So kämpft Airbnb gegen „Party-Häuser“ auf der Plattform
Im Urlaub so richtig die Sau rauslassen: Für einige gehören ausgelassene Partys einfach dazu. Weil das in der Vergangenheit aber mehrfach für Ärger sorgte, sind „Party-Häuser“ auf Airbnb jetzt tabu.
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Airbnb will Schluss machen mit Party-Exzessen, bei denen es in letzter Zeit immer wieder zu Eskalationen gekommen ist. Nachdem eine Halloween-Party in einer Airbnb-Unterkunft in Kalifornien in einer Schießerei geendet war, die fünf Menschen das Leben kostete, kündigte die Plattform strenge Regeln an.
Eine Maßnahme: Bis Dezember 2020 sollen 100 Prozent der auf Airbnb inserierten Unterkünfte verifiziert werden. Um Unterkünfte auszumerzen, die sich gezielt an Party-Meuten richten, arbeitet das Unternehmen zudem mit der Polizei zusammen.
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Mit ersten Ergebnissen: Für 28 Unterkünfte in Los Angeles hat Airbnb Buchungen gecancelt, weil sie von der lokalen Polizei als „Party-Häuser“ identifiziert worden sind. Einige Inserate wurden sogar komplett von der Plattform genommen.
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Zum AngebotAirbnb-Maßnahmen sollen Party-Exzesse vermeiden
Zum Teil hätten die Hausbesitzer bereits Unterlassungsaufforderungen und Vorladungen erhalten, weil sie die „Nachbarschaft beträchtlich belästigt“ hätten. Das berichtet das Magazin „Travel + Leisure“. „Wir sind der Polizei von Los Angeles dankbar für ihre Partnerschaft, um Inserate zu identifizieren, die nicht die überwältigende Mehrheit von Airbnb-Gastgebern in Los Angeles widerspiegeln, die ihre Häuser verantwortungsvoll mit anderen teilen“, so Airbnbs Public-Policy-Manager John Choi.
Übrigens will Airbnb künftig nicht nur auf Gastgeberseite härter durchgreifen: Der Konzern arbeitet an einer Technologie, die unter anderem Bilder in sozialen Medien scannen soll, um die Vertrauenswürdigkeit der Gäste zu ermitteln.