Kein Après-Ski in Österreich: Regeln für den Winterurlaub
In Österreich steigen die Corona-Zahlen, dabei startet bald die Ski-Saison. Nun hat die Regierung zahlreiche Corona-Regeln für den Winterurlaub bekannt gegeben, die das Skifahren und Weihnachtsmärkte betreffen.
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Die deutsche Reisewarnung für die österreichische Region Vorarlberg und Wien hat das Land schwer getroffen – dort sind die Coronavirus-Zahlen derzeit am höchsten, der Inzidenz-Wert liegt in der Hauptstadt über 100 pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.
Kanzler Sebastian Kurz bittet die Bevölkerung eindringlich, die Situation ernst zu nehmen, damit dieser Wert wieder abnimmt. Ansonsten seien der Winter- und der Skiurlaub und damit über 100.000 Arbeitsplätze im Tourismus in Gefahr.
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Winterurlaub in Österreich ohne Party beim Après-Ski
Damit der Winterurlaub unter anderem in Tirol für Deutsche und Touristen aus anderen Ländern stattfinden kann, hat die Regierung am Donnerstag einige Maßnahmen vorgestellt, um einen weitgehend sicheren Aufenthalt zu ermöglichen und die Ausbreitung des Coronavirus zu erschweren.
Eine Hiobsbotschaft dürfte für viele Ski-Fans das Après-Ski-Verbot sein. „Unser Ziel ist es, den Winterurlaub zu ermöglichen. Die Touristen sollen einkaufen, Wellness-, Kultur- sowie Skiurlaub machen können – Après-Ski wird aber nicht möglich sein“, sagte Kurz. Dabei sei einfach die Ansteckungsgefahr zu groß.
Diese Regeln gelten für Skiurlaub in Österreich
Die detaillierten Regeln stellte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger vor. So müssen alle Gäste und Mitarbeiter in Restaurants und Skihütten einen Mund-Nasen-Schutz tragen, und es dürfen nur zehn Personen an einem Tisch sitzen. „Dichtes Gedränge beim Sitzen, Tanzen und Stehen wird es in diesem Winter nicht geben“, so Köstinger.
Bei den Seilbahnen gilt ebenfalls eine Maskenpflicht, auch wenn 85 Prozent der Kabinen und Gondeln offen sind und daher das Infektionsrisiko niedrig sei, so Köstinger. Und: Wintersportler müssen beim Anstehen für den Lift mindestens einen Meter Abstand zueinander halten. In den Skischulen dürfen pro Gruppe maximal zehn Schüler teilnehmen. Außerdem soll es keine Durchmischung geben.
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Zum exklusiven GutscheinCorona-Tests für Betreiber und Leitsysteme auf den Weihnachtsmärkten
Auch die Advents- und Weihnachtsmärkte sollen mit einem neuen Sicherheits- und Präventionskonzept stattfinden. Beispielsweise sollen Leitsysteme die Besucher führen.
Außerdem wird die Möglichkeit für Corona-Präventionstest für Mitarbeiter von Beherbergungsbetrieben und der Gastronomie auch auf Skilehrer, Fremdenführer und Reiseleiter ausgeweitet. Das soll für mehr Sicherheit für die Mitarbeiter und Urlauber sorgen.