350 Sonnentage im Jahr machen Gran Canaria zur beliebtesten Kanareninsel der Deutschen. Du kannst nur am Strand liegen, solltest du aber nicht. Es gibt so viel zu entdecken:

1. Dunas de Maspalomas

Die Dünen von Maspalomas wurden 1987 unter Naturschutz gestellt und sind einzigartig in Europa. Sie bestehen vor allem aus feinem Muschel- und Korallenkalk und ragen an ihrer breitesten Stelle 1,5 Kilometer tief ins Landesinnere. Ihre Form verändert sich ständig durch den Wind, der über den Atlantik heranweht. Am Rande dieser faszinierenden Sandlandschaft liegt auch der berühmte lange Strand von Maspalomas.

Sein Wahrzeichen ist der 55 Meter hohe Leuchtturm aus dem Jahr 1890. Damals diente er als Orientierungspunkt für die Dampfschiffe, die von Europa nach Amerika fuhren. Wer von hier aus in Richtung Dünen läuft, der kommt zur Landspitze Punta de Maspalomas. Hier beginnt der berühmte und beliebte Playa del Ingles, auch wenn es – genau genommen – noch der gleiche Strand ist.

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Die Dünen von Maspalomas verändern sich ständig.

2. Pico de las Nieves

Mit 1.949 Metern über dem Meeresspiegel ist die „Schneespitze“ Gran Canarias höchster Berg. Richtigen Schnee gibt es hier im Winter aber auch nicht öfter als in Hannover oder Hamburg – nämlich im Zweifel nur alle paar Jahre. Beeindruckend ist die Fernsicht von der Straße über große Teile der Insel. An klaren Tagen erscheint Teneriffas Teide, der höchste Berg Spaniens, fast zum Greifen nah.

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3. Playa de las Canteras

Schon vor 100 Jahren spazierten Badegäste an der Playa de las Canteras über den feinen, weißen Sand der weiten Bucht von Las Palmas. Der rund drei Kilometer lange Abschnitt hat das Flair aller Großstadtstrände, er wird oft mit Barcelona oder Rio de Janeiro verglichen.

An der Promenade reihen sich Cafés, Bars, Restaurants und Geschäfte aneinander. Beim Schnorcheln lassen sich gut verschiedene Fischarten beobachten. Die Wellen sind nur am südlichen Ende so hoch, dass Surfen Spaß macht. Der Rest des Strandes wird von einer Felsformation 400 Meter vor der Küste abgeschirmt – dadurch ist auch die Wassertemperatur hier das gesamte Jahr über angenehm mild.  

 

4. Cenobio de Valerón

Das Höhlensystem der Ureinwohner Gran Canarias ist auf jeden Fall einen Besuch wert – nicht nur an Tagen mit bedecktem Himmel. Fast 300 Nischen, Ecken und Kammern wurden hier von den Guanchen in mühsamer Arbeit mit primitiven Werkzeugen aus dem weichen Tuffstein gemeißelt.

Die leicht zu verteidigende Anlage diente bis zur Eroberung durch die Spanier im 15 Jahrhundert als Kornspeicher. Die Höhlenräume haben unterschiedliche Formen und Größen und sind teilweise miteinander verbunden. Spuren zeigen noch, wo früher Türen aus Stein oder Holz angebracht waren. Tipp: Die beste Zeit für einen Besuch ist der frühe Vormittag. 

5. Die Altstadt von Las Palmas

Die Insel-Hauptstadt mit der alten Markthalle und dem Kolumbus-Museum ist ein Muss bei jedem Gran-Canaria-Aufenthalt. Vor allem die beiden gut erhaltenen historischen Viertel Vegueta und Triana sind sehenswert und bequem zu Fuß zu erkunden.

Kenner zählen sie zu den schönsten Altstädten in ganz Spanien. Die Mischung aus imposanten Kirchen, Restaurants, Cafés und kleinen Parks lockt Touristen zu jeder Jahreszeit hierher. Einzigartig ist die Kombination aus verwunschenen Gassen, geschichtsträchtigen Plätzen und der prächtigen Hauptstraße Calle Mayour, die als Fußgängerzone zahllose Shopping-Möglichkeiten bietet.