Sanft vibriert der kleine Katzenkörper, der Kopf schmiegt sich in die Hände der Passagiere: Katze Stitches (11) zieht seit Arbeitsbeginn am Flughafen Minneapolis-Saint Paul alle Aufmerksamkeit auf sich – und dürfte wohl mindestens bei den Passagieren schon jetzt die Mitarbeiterin des Jahres sein.

„Streichel mich“: Katze Stitches soll am Flughafen Passagiere beruhigen

Ganz offiziell machte der Flughafen per Twitter die braun getigerte Katze bekannt: „Die erste Katze unserer Animal Ambassador Crew!“ Stitches wird einmal die Woche stundenweise – unter Aufsicht – für Streicheleinheiten und Nackenkraulen am Terminal 1 in ihrem Katzen-Wagen bereit stehen. 

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Und schon jetzt sind alle aus dem Häuschen! „Ich hoffe, ich werde Stitches auf einem meiner Flüge diesen Monat treffen“, schreibt Brooke Nelson. „OMG, ich liebe sie“, ist nur eine weitere Liebesbekundungen, die es hagelt. Stitches auf Dauer-Schmusekurs.

Therapeutische Wirkung von Katzen bereits bekannt

Dahinter steckt ein therapeutischer Ansatz: Seit 2015 setzt der Flughafen speziell ausgebildete Tiere ein, um bei Flugreisenden Ängste und Stress abzubauen und sie vor dem Abflug zu beruhigen. Und wir wissen alle: Katzen mögen’s gemütlich – das soll auf die Zweibeiner abfärben. Bisher tapsten nur Hunde durch den Flughafen – ob die den Zuwachs wohl leiden können?

Du bist Team Hund und hast bei Katzen bisher nur Schläge und fiese Kratzer kassiert? Vielleicht kann dich Stitches von ihrer besänftigen Art überzeugen, immerhin ist die therapeutische Wirkung auf den Menschen wissenschaftlich bewiesen.

Ferner wird an Möglichkeiten für weitere Einsatzfelder einer tiergestützten Therapie geforscht, wie in Seniorenheimen oder aber bei psychischen Erkrankungen.