Boris Beckers Insider-Tipps für London
Die englische Hauptstadt ist für Deutschlands Tennis-Helden, der für Eurosport mit Wissen und Witz die großen Turniere wie die Australian Open kommentiert, seit 16 Jahren seine Heimat. Hier verrät er uns seine ganz persönlichen Highlights.
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Mayfair
Das ist eines der exklusivsten Viertel der englischen Hauptstadt, und ich bin viel und gerne dort. Rund um die Mount Street befinden sich gleich ein paar meiner Lieblingsorte. Das beginnt mit dem The Connaught Hotel und seinem lässigen Restaurant, von wo aus du einen guten Blick auf die Mount Street hast. Weiter geht’s mit dem Restaurant George, einem Private Members Club, in dem ich gerne einen Drink nehme.
Aber Vorsicht: Da blutet schnell mal die Kreditkarte! Und findet eine schöne Fortsetzung im Scott’s, einem der besten Fischlokale der Stadt, wo Prominente, wie es heißt, gerne hingehen, wenn sie gesehen werden wollen. Aber der Fisch ist hier wirklich ganz ausgezeichnet. Danach lohnt sich ein Kaffee im The Mount Street Deli, wo du auch mal zwischendurch ein gutes Sandwich essen kannst. Und dann gibt es hier natürlich noch Harry’s Bar, ein Ableger der legendären Bar in Venedig, hier das klassischste italienische Restaurant der Stadt, das du in seiner ganzen Fülle einmal erlebt haben musst.
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Berkeley Square
In Nachbarschaft zur Mount Street besuche ich, wenn ich ausgehen möchte, gerne das Annabel’s, einen der berühmtesten Nachtclubs Londons, der schon 1963 gegründet wurde. Hier kannst du sehr gut essen, trinken, tanzen und auch Zigarren rauchen. Wer Fleischliebhaber ist, muss unbedingt in den Guinea Grill, wo die besten Steaks der Stadt auf den Teller kommen. Ein Klassiker und „for men only“, nur für Männer, ist das Gentlemens Tonic, ein Barbershop.
Dort werden dir der Bart und die Haare gestutzt, während du tiefenentspannst. Weitere Favoriten von mir in der Gegend sind das Sexy Fish, ein asiatisches Seafood Restaurant. Und der derzeit beste Chinese der Stadt, Park Chinois, laut Besitzer Daniel Hambury „ein Entertainment Lifestyle Projekt“, wo du zu dem Sound einer Jazz Band im Stil der 30er Jahre tanzen kannst.
Und well, wo wir gerade bei gutem Essen, guten Getränken und gutem Stil sind: An der Berkeley Street lohnt auch immer ein Abstecher in die Restaurants Novikov und Nobu, das erste Lokal des japanischen Spitzenkochs Nobu Matsuhisa mit seinem Partner Robert de Niro in Europa. Und das – Achtung, hier kommt eine Kostprobe britischen Humors – mir auch ganz persönlich immer in guter Erinnerung bleiben wird …
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Curzon Street
Ich gehe ganz gerne auch hin und wieder in ein gutes Casino, um Poker zu spielen. In dieser Straße sind gleich zwei mit sehr schönem Ambiente, in denen du natürlich außer Karten auch Roulette spielen kannst: Das Aspinalls und das Crockfords, der älteste Casino-Club Londons. Beide gegenüber der Saudi-Arabischen Botschaft gelegen.
Quasi um die Ecke findest du den Privatklub mit der härtesten Tür der Stadt: 5 Hertford Street. Der Name ist zugleich seine Adresse. Allerdings gilt hier: Nur gucken, nicht anfassen. Denn in diesen Klub kommen nur Mitglieder rein. Wobei: Manchmal dürfen wir Mitglieder auch Gäste mitbringen. Manchmal …
Zu den Mitgliedern zählen zum Beispiel Prinz William und seine Frau, Herzogin Kate. Und David Beckham mit seiner Frau Victoria. Damit keine unerwünschten Fotos von den Mitgliedern gemacht werden, darfst du dein Smartphone nicht benutzen …
Notting Hill
Okay, der Stadtteil mit seinem bunten, abwechslungsreichen Markt in der Portobello Road ist spätestens seit dem gleichnamigen Film alles andere als ein Geheimtipp, der Besuch an Sonntagen aber ist sehr entspannend. Versprochen!
King's Road
Die Straße, die durch die Stadtteile Chelsea und Fulham führt, sollte man wegen ihrer exklusiven Geschäfte, Galerien und Restaurants zumindest einmal im Leben entlang geschlendert sein. Mein Favorit ist das Bluebird, da bin ich wirklich oft zu Gast.
FC Chelsea
Seit 16 Jahren MEIN Fußballverein in London, in Deutschland ist es ja, wie sicherlich bekannt, der FC Bayern München. Ich hatte meine erste Londoner Wohnung in Chelsea. Und habe mich seinerzeit mit den Spielern Frank Lampard und John Terry angefreundet, die mir damals sagten: „Komm doch mal zu unseren Spielen auf die Bridge“. Und das mache ich bis heute mit dem größten Vergnügen.