Corona-Blues: Mit Achtsamkeit gegen Fernweh kämpfen
Das Coronavirus hat uns in diesem Jahr einen gewaltigen Strich durch die Reise-Rechnung gemacht. Um das Fernweh zu besiegen, ist Kreativität gefragt. Wir empfehlen dir dafür einen Ausflug in die Achtsamkeit.
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Reisestopp, Lockdown und Krisenstimmung: Zugegeben, es gab schon bessere Zeiten. Die Coronavirus-Pandemie fordert uns dieser Tage einmal mehr heraus. Der Herbsturlaub ist bereits abgesagt und der Winterurlaub angesichts der nach wie vor hohen Infektionszahlen in vielen Ländern der Welt noch lange nicht gesichert.
Aber was tun gegen das steigende Fernweh? Neben virtuellen Reisen und Mikroabenteuern gibt es noch eine weitere Möglichkeit, sich von zu Hause an ferne Orte zu träumen: Achtsamkeit. Vielleicht hast du dieses Wort schon einmal im Zusammenhang mit anderen Lebensbereichen gehört. Es bedeutet im Grunde, im Hier und Jetzt zu leben.
Achtsamkeitsmethoden gegen das Corona-Fernweh
Und weil dieses Hier und Jetzt bei den meisten Menschen eben nicht Sonne, Strand und Meer bedeutet, gibt es Methoden, mit denen wir trotzdem eine Reise machen können – wenn auch erst mal nur in Gedanken.
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Geführte Traumreise an deine Lieblingsorte
Die erste Möglichkeit, dein Fernweh auf dem achtsamen Weg zu besiegen, ist die Traumreise. Genau genommen handelt es sich dabei um eine besondere Form der Meditation. Es gibt mittlerweile zahlreiche Apps, mit denen du eine geführte Reise in Gedanken machen kannst, zum Beispiel Calm, 7 Mind und Headspace. Aber auch auf Youtube findest du zahlreiche Traumreisen. Diese hier bringt dich zum Beispiel an einen ruhigen Bergsee.
Voraussetzung für Traumreisen ist es allerdings, dass du dich wirklich darauf einlässt. Unser Tipp: Wenn du Anfänger bist, gib nicht nach dem ersten Versuch auf, wenn du nicht direkt dort landest, wo du dich hinträumen wolltest. Denn in Sachen Meditation gilt ein altbekanntes Sprichwort: Übung macht den Meister.
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Zum AngebotIn Erinnerungen an vergangene Urlaube schwelgen
Wenn die geführte Traumreise aber einfach nicht dein Ding ist, dann kannst du zum Beispiel eine Gedankenreise in deinen letzten Urlaub machen. Kram deine alten Fotos heraus, ruf deinen Travel-Buddy an oder sieh dir auf Google Maps noch einmal die Orte an, an denen du auch warst. Indem du dich auf die Erinnerungen aus dieser (hoffentlich) guten Zeit fokussierst, kannst du dein Fernweh stillen und sogar die positiven Gefühle von früher wieder zum Leben erwecken.
Meeresrauschen und Waldgeruch ins Wohnzimmer holen
Wenn dir eher die Gerüche oder Geräusche vom Meer oder den Bergen fehlen, dann hol sie dir einfach aufs Sofa. So ein sanftes Meeresrauschen oder der intensive Geruch von Sandelholz wirken sich übrigens auch positiv auf deine Stimmung aus. Entsprechende Düfte bekommst du zum Beispiel im Drogeriemarkt in Form von Duftölen oder Duftkerzen. Und die Portion Meeresrauschen gibt es etwa bei Youtube oder Spotify.
Aufmerksam durch die eigene Gegend spazieren
Auch spazieren gehen ist während des Teil-Lockdowns ausdrücklich erlaubt. Also rein in die Stiefel, Jacke überziehen und raus in die Welt. Diesmal aber eben nicht die gleiche Strecke wie immer. Bieg vielleicht einfach mal an einer anderen Kreuzung ab und lass das Handy in der Tasche. Stattdessen kannst du deine Umgebung einmal beobachten. Welche Farbe hat der Baum vor deinem Haus, was fällt dir an den Menschen in deiner Umgebung auf, und wie fühlt sich eigentlich eine Kastanie an? Wenn du genau hinsiehst, entdeckst du sicher viel Neues in deiner Umgebung. Und das ist ja auch irgendwie ein bisschen wie Urlaub, oder?
Achtsames Reisen nach Corona
Das Thema Achtsamkeit muss aber nicht mit dem Ende des Lockdowns aus deinem Reiseverhalten verschwinden. Denn bereits seit Jahren etabliert sich eine bewusstere und nachhaltigere Form des Reisens nach und nach in der Branche. Die Rede ist vom Slow-Travel. Dabei geht es vor allem darum, die Urlaube so intensiv zu erleben, wie es eben geht. Damit ist man dann für die nächste Zeit des Fernwehs wieder gut gewappnet.