Coronavirus: Fernbusse stellen den Betrieb vorerst ein
Das Coronavirus raubt auch Deutschlands Fernbusanbietern die Kunden. Nun haben Flixbus und Co. bekannt gegeben: In der Nacht zu Mittwoch wird der Betrieb eingestellt. Dann rollt erst mal kein Bus mehr.
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Deutschland will die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Im Zuge der Maßnahmen sind auch Busreisen bis auf Weiteres untersagt. Das nehmen sich auch die deutschen Fernbusriesen BlaBlaBus und Flixbus zu Herzen und stellen den Betrieb vorerst komplett ein.
Demnach werden alle nationalen und internationalen Verbindungen der beiden Fernbusanbieter bis auf Weiteres ausgesetzt. Betroffene Kunden würden entsprechend informiert werden. Sie erhalten einen Gutschein über den gesamten Buchungsbetrag oder können kostenlos stornieren, heißt es auf der Website von Flixbus.
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Pink-Bus fährt vorerst weiter
Anders als die beiden Konkurrenten bietet Pink-Bus weiterhin Fahrten an. Das Unternehmen verweist auf seiner Homepage darauf, dass die neuen Regelungen auf Verbindungen innerhalb Deutschlands nicht zutreffen und der Betrieb deshalb weiterlaufen könne. Allerdings nimmt auch dieser Anbieter Sicherheitsmaßnahmen vor: Jeder Reisende bekommt kostenfrei seinen Nachbarplatz dazu, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann.
Auch Airlines und Reedereien stellen Betrieb ein
Damit sind die Busunternehmen in guter Gesellschaft: Auch zahlreiche Airlines stellen den Betrieb wegen der Pandemie ein oder streichen ihre Flugpläne massiv zusammen, Reiseanbieter sagen alle Reisen für die kommenden zwei Wochen ab und Reedereien beenden teilweise schon die Kreuzfahrt-Saison.