Eigentlich wollten die 90 Passagiere an Bord des Southwest-Airlines-Fluges WN811 von Baltimore (Maryland) nach Punta Cana in der Dominikanischen Republik fliegen. Stattdessen setzte die Maschine kurz nach dem Start am Mittwoch in Norfolk (Virginia) auf. Die Nachrichtenagentur AP hatte von einem kleinen Feuer in der Flugzeugküche berichtet, das die Sicherheitslandung ausgelöst haben soll. 

In einem Statement an verschiedene Medien, darunter die britische „Sun“ und der US-Sender „Fox News“, erklärte die Airline, die Piloten hätten das Flugzeug umgeleitet, „damit Mitarbeiter auf dem Boden eine defekte Kaffeekanne untersuchen können“.

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Defekte Kaffeekanne im Flugzeug sorgt für mehrere Stunden Verspätung

Das Flugzeug landete sicher in Norfolk. Dort stellte sich heraus, dass eine Kaffeekanne in der vorderen Küche ersetzt werden muss. Die Airline nahm das Flugzeug deshalb vorerst außer Betrieb. Sie entschuldigte sich außerdem bei den 90 Passagieren und der Crew des Fluges für die Unannehmlichkeiten. 

Zweieinhalb Stunden nach der ungeplanten Zwischenlandung konnten die Fluggäste mit einem anderen Flug weiter in die Dominikanische Republik fliegen. Für die verspätete Ankunft habe sich die Airline entschuldigt, aber: „Sicherheit geht für uns immer vor.“

Kaffee-Zwischenfälle scheinen immer mal wieder Flugpläne durcheinanderzuwirbeln: Erst im September musste ein Condor-Flug umkehren, weil ein Pilot Kaffee im Cockpit verschüttet hatte.