In Südafrika hält allmählich der Sommer Einzug – die perfekte Reisezeit, um dem europäischen Winter zu entkommen. Wer allerdings plant, am Wochenende ans Kap der guten Hoffnung zu fliegen, muss mit Einschränkungen rechnen. Die Gewerkschaft des Kabinenpersonals hat am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, zu Streiks aufgerufen.
Die Airline hat deshalb massiv den Flugplan zusammengestrichen. Die möglichen Flugausfälle würden Inlands- sowie Auslandsverbindungen treffen. Konkret würden die Maschinen am Freitag und Samstag am Boden bleiben. Das hätte zur Folge, dass der Flug-Turnus auch am Sonntag nicht planmäßig eingehalten werden könnte.
Diese internationalen Flüge finden voraussichtlich am Freitag mit South African statt
Bedeutet: Am 17. November (Sonntag) könnten die Strecken ab Frankfurt am Main sowie München nach Johannesburg mit South African unter Umständen ausfallen. „Kunden werden gebeten, nicht zu ihrem Abflughafen zu reisen; es sei denn, sie sind im Besitz eines umgebuchten Flugtickets“, darauf weist die Airline auf ihrer Website hin.
Hier eine Übersicht aller internationalen Flüge, die am Freitag (Ortszeit) ab Johannesburg stattfinden sollen:
Maputo, Mosambik (SA147) um 7.30 Uhr
Lusaka, Sambia (SA067) um 7.15 Uhr
Harare, Simbabwe (SA025) um 7.20 Uhr
Windhoek, Namibia (SA073) um 6.40 Uhr
Accra, Ghana (SA210) um 9.10 Uhr
Frankfurt am Main (SA261) um 20.45 Uhr
New York, USA (SA204) um 10.45 Uhr
München (SA265) um 21.05 Uhr
Hongkong, Japan (SA287) um 23.50 Uhr
Perth, Australien (SA281) um 23.40 Uhr
London, England (SA235) um 19 Uhr
Washington, D.C., USA (SA210) um 17.40 Uhr
Einschränkungen für den Samstag und Sonntag hat die Airline noch nicht bekannt gegeben.
Wer bereits gebucht hat, hat folgende Möglichkeiten:
- Umbuchung auf einen anderen South-African-Airways-Flug bis zum 31. Oktober 2020, ohne Aufpreis und vorbehaltlich Verfügbarkeit in derselben Buchungsklasse.
- Wer nicht mehr reisen möchte, kann die Buchung stornieren und eine vollständige Rückerstattung (einschließlich Steuern) verlangen.
- Auch Streckenänderungen sind möglich. Zudem, wenn möglich, Umbuchung auf Flüge, die von einem SAA-, Star-Alliance-, Codeshare- und Interline-Partner durchgeführt werden. Auch Lufthansa gehört zu den Partnern – die Flüge sind allerdings nicht vom Streik betroffen.