Wer sich für einen Camping-Urlaub entscheidet, der folgt damit oft dem Ruf der Wildnis und der Freiheit. In Zeiten der Corona-Pandemie jedoch gibt es gewisse Regeln, die auch in Zelt oder Wohnmobil einzuhalten sind.

Damit du deinen Camping-Trip durch Deutschland oder Europa trotzdem genießen kannst, hat der ADAC einige Tipps fürs Campen in Corona-Zeiten entwickelt. Der reisereporter verrät dir die wichtigsten davon im Überblick. 

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1. Camping-Urlaub früh buchen, statt spontan loszufahren

Spontanität solltest du während der Pandemie erst einmal hintanstellen. Denn durch die Grenzschließungen vieler beliebter Urlaubsländer weltweit steigen in diesem Sommer zahlreiche Menschen auf Camping um. Die Folge: Die Plätze sind schnell ausgebucht.

Wenn du also einen Platz auf einem der schönsten Camingplätze Deutschlands ergattern willst, dann solltest du schnell sein und vorab reservieren.

Aber auch, wenn dir eher nach etwas mehr Ruhe ist, gibt es geeignete Stellplätze für dich. Dank eines Hamburgers kannst du zum Beispiel mittlerweile auf einigen Festivalplätzen im ganzen Land dein Zelt aufschlagen

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2. Unterschiede bei Hygienerichtlinien beachten

Deutschlands Bundesländer sind sich nicht ganz einig, welche Hygienemaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus denn nun die richtigen sind oder wie man diese am besten umsetzen sollte. Das führt dazu, dass auch auf Campingplätzen unterschiedliche Corona-Regeln herrschen.

Damit du nicht von unerwünschten Richtlinien überrascht wirst, solltest du dich vorab über die Maßnahmen an deinem Ziel informieren. Das geht unter anderem auf der Seite der entsprechenden Landesregierung oder eben direkt bei dem Betreiber des Campingplatzes. 

3. Abstand bei Sanitäreinrichtungen einhalten

Ein paar wenige Corona-Regeln gelten allerdings überall. Darunter ist vor allem die Abstandsregel, die du auch in den Sanitäreinrichtungen des Platzes einhalten solltest.

In geschlossenen Räumen gilt außerdem eine Mundschutzpflicht. Freizeitangebote und Kultureinrichtungen sind weitgehend wieder nutzbar, allerdings solltest du auch da mit Regeln und Einschränkungen rechnen. 

4. Vorsicht bei Wildcamping in Deutschland!

Viele Urlauber steigen wegen der strengen Regeln und ausgebuchten Plätze auf Wildcamping um. Das ist allerdings an vielen Orten in Deutschland verboten. Wer erwischt wird, dem drohen teilweise hohe Geldstrafen.

So ist Wildcamping etwa in den Bundesländern Niedersachsen, Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen und Saarland grundsätzlich verboten. Bayern hingegen erlaubt das Abstellen eines Campers nach Genehmigung des Grundstückeigentümers, Brandenburg erlaubt Wanderern immerhin eine Nacht wildcampen.