70 Euro für Strandbesuch: Überteuerte Preise in Bodrum
Wegen der Corona-Pandemie und der Reisewarnung fehlen den Resorts in der Türkei Touristen. In dieser Situation sorgt die beliebte Halbinsel Bodrum jetzt wegen teilweise extrem hoher Preise für Aufsehen.
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Die Türkei ist eine der beliebtesten Destinationen der Deutschen, doch wegen der Corona-Pandemie und der bisher geltenden Reisewarnung verzichten viele auf eine Reise in das Urlaubsland. Das Land versucht deshalb mit allen Mitteln, den Tourismus wieder anzukurbeln.
Beispielsweise bietet die Türkei für den Sommerurlaub eine Corona-Versicherung an. Dennoch fehlen den Resorts die nötigen Einnahmen, einige erhöhen die Preise. Einige Angebote sind extrem teuer.
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Baden im Meer kostet auf Bodrum teilweise bis zu 70 Euro
So müssen Urlauber an privaten Strandclubs auf der Halbinsel Bodrum Gebühren für das Schwimmen im Meer bezahlen. Etwa 550 Lira, umgerechnet 71,40 Euro, soll das Baden dort kosten, wenn Touristen nicht in dem entsprechenden Hotel wohnen.
Für einen Döner an einer Strandbar müssten Touristen mit 350 Lira, also 45,44 Euro, rechnen und für einen kleinen Kaffee knapp 6,50 Euro bezahlen. Das berichtet die Tageszeitung „Hürriyet Daily News“. Außerdem hätten die Strandclubs die Gebühren für die Nutzung von Sonnenschirmen, Liegestühlen und Handtüchern angehoben.
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Zum exklusiven GutscheinBürgermeister sieht hohe Preise als Zeichen von Qualität
Bodrums Bürgermeister Ahmet Aras verteidigte die teilweise hohen Preise auf der Halbinsel mit Verweis auf die vielen Luxusurlauber dort. Für diese müsse es entsprechende Luxusprodukte geben. „Die Preise spiegeln aber nicht das gesamte Bodrum wider“, so Aras gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansi“.