietet Hannover Marketing und Tourismus kostenlos auf ihrer Website an.