Pubs und Nachtclubs in Katalonien müssen wieder schließen
In Barcelona, an der Costa Brava und in anderen Städten der spanischen Region Katalonien ist die Party vorerst vorbei: Diskotheken, Pubs und Tanzlokale müssen für mindestens zwei Wochen wieder schließen.
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Barcelona und die gesamte Costa Brava sind eigentlich für ihr ausgeslassenes Nachtleben bekannt. Angesichts steigender Zahlen bei den Coronavirus-Infektionen ist mit dem Feiern aber erst mal Schluss: Ab heute müssen die Nachtclubs, Tanzlokale, Pubs und alle anderen Räumlichkeiten mit einer Lizenz für Feiern und Shows in Katalonien wieder schließen. Das teilte die katalanische Regierung am Freitag mit.
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Zunächst gilt diese Regelung für 15 Tage, danach soll über eine mögliche Verlängerung entschieden werden. Eine solche Verlängerung hängt von dem weiteren Infektionsgeschehen in der beliebten Urlaubsregion ab.
Die neuen Maßnahmen haben auch Auswirkungen auf andere Bereiche des Nachtlebens. Damit das Partyvolk nicht auf andere Locations ausweicht, dürfen Spielhallen und Casinos nur noch bis 24 Uhr geöffnet sein. Dasselbe gilt „El Periódico“ zufolge für Bars, Restaurants und Strandbars in Barcelona und anderen Städten der Region.
Der katalanische Gesundheitsminister Josep Maria Argimon sagte gegenüber „Ara Balears“, die neue Maßnahme gelte an Orten, an denen es schwieriger sei, Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, um Infektionen zu verhindern. Jede Zehnte Neuinfektion in Katalonien geschehe in Zusammenhang mit dem Nachtleben. „Es ist notwendig, Maßnahmen zu ergreifen und alle Bürger an die Notwendigkeit einer sehr verantwortungsvollen und sehr selbstlimitierenden Mobilität zu erinnern“, so Argimon.
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Die Maßnahmen treffen aber natürlich nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen. Wer in den kommenden zwei Wochen in Barcelona Urlaub macht, kann das Nachtleben dort nicht so sorglos wie sonst genießen. Auch in anderen Einrichtungen wie etwa Hotels dürfen keine Partys und Tanzveranstaltungen mehr stattfinden.
Verstöße gegen das Partyverbot sollen bestraft werden; wie hoch die Strafe ausfallen kann, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Betreiber der von den Schließungen betroffenen Einrichtungen kritisieren den Entschluss der Regierung. Sie fühlen sich im Stich gelassen und rechnen erneut mit hohen Umsatzeinbußen.