Schlechte Nachrichten für alle Freunde von Barcelona, Madrid und Co.: Spanien verschärft angesichts der steigenden Coronavirus-Infektionszahlen im Land die Einreiserichtlinien für Touristen. Ab dem 23. November müssen Einreisende aus einem Risikogebiet, wozu auch Deutschland zählt, folglich einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Das entsprechende Ergebnis muss dabei auch in Englisch oder Spanisch vorliegen. 

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Spanien: Einreise ohne Covid-19-Test kostet bis zu 6000 Euro

Einreisende, die trotz Anordnung ohne PCR-Test einreisen, können mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Die spanische Außenministerin Arancha González kündigte an, Verstöße mit Beträgen zwischen 3000 und 6000 Euro zu ahnden, wie das „Mallorca Magazin“ berichtet. Und auch mit Zahlung der Geldstrafe kommst du dann nicht um den Corona-Test herum. Der erwartet säumige Touristen dann nämlich direkt vor Ort. 

Airlines und Kreuzfahrtschiffe werden deshalb angehalten, ab dem 23. November bereits vor Abreise zu checken, ob die Passagiere gültige PCR-Tests vorweisen können. Damit du nicht am Ende ohne Test am Boden bleiben musst, bekommst du den Test aktuell an vielen deutschen Airports und in der Regel auch bei deinem Hausarzt, wenn entsprechende Kapazitäten verfügbar sind. Der Test kostet etwa 59 Euro und das Ergebnis bekommst du innerhalb von zwölf Stunden. 

Übrigens: Wer eine Reise auf die Kanaren plant, der braucht den negativen Corona-Test in doppelter Hinsicht: Dort muss der Test nicht nur bei der Einreise vorgelegt werden, sondern auch bei der Unterkunft. Denn die Beherbergung auf den Inseln der Inselgruppe ist an die Vorlage eines negativen Corona-Tests gekoppelt. 

Flugreisende müssen außerdem 48 Stunden vor der Einreise ein Gesundheits-Formular ausfüllen, um einen QR-Code für die Einreise vorlegen zu können. Dies kann auch über die kostenfreie SpTH-App erfolgen. In Ausnahmefällen kann auch ein Formular in Papierform ausgefüllt werden, so das Auswärtige Amt.

Quarantäne und Corona-Test nach Spanien-Rückkehr

Das Auswärtige Amt stuft Spanien derzeit auch als Risikogebiet ein. Dementsprechend gilt eine Reisewarnung für das beliebte Urlaubsland. Da es sich dabei allerdings streng genommen um kein Verbot handelt, sind Reisen dorthin theoretisch weiter möglich. Wer sich für eine Reise dorthin entscheidet muss bei seiner Rückkehr nach Deutschland allerdings einen Corona-Test machen lassen und sich in Quarantäne begeben.