Coronavirus sorgt für Rekordflug von Tahiti nach Paris
Einen einmaligen Rekordflug hat die Airline Air Tahiti Nui aufgrund des Coronavirus hingelegt. Weil sie von Tahiti nach Paris nicht in den USA zwischenlanden konnte, kam es zum längsten Flug der Welt.
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Die französisch-polynesische Fluggesellschaft Air Tahiti Nui hat aufgrund der Coronavirus-Pandemie einen unerwarteten Rekord aufgestellt: Da es einen Einreisestopp in die USA für europäische Touristen gibt, musste eine Boeing 787-9 am Montag nonstop von Papeete auf Tahiti nach Paris fliegen.
Damit geht der Flug in die Geschichte ein: Er ist der längste Linien- und Inlandsflug der Welt.
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371 Kilometer länger als bisheriger Rekordhalter Singapore Airlines
Knapp 16 Stunden nach dem Start in Papeete landete der Flieger am Aéroport de Paris-Charles-de-Gaulle. Normalerweise macht die Airline einen Zwischenstopp zum Tanken in Los Angeles, um von dort aus ihren Flug nach Paris fortzusetzen. Jetzt flog sie die 15.715 Kilometer aber ohne Zwischenstopp.
Zum Vergleich: Den längsten Linienflug der Welt fliegt Singapore Airlines mit dem Airbus A350-900. Die Strecke von Singapur nach New York beträgt 15.344 Kilometer. Mit etwa 17 Stunden und 30 Minuten übersteigen die Flüge von Qantas von Perth nach London den Flug von Air Tahiti Nui zwar zeitlich gesehen, aber mit nur 14.999 Kilometer nicht von der Strecke her.
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Zum AngebotAir Tahiti Nui will Zwischenstopps in Guadeloupe machen
Den Titel „längste Flugstrecke der Welt“, wird Air Tahiti Nui Singapore Airlines langfristig aber nicht ablaufen. Möglich war der Rekordflug nur aufgrund der wenigen Passagiere. Somit war das Flugzeug leicht genug, um ohne Anhalten weiterfliegen zu können, berichtet die Online-Zeitung „Independent“. Bei den nächsten Flügen soll es wieder einen Zwischenstopp geben – dann aber in Guadeloupe.