Coronavirus: 3.500 Menschen auf „Diamond Princess“ in Quarantäne
Keiner der 3.500 Menschen darf von Bord: Ein Mann, der auf der „Diamond Princess“ war, soll mit dem Coronavirus infiziert sein. Jetzt steht das Schiff in Yokohama in Japan unter Quarantäne.
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Mindestens sieben Personen sollen sich unwohl fühlen. An Bord der „Diamond Princess“ von der Reederei Princess Cruises soll sich Ende Januar ein 80-jähriger Mann, der mit dem Coronavirus infiziert sei, befunden haben, das berichtet der „Miami Herald“.
Er hatte das Schiff am Samstag in Hongkong verlassen und wurde anschließend positiv getestet. Nun steht das Schiff, das derzeit in Yokohama in Japan liegt, unter Quarantäne. Von den rund 2.500 Passagieren und 1.000 Crew-Mitgliedern darf niemand von Bord, bevor nicht die Untersuchungen abgeschlossen sind.
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Sieben Passagiere auf der „Diamond Princess“ fühlen sich unwohl
Dutzende Gesundheitsexperten sind derzeit an Bord. Ersten Nachforschungen zufolge sollen sich mindestens sieben Personen an Bord unwohl fühlen. Die Untersuchungsergebnisse der japanischen Gesundheitsbehörde werden heute erwartet.
Was ein Coronavirus-Verdacht an Bord eines Kreuzfahrtschiffes bedeutet, mussten vor einigen Tagen bereits rund 7.000 Menschen an Bord der „Costa Smeralda“ erfahren. Niemand durfte von Bord gehen, weil eine chinesische Passagierin Symptome wie Fieber und Husten zeigte. Am Ende gab es Entwarnung: Es war eine Grippe und nicht das Coronavirus.
Kreuzfahrtreedereien reagieren auf Coronavirus-Ausbreitung
Auch bei anderen Reedereien kommt es wegen des Coronavirus-Verdachtes zu Einschränkungen: Routen werden geändert, Stopps entfallen, China-Reisende dürfen nicht an Bord.
Die Zahl der Infizierten steigt derweil in China auf mehr als 20.400, mindestens 425 Menschen starben, berichtet das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.