Guadalajara ist die zweitgrößte Stadt Mexikos – und bekannt für seine kulturellen Schätze wie den Tier-Wettkampf Charrería, die Folklore-Tänze, die Mariachi-Musik, den mexikanischen Huttanz Jarabe Tapatío oder auch Tequila. Vielleicht kommt bald eine weitere Kultur hinzu: Denn Guadalajara hat im vergangenen Jahr Sex in der Öffentlichkeit erlaubt.

Davor war sogar das Küssen verboten. Doch weil die Ordnungsbeamten in der 1,9-Millionen-Einwohner-Stadt damit so viel zu tun hatten, kam es jetzt zu einer Gesetzesänderung, berichtet unter anderem „Cosmopolitan“. Erlaubt ist jetzt nicht nur da sKnutschen, sondern auch Exhibitionismus und Geschlechtsverkehr. Allerdings mit einer Einschränkung: Andere Menschen dürfen sich nicht gestört fühlen. Es empfiehlt sich also, ein ruhiges Plätzchen zu suchen. 

FKK und Sex sind erlaubt – solange es niemanden stört

„Sexuelle Handlungen oder Exhibitionismus sexueller Natur auf öffentlichen Plätzen, unbebauten Grundstücken, in Fahrzeugen oder an privaten Orten in der Öffentlichkeit gelten dann als Ordnungswidrigkeiten, wenn ein Bürger ein Eingreifen der Polizei verlangt“, heißt es in der Änderung des Artikels 14 der Statuten der guten Regierung, das zitierte „NBC Bay Area“.

Die mexikanische Großstadt im Westen des Landes gilt auch als Silicon Valley Mexikos, denn es handelt sich um einen alten Industriestandort. Dennoch ist die Stadt bei Touristen beliebt – zum einen der Traditionen wegen, zum anderen aber auch wegen Bauwerken wie Hospicio Cabañas, einem Krankenhaus, das Unesco-Weltkulturerbe ist, oder der Catedral Metropolitana aus dem 16. Jahrhundert.