Passagier kontaktiert Airline über Anzeige in der Zeitung
Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Das dachte sich wohl auch ein Passagier der Fluggesellschaft Air New Zealand. Weil die nicht auf Kontaktversuche reagierte, schaltete er eine Anzeige.
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Reisebeschränkungen, Stornierungen und eine ungewisse Zukunft: Damit haben Reiseveranstalter und Airlines in der Corona-Krise zu kämpfen. Urlauber wollen wissen, ob ihre Reise stattfindet, wann sie ihr Geld zurückbekommen oder welche Umbuchungsmöglichkeiten es gibt.
Die Veranstalter müssen deshalb eine Flut von Anfragen telefonisch, per Mail, über Online-Kontaktformulare und in den sozialen Medien beantworten. Auf dem Höhepunkt der Pandemie schalteten viele die Telefone sogar ab, weil sie einfach nicht stillstehen wollten. Ein Hinweis auf der Website informierte die Kunden über diese Maßnahme.
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Air-New-Zealand-Passagier schaltet Kleinanzeige bei Tageszeitung
Kunden müssen deshalb teilweise mehrere Tage oder Wochen auf eine Antwort warten. Die Ungewissheit sorgt bei vielen für Frust. So ging es wohl auch einem Passagier der neuseeländischen Fluggesellschaft Air New Zealand. Weil die Airline auf seine Kontaktversuche nicht reagierte, schaltete er eine Anzeige in der Tageszeitung „NZ Herald“.
Die Kleinanzeige, die in der Montagsausgabe erschien, veröffentlichte die Zeitung auf Twitter. Darin heißt es: „Achtung: Air New Zealand. Alle Versuche, Air NZ zu kontaktieren, schlugen fehl. Bitte melden Sie sich bei der Person, die mit dem Passagiercode RWZLSH fliegt.“
Airline reagiert auf ungewöhnlichen Kontaktversuch
Und der Plan ging auf: Laut dem „NZ Herald“ reagierte die Airline auf die ungewöhnliche Kundenanfrage. Eine Sprecherin räumte außerdem ein, dass es tatsächlich für die Kunden schwierig gewesen sei, mit der Fluggellschaft in Kontakt zu treten. Denn sie hätten Tausende von Flugstornierungen bearbeiten müssen.